Beiträge von krümel

    Hallo !


    Im Sommer plane ich, mir zu Luca einen Zweithund dazuzuholen. Luca ist dann 4 und "fertig". Kleine Baustellen gibt es bei uns natürlich noch, aber für uns ist jetzt die richtige Zeit für einen Zweiten.
    Nun frag ich mich, ob man zu einem Rüden (Luca ist kastriert, aber möchte trotzdem gern der Chef bei Hundebegegnungen sein - er läßt sich nicht unterordnen) lieber eine Hündin oder einen Rüden dazunimmt.
    Ich hab bei einem Rüden die Angst, dass es irgendwann zum großen Knall kommt, wenn der Welpe erwachsen wird und dem Alten den Rang streitig machen möchte. Oder passiert das eher nicht, wenn die Beiden von Anfang an klare Verhältnisse geschaffen haben ?
    Bei einem Paar hätte ich Gedanken, dass es nachher unterwegs eher zu Eifersüchteleien fremden Hunden gegenüber kommt und so die Spaziergänge zum Dauerstress werden.
    Ich bin dankbar über ein paar Entscheidungshilfen, damit das Zusammenleben nachher gut läuft.
    Vielen Dank schon mal.

    Klar, dass Du erst mal einen großen Schreck bekommen hast.
    Aber es war wirklich nur die normale Erziehung des Welpen durch einen erwachsenen Hund. Den Welpenschutz gibt es sowieso nur im eigenen Rudel, und auch, wenn die beiden sich sehr gut kennen und mögen, heißt das nicht, dass der Welpe sich alles erlauben darf. Jeder erwachsene Hunde würde einem Welpen gegenüber sein Futter, Spielzeug o.ä. verteidigen, allein schon aus erzieherischen Gründen.
    Dein Welpi wollte ja aber sofort wieder zu seinem Freund hin, er hat also keinen großen Schock bekommen, sondern wird beim nächsten Mal wahrscheinlich doch etwas vorsichtiger sein. Angst brauchst Du aber nicht zu haben, die beiden wollten ja auch sofort hinterher wieder spielen, Hunde leben im Jetzt und sind nicht nachtragend.
    Hätte der Große Deinen Welpen ernsthaft verletzen wollen, dann wäre die Situation sehr viel schlimmer ausgegangen, also mach Dir nicht zuviele Gedanken - das war ganz normales Hundeverhalten.

    Als Luca seine ED-Operation hatte, hab ich mit ihm geübt, verschiedene Spielsachen zu unterscheiden.
    Am Anfang nur zwei Teile hinlegen und ihm zeigen, welches er bringen soll, dann kannst Du nach und nach immer mehr Spielies dazulegen. Auch das Aufräumen (die Sachen in eine Kiste legen) kann man recht ruhig üben. Für den Kopf ist das sehr anstrengend.
    Gute Besserung an Deinen Hundi !

    Menschensch.. ist für alle Hunde super, superlecker :headbash:
    Eine Mangelerscheinung würde meines Wissens vorliegen, wenn der Hund Hundesch.. fressen würde. Alle anderen Arten von Kot sind wohl eher Pralinen :p

    Hallo !


    Kennt jemand ein wirklich gutes Buch mit vielen, guten Bildern über Hundeverhalten ?
    Ich bin auf der Suche, um meinen und andere Hunde besser "lesen" zu können. Manchmal hab ich da doch schon meine Schwierigkeiten, wenn mehrere Hunde sich treffen, zu erkennen, was die Kommunikation jetzt zu bedeuten hat und wie die einzelnen Hunde zueinander stehen.
    Gibt es so ein Buch auf deutsch, es sollten wirklich viele Bilder/Fotos zu sehen sein, damit man viel in die Praxis umsetzen kann.


    Vielen Dank schon mal.

    Wird beim Wesenstest nicht genau das verlangt, dass auch Fremde den Hund beim Essen stören dürfen, ohne das er knurrt ?
    Ich finde es auch nicht sinnvoll, dass man Hunde ständig beim Fressen stört, gerade Kinder sollten das schon früh lernen, allerdings würde mein Hund sich im Zweifelsfall von jedem alles wegnehmen lassen - ich bin sehr froh darüber.
    Mit jedem Hund sollte man von kleinauf Tauschgeschäfte trainieren, damit er gar nicht erst versucht sein Futter, Spielzeug oder was auch immer zu verteidigen.
    Stellt Euch vor, der Hund findet auf dem Spaziergang etwas, ein Kleinkind kommt ihm entgegen und er beisst zu. Da kann man noch so sehr aufpassen, manchmal ist man selbst einfach nicht schnell genug.

    Luca hat auch einen "Hauptplatz", der zum einen Rückzugsort ist, wo ihn wirklich nie jemand stören darf, zum anderen schick ich ihn auch manchmal drauf, wenn Besuch kommt oder ich z.B. ungestört staubsaugen möchte :D
    Ansonsten liegt Luca einfach da, wo er will, im Winter lieber auf dem warmen Teppich, im Sommer sehr gern auf den kühlen Fliesen.

    Wir haben Luca auch im Sommer bekommen und hatten tagsüber eigentlich immer die Terassentür auf - damit er schnell nach draußen laufen konnte.
    Manchmal hab ich das auch gar nicht mitbekommen und ihn also auch nicht gelobt fürs Häufchen draußen, trotzdem war er sehr schnell stubenrein.
    Die Bindung zu Dir wird auch nicht dadurch gestört, dass Dein Hund allein in den Garten geht, das ist etwas ganz anderes als draußen spazieren zu gehen. Luca ist ein totaler Mamahund, er läßt mich auf Ausflügen nicht aus den Augen und ist immer da, wo ich bin - zuhause liebt er es, ab und zu allein im Garten zu toben.
    Erspar Deiner Tochter den Streß und lass den Hund allein in den Garten und lob ihn von der Terassentür aus.
    Viel Spaß weiterhin mit Deinem Welpen :smile:

    Konsequenz !
    So haben wir das auch bei unseren Hunden gemacht und hatten und haben nie Probleme mit Leinenziehen gehabt.
    Von Anfang an (wir hatten immer Welpen) habe ich darauf geachtet, dass der Hund keinen Schritt weiterkam, wenn die Leine stramm war. Außerdem habe ich mit einer längeren Leine gearbeitet - 3m - und bin dann im Zick-zack über eine Wiese gelaufen, die Hunde lernen schnell, auf mich zu achten und machen meine Richtungswechsel zügig mit. Mittlerweile reicht ein leises "langsam" oder "Achtung" falls die Leine zu stramm wird.
    Aber wie am Anfang gesagt: man muß immer konsequent darauf achten, dass der Hund nicht zieht.