Beiträge von Massai

    Und ich schlage auch gern mal wieder einen Tibet Terrier vor. Starke Nerven, robust, hart im Nehmen, kinderaffin aber nicht übertrieben aufdringlich, gesund (meiner wurde fast 16), sportlich. Aber die Haarpflege muss man mögen, bzw. das mit bedenken.

    Es gibt allerdings schon gewisse Themen, die man als unerfahrener Neuling nicht überschauen kann. Gerade im RR-Bereich gilt ein ganz bestimmter Kennel als Vermehrer. Würde man nie so erkennen. Deswegen schrieb ich, schau in den Rasseforen nach, sollte es die geben, und erkundige dich da nach guten Züchtern.

    Ich hätte auch so einen Fall, wo ich gern warnen würde. Eros hat man uns auch als gesund verkauft und eine Woche später stellt sich raus, dass er eine massive Knickrute hat. Keiner hat’s bemerkt. Weder Züchter, noch Zuchtwart, noch TA. Das fällt bei mir schon unter negative Erfahrung.

    Und so eine JRT?

    Ich finde, die Terrier sind immer schön hart im Nehmen, was Kinder betrifft, keine mimosigen Spielgefährten, erziehbar und klein genug, um ihn überall mit hinzunehmen. Jagdtrieb, klar … kann dir aber auch beim Pudel passieren.

    Als ich Kind war, gabs zwei JRT, die immer mit dabei waren. Waren klasse Gefährten. Ich glaube, das wäre ein 2. Hund für mich 🙈

    Würde ich nicht empfehlen und laut TE sind Terrier raus eben weil ihre derzeitige Hündin viel Terrier enthält und sie das so nicht mehr möchte. Wenn Terrier dann lieber einen gemäßigteren.

    Ach so, okay. Hatte ich nicht gelesen.

    Und so eine JRT?

    Ich finde, die Terrier sind immer schön hart im Nehmen, was Kinder betrifft, keine mimosigen Spielgefährten, erziehbar und klein genug, um ihn überall mit hinzunehmen. Jagdtrieb, klar … kann dir aber auch beim Pudel passieren.

    Als ich Kind war, gabs zwei JRT, die immer mit dabei waren. Waren klasse Gefährten. Ich glaube, das wäre ein 2. Hund für mich 🙈

    Wir mal wieder.

    Habe jetzt bei Facebook die Tage ein Video gesehen, wo ein RR wie ein Verrückter eine Plane auf der Wiese angebellt hat und sich nicht recht dran vorbei traute. Kommentare drunter: Joa, typisch RR.

    Da lachte ich noch …

    Vor ein paar Tagen kam ein riesiger Baukran in unser Wohngebiet, den man auch vom Feld aus sieht, weil er über den Hügel ragt. Ganz ehrlich? Meine BX hätte den im Leben nicht bemerkt, und so eine Junghundangstphase hat sie auch nie gehabt. Nun … lange Rede: mein Hund hat das Ding (natürlich unheimlich) bemerkt und wollte nicht weitergehen. Nicht zu locken, weder mit Worten noch Keksen. Zu meinem Glück kam gerade eine ältere Doggenhündin des Weges, die wir kennen. Eros Neugier war wohl dann doch stärker und vielleicht dachte er sich, wenn die da lang geht, kann’s nicht so schlimm sein. Also sind wir mit denen am grusligen Kran vorbei. Wohlgemerkt, Luftlinie mindestens 300m weit weg. Dachte, der Drops ist gelutscht.

    Denkst.

    Bin gestern extra heimwärst einen 2. Weg gelaufen, weil da der Kran länger hinter Büschen versteckt ist. Dummerweise hat er ihn schon lange vorher gesehen und wollte wieder nicht weiter.

    Was also tun? Ich muss da eigentlich vorbei, denn zurück zulaufen, ist zu weit für den Jungen.

    Wie soll ich ihm zeigen, dass das Ding okay ist, wenn wir nicht mal näher ran kommen?

    Witzigerweise sind wir schon direkt dran vorbei gelaufen, auf einem anderen Weg, und das hat ihn nicht gestört. War wohl zu nah. Aber ein Kran in der Landschaft, geht ja wohl gar nicht 🙄

    Ideen?

    Besagtes Monster

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    Mein Nachbarin hatte einen Labbirüden aus AL, den sie als Welpen aus einer Traumverpaarung extra aus Großbritannien geholt hat. Der hat ihre zwei Kinder praktisch von Geburt an mit großgezogen, ihr Ausgleichshobby damals war es, ihn zum Rettungs- und Flächensuchhund auszubilden, und dann ist er nur noch in der Familie mitgelaufen.

    Bei sowas frag ich mich ja, für wie wichtig man sich selbst halten muss, wenn man sich extra einen Welpen "aus einer Traumverpaarung" aus GB kaufen muss um ihn dann als Familienhund zu halten. :muede:

    Hier gibt es einen älteren Herren, leidenschaftlicher Jäger, der holte sich seine Ridgeback Welpen aus Simbabwe 🇿🇼

    allerdings arbeitet der auch mit denen jagdlich. Ansonsten verstehe ich das auch nicht.

    oder in entsprechenden Rasseforen lesen.

    @Balu21

    Ich verstehe dich ein Stück weit wirklich gut.

    Wir wohnen auch ein wenig abseits und ich bin auch ein Fan davon einem Hund eine (möglichst ursprüngliche) Aufgabe zu geben.

    Vor dem Ridgeback hatten wir einen Molosser, ein guter Wachhund und vielleicht auch Schutzhund, das musste ich zum Glück nie herausfinden.

    Fakt ist, sie durfte wachen. Dann, wenn ich zu Hause war und sie im Garten im Auge hatte. Es war ein kontrolliertes Wachen, wo ich das letzte Wort hatte. Gerade diese territoriale veranlagten Hunde fahren weder gern in den Urlaub, noch haben sie Freude an Ausflügen. Dort wo sie sind, wachen sie nun mal und das bekommt man nur kontrolliert, nicht wegerzogen durch das Aushalten von unangenehmen Situationen. Mein Hund war am liebsten zu Hause, da hat sie sich wohl gefühlt. Alles andere ging auch, aber sie hat es nur ertragen um dabei zu sein.

    Wie dein Verhältnis zu deinem Hund ist, weiß ich nicht. Es gibt Hunde, die sind gromotorische Honks. Ich hatte auch öfter mal blaue Flecke nach dem Spielen, von den Krallen. Das war nie absichtlich. Ihre Zähne hätte sie niemals eingesetzt.

    Es ist aber wirklich so, dass der Hund deine Einstellung spürt. Wenn da also was nicht zusammen passt, du versucht ein anderer zu sein, wird ein sensitiver Hund sehr verunsichert. Das hat auch nur wenig mit Erziehung, Gehorsam usw. Zu tun. Gerade Wach- und Schutzhunde haben oft viel feinere Antennen für ihre Besitzer als andere Rassen. Sie sind sozusagen immer mit einem Sinn bei dir.

    Du nimmst den Hund mit in die Stadt und merkst aber schon selbst, dass es eine doofe Entscheidung war, dein Hund merkt es erst recht, wird unsicher und benimmt sich daneben. Manche Rassen sind einfach nicht für diese Alltagsdinge geeignet. Dafür gibt es nicht umsonst die große Rubrik der Begleithunde.

    Mein Rat wäre, lass den Hund zu Hause. Wandern ja, irgendwo auf dem Zeltplatz übernachten, nein. Darüber hinaus solltest du dir klar machen, was du von ihm erwartest, was du ihm geben kannst und wo der Konsens ist. Ein Hund kann nur in den seltensten Fällen alles können.

    Ansonsten rate ich dir zu einer guten Alarmanlage, die haben wir auch. Ich würde mich nämlich im Notfall lieber vor meinen Hund stellen, als mich von ihm beschützen lassen.

    Bewachen ja, beschützen nein.