Ich kenne ein paar problemlose Appenzeller, die gute Familienhunde sind. Die einzige Schwäche bei diesen ist das viele (Ver-)Bellen. Aber wen das nicht stört.... glaube auch nicht, dass sie per se zu den problematischen Rassen zählen.
Beiträge von Massai
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Will auch nochmal, bevor die Welpenphase vorbei ist.
Eros, 18 Wochen
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Findest du deine Hundeauswahl rein unter dem Körpergewichtsgesichtspunkt passend?
Meine Meinung ist, dass man seinen Hund jederzeit körperlich händeln können muss in schwierigen Situationen. Und das geht halt bei diesem Gewichtsverhältnis nicht, auch nicht bei bestem Gehorsam.
Dein Hund wird vermutlich noch auf +50 kg kommen und dich sein Leben lang durch die Gegend ziehen können, wenn er es drauf anlegt....
Wieso tut man sich das an und macht es sich schwerer als es sein müsste?
Sobald irgendetwas passiert, ist das Geheule von allen Seiten groß.
Wenn der Hund es drauf anlegt, zieht auch ein 30kg Labbi eine 50kg Person durch die Gegend. Jeder Hund ab einer gewissen Gewichtsstufe schafft das. Ich hatte 10 Jahre lang einen 60kg Hund an der Leine und rate mal wie oft er mich mitgezogen hat?
Nie.
Und das nicht, weil er perfekt im Gehorsam stand, sondern weil er wusste, was ich erwarte und wie er es umzusetzen hat, weil ich vorausschauend war und nie meine Aufmerksamkeit habe schleifen lassen (erst in den späten Jahren, wo wir uns quasi wortlos verstanden haben).
Die Rassewahl ist die eine Sache, aber sich hier gleich am Gewicht „aufzuhängen“, finde ich unnötig.
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@Lilyyy
Und wenn du dich und deinen Hund da mal ne ganze Weile parkst, um den Kindern zuzusehen? Meinetwegen eine Tage, bis die ihm Wurscht sind?
Einfach dort stehen/sitzen, Belohnung, wenn der Hund sich entspannt. So oft, bis es normal für ihn ist.
In dem Alter ist es wichtig, dass du ihn nicht in diese Situationen bringst, die er nicht kann.
Die Strategien, die der Hund in den Genen hat beinhalten jagen und festhalten.
Beides endet mit einem Beißen.
Die Kinder gehören genauso weniger euch, wie zu meinem BC die weißen Transportern am Horizont gehörten, die er jagen wollte.
Wenn Hunde lernen, dass Kinder , Autos…ect zum Leben gehören und tabu sind, reicht dass. Wenn ein Hund , das bekannte Kind Lisa mag, heißt es nicht, dass er auch Kevin mag. Hunde mögen ja auch nicht jeden erwachsenen.
Nun hast du eine der Mischungen, wo die Gene nicht unterschiedlicher sein können. Der Labbie, der evt. Alles fein findet, und jeden mögen möchte und der reservierte ernste Appenzeller.
Ich würde den Hund an einen Maulkorb gewöhnen und die Situation meiden und jemanden raufschauen lassen, was die Motivation desHundes ist.
Es ist nicht normal, dass Hunde ertragen, wenn fremde Kinder um sie rumspringen.
In jeder stink normalen Begleithundeprüfung werden Hunde in 8ten um stehende Menschen im Fuß herumgeführt und im zweiten Teil gehen diese Menschenlangsam auf und ab.
Und du hast einen jungen Hund, der durch eine springende Kindermeute durch soll……
Wenn das so einfach wäre, würden nicht Hunde in den Sportprüfungen obige Übung absolvieren müssen.
Zwei unterschiedliche Meinungen. Der eine sagt meiden, der andere dran gewöhnen. Hmm, was Mehrhund sagt stimmt natürlich. Es ist schon ein enormer Reiz für so einen jungen Hund, wenn da Kinder rum rennen.
Ja natürlich muss man wissen, was man seinem Hund zumuten kann. Das ist individuell. Ist er ehr unsicher, ängstlich, würde ich alles erst aus der Entfernung angehen und immer weiter ins Geschehen reinrücken. Langsam, Schritt für Schritt.
Nur als Beispiel:
Mein Junghund, 18 Wochen alt, hatte anfangs tierisch Schiss vor Fahrrädern. Hier gibt es einen gut befahrenen Radweg und dort habe ich mich mit ihm auf eine Bank gesetzt, da war er ca 12 Wochen alt), die nicht direkt am Weg war, trotzdem kamen Räder vorbei, auch Autos mit Pferdeanhängern und sogar ein Pferd, das geführt wurde. Da saßen wir, es gab Kekse, Streicheleinheiten, bestärkende Worte und nach 10 Minuten war ein entgegenkommender Hund schon spannender als die ganzen Fahrräder. Heute muss ich ihn nicht mal mehr festhalten, so sehr sind ihm die Räder egal. Es sei denn sie stehen irgendwo, da sind sie ihm immer noch suspekt.
Natürlich habe ich das auch nur so gemacht, weil mein Hund sehr selbstsicher ist und schnell mit Situationen klar kommt. Er vertraut mir und hat gemerkt „nicht schlimm“.
Gehst du solchen Situationen immer nur aus dem Weg, kannst du bald Slalom laufen, die Probleme häufen sich und am Ende macht man den Hund nur noch unsicherer. Ist aber nur meine Meinung.
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@Lilyyy
Und wenn du dich und deinen Hund da mal ne ganze Weile parkst, um den Kindern zuzusehen? Meinetwegen eine Tage, bis die ihm Wurscht sind?
Einfach dort stehen/sitzen, Belohnung, wenn der Hund sich entspannt. So oft, bis es normal für ihn ist.
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Beobachte deinen Hund gut und du merkst schnell, ob es nur Spiel ist. Der andere Hund muss dich dabei nur am Rande interessieren.
Hatte kürzlich auch eine komische Begegnung. Eros, 4,5 Monate alt, geht freundlich zu jedem Hund hin und will spielen. Da er noch Baby ist, ist das tatsächlich so 😉
Kommt uns ein stattlicher Mix (irgendwas zwischen Labbi und Cane Corso) unangeleint entgegen. Eros, sonst die Neugier in Person fand die Inspektion des Rüden beängstigend, hatte die Rute ganz tief unten, hat aber wohl aus Gewohnheit doch zum Spielen aufgefordert. War mir aber zu heikel und ich habe ihn rangenommen und auch die Besitzerin des anderen Hund gebeten ihren anzuleinen, da der definitiv auf Dominanzgehabe aus war (nicht aggressiv, aber zu viel für mein Baby).
Lieber einmal zu viel auf dein Bauchgefühl hören, sag ich da.
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Ich mal wieder...eigentlich war ich ja auf den Großspitz eingeschlossen, aber irgendwie...ich weiß nicht, manchmal frage ich mich, ob ich nicht doch gerne einen menschen- und artgenossenfreundlicheren Hund hätte, weil das im Alltag hier doch einfacher wäre.
Dazu fände ich es toll, wenn Hund Freude am Wasser und am Apportieren hätte.
Das schreit nun alles nicht so wirklich nach einem Großspitz und davon abgesehen habe ich Angst später nur Finya in ihm zu sehen und ihn mit ihr zu vergleichen, deshalb lieber erstmal was ganz Anderes (optisch, charakterlich ist eh jeder Hund anders).
Zu Wasser, Apportieren und grundsätzlich freundlich eingestellt, fallen mir als erstes Labrador und Golden ein bzw. allgemein Retriever. Bis auf zwei Hündinnen, die ich vor kurzem kennengelernt habe, kenne ich aber bisher alle Labbis und Goldies mehr so als "OMG ein Mensch!! Hab mich lieb! Bitte bitte bitte hab mich lieb, sonst sterbe ich!!" und diese aufdringliche Art kann ich gar nicht leiden (also bei Hunden von Freunden oder Bekannten ist es mir egal, aber als eigenen Hund will ich das nicht)
Was suche ich also?
- einen höflichen, eher distanzierten als aufdringlichen Hund (auch mir gegenüber, ich will bitte keinen Hund, der Individualdistanz nur für einen Zungenbrecher hält)
- Freude am Apportieren und allgemeiner Zusammenarbeit, aber ohne extremen Willtoplease, ich will keinen Hund, der mir sofort in der Hoffnung auf eine Aufgabe an den Hacken hängt, nur weil ich leise "Muh" mache und schätze es sehr, wenn Hunde sich gern selbst beschäftigen, solange ich nicht gerade irgendwas von ihnen will
- kein Hund, der super eng geführt werden muss; Alltagsintelligenz wäre sehr nett
- Freude am Wasser und am Laufen
- kein Sensibelchen - mehr so "hinfallen, aufstehen, Krönchen richten, weiter machen"
- entspanntes Wesen (ich kann Hunden keine Ruhe beibringen, sondern brauche einen, der sich einfach hinlegt und schläft, wenn er müde ist), aber trotzdem keine Schlafmütze (im Motivieren bin ich sehr gut)
- um die 50cm und 20kg, schätze das, was man "mittelgroß" nennt (soll eine Hündin werden)
- händelbarer Jagdtrieb! - Training in den ersten Jahren ist kein Thema, aber es sollte irgendwann möglich sein den Hund ableinen zu können OHNE dass er sich sofort was Jagdbares sucht oder ich ständig die Gegend scannen muss
- keine super gesprächige Rasse
- möglichst gesund! - nach 2 Hunden, die gesundheitlich beide nicht gerade gesegnet sind, hätte ich dann gerne einen, der wirklich auch mal belastbar ist (und wenn es nur dafür ist, dass ich mir nicht ständig Sorgen mache, ob irgendein Sprung schon zu viel für die Gelenke ist)
- kein Ein-Frau/Mann Hund, weil das bei uns unpraktisch ist (wenn Hund Spaß dran hat, darf er zB gern die Schwiegereltern an der Kutsche begleiten, während wir arbeiten sind)
- Fell sollte kurz bis halblang sein, keine Locken, wetterfest (friert im Winter nicht sofort, bekommt im Sommer nicht schon bei 20 Grad einen Hitzschlag)
Falls das wichtig ist: wir wohnen auf einem kleinen Hof mit eingezäuntem Garten in Ortsrandlage, neben den Hunden (wenn dieser ominöse Zukunftshund mal einzieht, wird hier wohl noch ein Riesenschnauzer leben) leben hier noch Katzen und Pferde.
Ich plane keinen ernsthaften Hundesport. Es soll ein "Mitläufer" werden, der eben 2-3x in der Woche zusätzlich beschäftigt wird, also ganz normaler Familienhund quasi.
Habt ihr Ideen für meine eierlegende Wollmilchsau oder soll ich mir schon mal eine Backform kaufen gehen?
Schau dir mal den Tibet Terrier an.
Vielleicht ist er nicht groß genug und mit der Wasserliebe müsste man schauen, aber ansonsten könnte das gut passen.
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Ich drück die Daumen für den Kerl.
Ansonsten würde ich es auch der Polizei melden, damit es aktenkundig ist.
Anrufen und nachfragen oder dann zumindestens Fotos machen und notieren wo und an wievielen Stellen es gefunden wurde.
Edit: Habe mal geschaut, sieht wie Reis, rote Linsen und Erbsen aus. Klassisch nach Gift sieht es erstmal nicht aus, aber das weiß man eben nicht. Wenn du schreibst gekocht, kann das ja auch in sonst was gekocht worden sein oder jemand will nur Tauben füttern.
Eine Probe zum TA kann sicher nicht schaden.
oder Vögel vergiften 🤔
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sieht nach roten Linsen aus.
Alles Gute für den armen Hund.
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Hab absolut nichts schlaues zu ergänzen, mag deine Art zu schreiben aber unfassbar gerne und bin gespannt auf deine weiteren Berichte
Ja, man fühlt sich live dabei 🙂👍
Mach doch ein Pfoto-Blog draus Aderyn ich würde mitlesen.