Beiträge von Semmi

    Ich störe ungern die akademische Versammlung und nehme wirklich nicht viel Zeit in Anspruch.

    Beim Lesen kam mir ein Satz in den Sinn, den ich einigen hier ans Herz legen möchte. Ich glaube, dass es von Abraham Lincoln sein dürfte. Besser schweigen und als Narr erscheinen, als sprechen und jeden Zweifel beseitigen.

    Ich hätte es gerne gehabt, wenn man der TE geholfen hätte, statt sie zu bevormunden und zu belehren.

    Wie Lysaya habe ich auch das Gefühl, dass man unseren Hunden nichts Gutes wünscht. Es kamen einige Vorschläge für Alternativen. Die beste war die mit dem Steif Hund. Bei so viel Wissen wundern mich einige Aussagen bzgl. der BSH eigentlich nicht mehr. Weiter so.

    Ich hatte gehofft, dass sich die Diskussion wieder in geordnete Bahnen bewegen würde, es nicht wieder in ein echtes Bashing ausartet, was dem TE auch kaum nutzen wird. Lysaya ist schon abgesprungen und ich folge ihr einfach, da es mir zu bunt wird. Normal habe ich ein dickeres Fell, Berner Besitzer halt.

    Schon schlimm, dass man hören muss, der eigene Hund sei eine Qualzucht, jetzt kommt der ultimative Angriff auf die Besitzer, die dann zu Quäler werden. Wirklich?

    Da man als Berner-Besitzer beratungsresistent ist und noch dazu an Münchhausen-Stellvertreter Syndrom leidet, macht jegliche Diskussion mit uns wenig Sinn. Da ich niemandem die Zeit und die Nerven rauben möchte, nehme ich den Ausgang.

    Es ging um Berner und es erscheint mir logisch, dass Besitzer und Liebhaber dieser Rasse vielleicht behilflich sein könnten. Ich lasse nun den Experten das Feld.

    Peachpie

    Solltest du Fragen haben, kannst du mich gerne per PN erreichen.

    pinkelpirscher

    Man kann über alles reden. Natürlich gibt es Gelenkprobleme, da es eine schwere Rasse ist. Natürlich kann man darüber reden.

    Ich bin mir der Probleme der Rasse immer bewusst gewesen, schon bevor ich den ersten Hund angeschafft habe. Er gehört nicht zu den preiswerteren Rassen und sicher kann man einen Berner für deutlich weniger als 2000 Euro bekommen. Wenn man an so einer Rasse interessiert ist, dann sollte man so wenig wie möglich dem Zufall überlassen und die Linie gut aussuchen. Eine Garantie hast du aber gewiss nicht.

    Meine Hunde sind alle an Krebs gestorben und es war in der Tat keine schnelle Geschichte. Beim letzten mal war es so zehrend, dass ich einen Schlussstrich gezogen hatte. Was soll ich sagen, ich habe wieder einen Berner.

    Es ging einfach darum, dass es so rüber kam, als würde die TE halt mit geringer Lebenserwartung rechnen, so nach dem Motto: bis Tag X passt eh alles. Und die Bernerhalterin kommt und sagt: Ach, alles kein Problem und TE glaubt das natürlich lieber.

    Dass der Berner zu einer eher krebsanfälligen Rasse gehört, bestreitet keiner. Auch nicht, dass sie nicht sehr alt werden, wobei es da auch andere Beispiele gibt. Meine haben das 10. Lebensjahr erreicht, was nicht wenig ist für diese Rasse. Viel zu wenig, da stimme ich zu. Ich habe ein Problem damit, wenn man Berner als Qualzucht bezeichnet und alles immer schlechtreden möchte. Jeder darf seine Meinung haben und behalten und trotzdem wäre es nett, wenn man diese Rasse etwas weniger madig machen würde. Das hat sie echt nicht verdient.

    Ich möchte Lysaya vollends zustimmen. Mein Kleiner wurde ständig gewogen und seine Wachstumskurve penibelst kontrolliert. Bevor er nicht geröntgt wurde, gab es keine Treppen und die Ladefläche des Autos war nur über eine Rampe zu erreichen. Nur bei dem Gassigehen habe ich mich nicht an die Richtlinien gehalten und der Welpe dürfte auch längere Spaziergänge machen, ohne sich zu verausgaben und natürlich mit Maß. Ich war nicht gezwungen die Röntgenaufnahme zu machen und trotzdem habe ich es gemacht und auch dem Züchter mitgeteilt. Schon deswegen, weil man Bescheid wissen möchte, wie man den Hund belasten darf. Zum Glück sind alle seine Gelenke ok.

    Ich habe mir nun die 6 Seiten durchgelesen und würde am liebsten meinen Hund zurückgeben. Die anderen davor natürlich auch. :drooling_face:

    Ich kann einigen zustimmen und muss zugeben, dass die Gesundheit des Berners ein Problem ist. Seine Größe natürlich auch. Ich muss aber was zu der Bissigkeit dieser Rasse sagen. Meine Hunde waren nie bissig und auch nie anderen Hunden gegenüber aggressiv. Ich habe auch von bissigen Bernern gehört, die aber zumindest meiner Kenntnis nach nicht von anerkannten Vereinen waren. Einer war aus dem Tierschutz und hat eine schreckliche Aufzucht erfahren und die anderen kamen aus nicht zugelassenen Zuchten. Damit möchte ich nur meine Erfahrung mitteilen, die natürlich nicht die absolute Wahrheit darstellt. Meine Hunde stammten immer vom DCBS und haben einen für die Rasse stolzes Alter erreicht. Trotzdem ist es wirklich viel zu wenig.

    Die Größe des Berners, auch als Welpe ist nicht zu unterschätzen. Als Welpe haben sie manchmal auch wirklich einiges an Energie und nehmen wöchentlich einiges an Gewicht dazu. Wie schon erwähnt, sind sie nicht gerade fein in ihrer Bewegung. Wer sich so einen Hund holt, weiß es aber.

    Meine Berner waren meistens eher weniger menschenbezogen, was ich aber nicht als Nachteil sehe. Unser jetziger kann mit Menschen gar nichts anfangen. Mehr als seine Familie braucht er nicht.

    Wenn man sich einen Berner zulegen möchte, dann sollte man sich mit Pros und Cons beschäftigen.

    Ich habe mich vor langer Zeit in diese Rasse verliebt und für mich stellt sich die Frage, ob es ein Berner sein muss, gar nicht. Ein toller Familienhund und Wegbegleiter, der allerdings nicht der billigste ist.

    Als ich meinen Welpen geholt habe, habe ich den Kilopreis betrachtet und da war er ein Schnäppchen.

    Stöcker sind für sie nach dem ersten Mal jetzt schon Tabu.

    Das Problem hatten wir auch. Ich dachte, dass ich mir da einen Schredder geholt habe. Mit der Zeit wurde es weniger und er schreddert nicht mehr. Allerdings habe ich keinen Labbi :winking_face:

    Holz kann echt gefährlich sein.

    Vermutlich wird das jeder TA anders sehen, gerade bei einen leichten Befall sind 12 Tage wirklich sehr lange.

    Tierärzte behandeln manchmal sogar symptomlose Hunde. Bei uns war es ein Zufallsbefund, da er gar keine Probleme hatte. Ich habe damals zugestimmt, weil ich an andere Hundebesitzer gedacht habe. Wie gesagt, als Laie füge ich mich bei solchen Sachen, aber das fand ich diskussionswürdig.

    Im Grunde steht man bei Giardien auf verlorenen Posten. Wenn der Hund es nicht von alleine erledigt, riskiert man eine Dauerschleife. So gesehen gebe ich Schaefchen2310 recht, dass man den Hund stärken soll, damit sein Immunsystem dagegen ankämpfen kann. Alles andere ist eine Sisyphusarbeit. Die Zysten können Monate danach immer noch im Boden verweilen, der Hund läuft darüber und leckt sich irgendwann die Pfoten und schon geht es wieder los.

    Als wir damit zu tun hatten, habe ich gelesen, dass man mit Panacur anfängt und erst dann Metro in Betracht zieht, sollte das Wurmmittel nicht geholfen haben. Noch dazu halte ich Panacur für einen Junghund weniger belastend. Ich bin aber Laie und die Tiermediziner haben im Zweifelsfall die besseren Argumente.

    Bei Belcando gibt's manchmal so 1+1 Aktionen, das käme dran.

    Sonst fällt mir da nix ein. Mittlerweile kann man eigentlich glücklich sein wenn ein 1 kg Sack um sie 5-6 Euro kostet.

    Berlcando bringt gerade eine neue Linie namens Baseline raus, die etwas billiger sein soll. Allerdings scheint der Preis momentan noch auf Niveau des alten Sortiments zu sein, da es noch zu frisch auf dem Markt ist.