Zu allem anderen gesagten möchte ich ergänzen:
Ich bin pro Anhänger am Rad! Den kannst du später auch mal zum Einkaufen zweckentfremden und mit dem Hund schön Ausflüge machen. Gibts auch mit Glück günstig bei Ebay Kleinanzeigen. Schau mal in den zugehörigen Thread hier.
Und bring deinem Hund neben der Ruhe, bei dir sein/zu dir kommen ist perfekt noch bei: Auf deinem Arm und zwischen deinen Beinen sein ist absoluter Safe Space!
Da bedrohen ihn keine anderen Hunde, da tritt ihm niemand auf die Rute, keiner begrabscht ihn.
Das übst du Zuhause, an bekannten Ecken, bei deinen Eltern, im Büro, Öffis, überall. Hilft dir dann enorm, dass dein Hund woanders zur Ruhe kommt und weiß, da ist er sicher und kann sich entspannen.
Gilt natürlich auch für sein Bett/die Box o.ä., aber da ist man eben örtlich gebunden.
Außer du etablierst noch eine transportable Decke als Safe Space. Finde ich zumindest praktisch, denn sobald die liegt, weiß meiner schon "Ah, Hinlegen!".
Wichtig:
An allen Safe Spaces darf nichts und niemand an deinen Hund! Klar passiert das mal weil man gerade in die andere Richtung guckt, aber zu 99% musst du schneller sein. Sonst machst du dir das kaputt. Daher auch die Leute in der Bahn gar nicht erst deinen Hund begrabbeln lassen.
Übrigens:
Schreibe deinen Eltern en detail auf, was du erwartest und was nicht. Wenn die nämlich keine Ahnung haben und dein Hund gar nicht (mehr) weiß, was Ruhe bedeutet, wälzt der nur aufgedreht im Garten, bis er dann nachts das Haus auseinander nimmt...
Hier wurde schon eine Prioritätenliste erwähnt, finde ich top! Schreib dir das mal in Anlehnung an flying-paws Artikel auf und sortiere nach Prio. Lass uns hier nochmal draufschauen, gerade die Profis können dir super Tipps geben. Dann hast du eine Orientierung, bevor du dich wieder völlig verzettelst.
Und ja, Prio kann auch Nichtstun sein. Schlaf Summe x Stunden.
Du hörst dich auch an, als würde dir ein Profi helfen. Damit meine ich nicht, dass du nächste Woche zur wöchentlichen Welpenstunde gehen sollst, das wäre viel zu viel. Aber fähige Trainer*innen, die sich das mal bei dir Zuhause anschauen und in Einzelstunden (!) besprechen, wie du vorgehen kannst und dich an die Hand nehmen. Hat wer einen Tipp für Wien?