Beiträge von Moonie 1

    Ich muss mich hier mal outen. Obwohl ich Langnasen liebe, finde ich Mops- und auch Frenchie Welpen optisch entzückend. Bei mir greift das Kindchenschema.

    Als Kind wollte ich unbedingt einen Mops, bekam aber zum Glück keinen.

    Was mich aber beschäftigt ist, dass sich in der heutigen Zeit doch jeder, der sich einen Hund zulegen möchte, ausgiebig informieren kann und sich trotz unzähligen Qualzuchtartikeln in den Medien dennoch so einen Hund kauft.

    Nicht nur das, wer mit halbwegs offenen Augen durch die Welt geht und hundeinteressiert ist, dem muss doch auffallen, wie sehr sich diese Hunde quälen und wie deformiert sie sind.

    Frenchies sind nicht nur in den Staaten populär auch hier in Österreich, ist gefühlt bereits jeder 2. Hund Einer. Für mich eine nicht nachzuvollziehende Entwicklung.

    Manchmal wünscht man sich wirklich man wäre Dr. Dolittle und könnte mit seinen Tieren reden :sweet:

    Aber kann es sein, dass um die Zeit, wo er weint sein Herrchen immer nach Hause kam? Und dass er sich deshalb nicht weit von der Wohnung entfernen möchte, weil er denkt, wenn Herrchen kommt, versäume ich ihn...

    Schwierig nachzuvollziehen was in so einem kleinen Hundeherzen vor sich geht.

    Du machst aber eh alles für ihn und hängst an dem Kleinen. Warte einfach ab, vielleicht schließt er sich Dir mit der Zeit mehr und mehr an.

    Futter würde ich in dem Alter nicht mehr wechseln, ev. mit dem TA besprechen, ob man Zusatzstoffe beimengen sollte.

    Also bei mir wäre der Kleine permanent zerzaust, weil er so süß ist, dass ich ihn oft knuddeln würde. :smile:

    Aber im Ernst, mein Hund hat sicher eine ganz andere Fellbeschaffenheit daher nur als kleiner Tipp: Ich war anfangs auch ratlos und bin dann mit ihr zum Hundefrisör. Dort habe ich alles, was verwendet wurde abfotografiert und mir dann besorgt.

    Ich hatte auch einen ähnlichen Fall in der Familie. Hund, alt und krank - muss weg.

    Leider hat ich damals nicht Deine Chuzpe einzuschreiten, heute würde ich es nicht mehr zulassen.

    Umso mehr ziehe ich den Hut vor Dir, dass Du dem kleinen, süßen Dackelmädchen die möglicherweise schönste Zeit ihres Lebens beschert hast, nichts unversucht hast lassen und sie bis zum Schluss liebevoll begleitet hast. :herzen1:

    Ich weiss, dass hier viele sagen, sie bestimmen, wer im Haus lebt und das haben alle Hunde zu akzeptieren und dass man alles managen kann

    Zu der Fraktion gehöre ich auch. Aber ich musste einsehen, dass man die Seele eines Hundes nicht managen kann. Leider erst viel zu spät.

    Ich hab es durchgezogen, weil ich meinte, das wird schon, das muss einfach funktionieren.

    Was hatte ich am Ende? Einen Hund der die restlichen 5 Jahre seines Lebens, wie ein geprügelter Hund durch die Gegend schlich und Einen, der sich erst nach diesen 5 Jahren richtig entfalten konnte.

    Dafür könnte ich mir selbst noch heute Eine reinhauen.

    Man muss einfach akzeptieren, dass es unter Hunden Solitäre gibt, die einfach keinen anderen Hund als Familienmitglied akzeptieren und das es völlig egal ist wie die Zusammenführung gemacht wird und was man sonst noch alles probiert.

    Hätte meine alte Hündin damals zugebissen, wäre der Weg zurück zum Züchter mit dem Welpen allerdings außer Diskussion gestanden.