Beiträge von Massai

    Wenn du das frühzeitig und gut aufbaust, sehe ich da kein Problem. Allerdings kannst du einen echt territorialen Hund erwischen, der sich das anders vorstellt als du 😉 ich sags nur.

    Da würde ich drauf vertrauen, dass dir die Züchterin einen passenden Welpen aussucht.

    Ansonsten ist Konsequenz wichtig bei dieser Rasse und am besten auch eine gute Portion Autorität von Haus aus.

    Hallo Massai, mensch toll, dass du so schnell antwortest. Vielen Dank.

    Ich habe vorhin mit der Züchterin telefoniert und gehe am Montag zum Spaziergang mit dem Rudel mit, dies zum gegenseitigen Kennenlernen, für die Zukunft ist das nur als gezielte Aktivität geplant, da es vornehmlich Freundinnen sind (beide Züchterinnen hier in der Nähe). Ich möchte direkt zu einem Thema fragen, dem Alltag mit Job und Hund. Wie ist da das mitnehmen und alleine lassen?

    Viele liebe Grüße

    Ich habe den Vorteil Homeoffice machen zu dürfen. Heißt, Hund müsste im Grunde nie allein bleiben. Aber natürlich bleibt er auch mal allein. Länger als 4h hatten wir noch nicht, das klappt aber gut.

    Da RR territorial sind, könnte das in Büroräumen problematisch werden. Die Rasse ist halt kein Hund, der sich gern von allen möglichen Menschen anfassen lässt. Keine Ahnung wie das im Büro so läuft.

    Die RR sind allerdings sehr anhänglich und möchten eigentlich lieber gern dabei als allein zu sein. Sie laufen auch gern als Schatten mit, brauchen dabei aber nicht zwangsweise Ansprache. Hauptsache dabei sein. Ich kenne leider auch ein paar Ridgies die nicht gut allein bleiben können. Auslastung zuvor ist für das Alleinlassen eh Bedingung

    Zum Thema Katzen kann ich nicht wirklich was beitragen. Mein Welpe hat die ersten 9 Wochen im Haus der Züchterin mit einer Katze verbracht.

    Leider findet er sie trotzdem einfach nur unnötig und würde sie bis zum bitteren Ende jagen. Wenn man das aber von Welpe an gut macht, kann das durchaus mit den eigenen Hauskatzen klappen. Andere, fremde Katzen draußen können aber dennoch Jagdobjekt sein.


    Ansonsten: klar, frag ruhig zur Rasse, was du auf dem Herzen hast. Ich bin jetzt aber kein Experte, der schon seit 30 Jahren Ridgeback hält 😉

    Auch wenn es vielleicht viele nicht so sehen wollen, diese Rasse ist wirklich nur bedingt ein Anfängerhund. Als Ersthund würde ich es mir definitiv einfacher machen.

    Ich würde Fremdhundekontakten einfach aus dem Weg gehen. Wozu auch ...

    Wenn du einen Fremdhund siehst rufst du deinen ran (leinst ihn ggf noch an) und gehst mit deinem Hund nah bei dir dran vorbei

    Da dein Hund ja kein grundsätzliches Pöbelproblem hat sondern andere Rüden recht gut ignorieren kann und einfach nur seine Ruhe will (ist doch super was will man mehr?) wird er das sicherlich dankbar annehmen dass du ihn da im Nahbereich bei dir durchlotst.

    Ganz ehrlich für diese naive romantische Vorstellung vom tobenden Hund auf der Hundespielwiese der mit allen Hunden best Buddy ist sind nur die wenigsten Rassen geeignet und selbst da gibt's oft genug latente Konflikte und unschöne Begegnungen... die Besitzer merken es nur nicht bis es doch mal Löcher gibt.

    Für erwachsene Hunde reichen ein paar feste Kontakte doch vollkommen aus (Ausnahmen gibt es, klar)

    Das klingt immer so einfach. „Ich würde Fremdkontakt einfach aus dem Weg gehen“

    Ich wohne hier schon in einer sehr netten Gegend und dennoch kommt es hier ab und an zu unerwünschtem Kontakt. Blocken hin oder her, manche Hunde geben nen Dreck drauf. Und dann … will man wissen, wie man den Hund Händeln kann. Insofern verstehe ich die TS durchaus gut. Um zu wissen, wie man im Ernstfall dasteht, müsste man es wenigstens paarmal laufen lassen, um zu sehen, wie wenigstens der eigene Hund drauf aus. Darauf will es verständlicherweise niemand anlegen. Aber gerade, wenn es dieselbe Gewichtsklasse ist, würde ich nicht gleich hysterisch werden. Die allerwenigsten Rüden sind an ernsthaften Auseinandersetzungen interessiert.

    Wir hatten auch kürzlich mal wieder so einen Fall. Frauchen des leinenlosen Rüde wollte anleinen, als wir um die Ecke kamen, hat es irgendwie versemmelt und ihr ältere Rüde stand dann eben doch direkt vor Eros. Sie haben sich abgecheckt, beschnüffelt und als ich merkte, dass Eros ansetzen will ihn zu berammeln, wusste ich auch, der Rüde war kastriert. Frauchen hat es dann endlich geschafft ihn anzuleinen und wir sind unserer Wege gegangen. War kein Drama, alles entspannt. Eros war dabei übrigens komplett angeleint. Während so einer Begegnung in Hysterie auszubrechen, ist eh schlecht, denn der eigene Hund nimmt diese negative Energie sofort auf.

    Die Entwicklung des Rüden ist sehr individuell und hängt von vielen Faktoren ab. Rasse spielt eine große Rolle (zu was wurden sie gezüchtet?), wie ist der Charakter des Hundes, wie die Erfahrung, Sozialisation usw.

    Mein Rüde hat ab ca 1 Jahr (und das ist für die Rasse echt sehr früh), beschlossen, dass er kein Interesse an anderen Rüden hat. Sind die Fremdrüden neutral bis freundlich, passt das auch. Er ignoriert sie einfach. Rüden unter einem Jahr werden auch ignoriert, selbst, wenn sie Spielaufforderungen machen. Solange sie dabei nicht übertreiben oder in ihn reinrumpeln, ist das okay. Sonst gibt es eine Ermahnung.

    Wirklich gespielt hat er nur mit einem einzigen Rüden und das ist sein bester Freund, den er schon als Welpe kennenlernte. Die beiden sind unkastriert. Sein Freund ist ca 8 Monate älter, ist eine anderer Rasse (wenn auch Jagdhund) und spielt z.b. mit seinen 3 Jahren durchaus gern auch mal mit anderen Rüden. Würde Eros niemals einfallen.

    Manche Charaktere sind einfach erwachsener als andere, ernster und weniger am Spiel interessiert. Das muss man nehmen wie es ist.

    Eros‘ Bruder z.b. spielt auch mit Gott und der Welt. Also vollkommen anders, obwohl sie aus einem Wurf stammen.

    Ich achte stark drauf wie das Gegenüber ist. Wenn es in etwa die gleiche Gewichtsklasse ist, bin ich weniger besorgt. Kleinhunde ignoriert Eros sowieso, selbst, wenn sie sich zu Tode pöbeln. Nicht jede Begegnung kann man ausschließen, andere Menschen sind leider unachtsam und dumm. Sollte es dazu kommen, bin ich eigentlich recht entspannt, da ich weiß, mein Hund reagiert nicht über, sondern angemessen. Ansonsten lässt er sich nicht die Butter vom Brot nehmen. Klar, eine Konfrontation muss nicht sein, aber ich gehe jetzt auch nicht jedem potentiellen Feind aus dem Weg. Im Gegenteil. Weil ich das gleich zum Üben nutze und Eros‘ Gehorsam abverlange.

    Allerdings wusste ich von Anfang an, dass Ridgebacks jetzt nicht unbedingt die allerverträglichsten Hunde sind, insofern habe ich viele Dinge von Anfang an unterbunden.

    Wie und ob ein Geschirr gut passt, ist leider oft sehr individuell. Am besten alles hier lesen und möglichst gleich den Mantel- und Halsbandthread mit 😎 pack deine Visa aber weit weg 🫣

    Ach so, für die Zughundgeschirre gibt es selbstverständlich auch einen Extrathread.

    Um eine wichtige Frage zu beantworten. Was ist dem Eros wichtiger, Jagd oder Artgenossen? Eigentlich war er nämlich dabei die Bisamratten beim Liebesspiel zu beobachten, aber dann kam hinter uns ein fremder Hund.

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