Liebe
@Nala01, ach mensch, das liest sich wirklich stressig bei euch.
Zu den typischen Welpenproblemen kann ich nichts sagen, da wir immer ältere Hunde übernehmen.
Dafür aber zu den Dobermännern 
Unseren jetzigen Dobi haben wir als pubertären Junghund übernommen. Und ich muss ehrlich sagen, da hab ich innerhalb von zwei Jahren emotional auch alles durch von "nie wieder ein Dobermann" zu "einmal Dobermann, immer Dobermann" 
Als allgemeine Tipps:
Wenn du dir Unterstützung suchst: Nicht alle Standardhundeschulen/Trainer kommen mit diesem Typ Hund klar. Am besten jemand Vernünftiges mit Gebrauchshundeerfahrung. Deine Hündin ist nicht "verrückt" oder "aggressiv" wenn sie griffiger, aktiver, fordernder ist als viele andere Hunde - sie hat dann einfach ihre Rassebeschreibung gut gelesen.
Als Netzwerk gibt es die dobermann-nothilfe.de (falls das nicht schon empfohlen wurde).
Ans Ziel kommst du mit ruhiger Konsequenz. Erziehung funktioniert nicht nur nach Lehrbuch, man braucht die richtige Beziehung. Dobis haben eine faszinierende Mischung aus Willensstärke, Charakterstärke, "testen" einen auch und wissen ganz genau, wer gerade die Leine hält. Auf der anderen Seite sind sie sehr sensibel und anhänglich.
(Will damit nicht behaupten, dass uns das immer gelingt, wir sind nicht perfekt, erwarten das aber auch nicht von unseren Hunden- bisschen Humor hilft und die guten Seiten zu sehen und nicht nur die Probleme.)
Man muss aber schon etwas "ernsthaftere" Hunde mögen, ohne diese Eigenschaften zu verurteilen. Wenn man einen Tutnix für die Hundewiese in der Großstadt will - mh schwierig.
Zur Ruhe kommen und Alleinebleiben sind Riesenthemen. Die Dobis, die ich bisher kennenlernen durfte, konnten beides nicht von sich aus, das ist ein langer Erziehungsweg.
Dein Plan zum Alleinebleiben hört sich für mich deswegen eher problematisch an.
Ich würde auch nicht davon ausgehen, dass es automatisch klappt, wenn Freunde oder Verwandte einspringen, da sie eben sehr auf ihre Bezugspersonen fixiert sind.
Umgekehrt habe ich die Erfahrung gemacht, wenn die Bollerköppe erstmal zur Ruhe kommen, sind sie echt gechillt und haben eine hohe Reizschwelle. Da können Kinder & Kellner über ihn rüberstolpern, da zuckt unserer nicht mal. Auch das Wachverhalten war bei uns immer gut lenkbar und er verteidigt auch nix übermäßig. Das sind in unserem Alltag so tolle und wichtige Eigenschaften
Da machen wir an anderen Stellen gerne Kompromisse und haben uns an ein paar "Macken", zB Fiepen in bestimmten Situationen, eben gewöhnt 
Ich hoffe ihr findet euren Weg, drücke die Daumen für dich und die kleine Knalltüte! Hoffentlich haben dir die Erfahrungen geholfen. Vielleicht kannst dann bisschen realistischer einschätzen, was in deinen Alltag passt und was nicht...wenn du noch Fragen hast, gerne