Ich kannte einen Hund der seine Genetik komplett ignoriert hat: mein erster Goldie. Er hat Wasser gehasst! Mit den Pfoten ins Wasser, ok. Alles was drüber ging war ein no go.
Ausnahmen bestätigen die Regel :)
Ich kannte auch einen wasser- und schneescheuen Husky.
Dennoch darf genetische Disposition nicht außer Acht gelassen werden.
Ich habe mit Darko einen absolut unbekannten Mix ins Haus geholt, da konnte sowohl TH als auch ich nur rätseln und schauen. Ich war offen für das, was man abschätzen konnte und bekam einen Hund optisch und charakterlich wie einen Pinscher nur mit noch mehr Unabhängigkeit und grundlegender Skeptik ggü. Fremdem/Menschen aufgrund seiner Natur als (WE)-VD (West European Village Dog).
Dieser Hund will was erleben und tun! Aber auch nur das, worin er einen Sinn sieht
Zum Glück sind wir uns einig geworden und können damit arbeiten.
Wäre er als 0815-Begleithund wo gelandet, wo immer was los ist, Kinder Lärm verursachen, er überall und jederzeit dabei sein muss und außer Spaziergängen nichts bekommt - er wäre wohl als unter- und überforderte beißende "Bestie" abgegeben worden. Für andere Hunde ist genau dieses Szenario das Beste, das ihnen passieren kann.