Ist ein Qualzuchtmerkmal für Brachyzyphaly für euch genau dasselbe wie eine Erbkrankheit wie zb HD?
Wo sind die Unterschiede?
Für mich ist alles Qualzucht was die Lebensqualität der folgenden Generationen einschränkt, auch wenn mein aktueller Hund nicht betroffen ist.
Also völlig egal, ob Zucht mit schlechter HD Auswertung, die Dobermann Zucht (DCM), Brachyzyphalie, Zucht mit zwei Trägern von z.B. SDCA, Merle usw.
Je nachdem wie gut das Problem in den Griff zu kriegen ist und desto besser aktiv gegen gesteuert wird (gerade von Seiten der Vereine) desto unproblematischer ist die Sache.
Die Krankheiten/Probleme, die auf einzelne Gene beschränkt sind (SDCA zB) sind natürlich deutlich besser in den Griff zu bekommen, als sowas wie HD.
Auswüchse wie Brachys oder DCM im Dobermann, wo die zuchtbuchführenden Vereine sich einfach nur blind stellen und gar nichts machen, sind, für mich, moralisch schlicht eine Sauerei.
Züchten ist immer denken in Generationen. Es ist immer der Wille die Rasse zu verbessern. Fehlen diese Bestrebungen, bzw. können diese nicht flächendeckend ausgeführt werden (weil Zuchtmaterial fehlt, weil engagierte Züchter fehlen, weil es einfach keinen interessiert) wäre es manchmal wohl besser es einfach sein zu lassen.