Beiträge von Doglove4ever

    Auch ich hörte das "Bauchgefühl" gerade älterer Menschen schon, dass mein Hund "mal ordentlich geschlagen gehört".

    Oh man, ja, ich auch.

    Als Fynn noch so sehr bellig unterwegs war (aus Unsicherheit) sagte mir auch mal eine Frau ,den würde ich jetzt mal so richtig...' und machte eine entsprechende Handbewegung (draufhauen).

    Als ich ihr sagte, dass ich bestimmt nicht meinen Hund schlage weil er aus Unsicherheit bellt, kam tatsächlich ,ich wollte Ihnen nur einen Tipp geben, aber dazu sind Sie wohl zu blöd.'

    Gut, ich bin also blöd, weil ich meinen Hund nicht verprügel. Ist dann so. :gott:


    Ihr habt so viel geschrieben seit gestern... wow.

    ich habe dutzende momente am tag an denen ich meinen hund anschaue und einfach nur glücklich bin

    Das geht mir ganz genauso. Ich liebe Fynn abgöttisch und hab gestern erst wieder gesagt, dass er der perfekte Hund für mich ist. :cuinlove:


    Und was ich noch sagen wollte Anne_Boleyn :

    Fynn war ja anfangs sehr gestresst und unsicher draußen, vor allem bei Hundebegegnungen. Er hat seeehr viel gebellt und das hat mich wiederum gestresst und es war alles unentspannt.

    So bin ich hier im Forum gelandet, auf der Suche nach Hilfe und Tipps.

    Im Nachhinein wurde mir klar, dass ich ihm anfangs nicht genug Sicherheit gegeben habe. Er hatte wohl das Gefühl, er müsse alles regeln. Es lag natürlich an mir.

    Ich bin auch ehrlich, hätte ich das anfangs besser verstanden und besser gehandelt, wäre es von Anfang an einfacher für uns beide gewesen. Aber ich wusste und konnte es nicht besser. Es liegen Welten zwischen Hütehund und Retriever (unsere Hunde im Vergleich).

    Aber wir sind zusammen gewachsen und ein sehr enges Team geworden. Es tat mir auch leid ihm gegenüber, aber ich musste auch noch dazulernen.

    Was ich sagen will, Dir braucht einfach nichts leid zu tun. Du lernst auch dazu, genauso wie Emma. Wir sind alle nicht perfekt und Ihr werdet auch noch enger zusammenwachsen und, zusammen lernen. Emma entwickelt sich noch weiter und wird vielleicht auch noch selbstsicherer bei anderen Hunden. Ich bin mir sicher, Emma ist glücklich mit Dir, mach Dir nicht solche schlechten Gedanken... :streichel:

    Wenn ich nach potentiellen Krankheiten schaue, finde ich das mehr Retriever betroffen sind?

    Das mögen viele hier anders sehen, aber ich bin auch der Meinung, dass Retriever leider, leider oft keine gesunden Hunde mehr sind.

    Unser Familienlabbi und auch unser Goldie hatten erhebliche Probleme mit den Knochen. Arthrose hatten beide, unser Goldie Spondylose.

    Beide wurden über Jahre behandelt (Physio etc), um ihnen ein möglichst angenehmes und soweit wie möglich schmerzfreies Leben zu ermöglichen.

    Und ja, unser Goldie war aus seriöser VDH-Zucht.

    Von mindestens zwei Tierärzten und unserer Tier-Physiotherapeutin wurde uns bestätigt, dass Retriever für Knochenprobleme mittlerweile bekannt sind.

    Auch kenne ich das im Umfeld viel von Retrievern.

    Gestorben sind übrigens beide aber an Krebs.

    Nachdem ich das wirklich bei zwei Hunden so mitgemacht habe, war dieser Aspekt wirklich ein Grund, keinen 3. Retriever einziehen zu lassen. Obwohl ich ein großer Fan dieser Hunde bin, nach wie vor.

    Natürlich gibt es auch gesunde Retriever, auch solche kenne ich.

    Aber Deinen Eindruck, Lipton , teile ich persönlich.