Beiträge von siroca

    http://Leider ist er alles andere als fit, also dafür, dass er nächsten Monat 1 Jahr wird, ist er träge, faul und unlustig...manchmal denk ich mir wirklich, er wäre schon 12 Jahre oder so.


    Hallo Dobimam


    auch wenn er insgesamt besser dran ist, so hört sich da auch nicht gut an. Die Erfahrungen die ich mit Cortison bei Hunden gemacht habe, waren eigentlich her positiv. Ích hatte eine Hündin mit chron. Darmentzündung und ein TÄ die da ständig Cortison gab (ohne mein Wissen). Solange sie es bekam war sie topfit. Sie hatte am Ende auch Tumore, als das raus kam hatte sie Metastasen in der Lunge und es ging ihr sehr schlecht. Sie blieb eine Nacht beim TA (ein anderer), der sie dann als es weiter abwärts ging röntge und schallte und dann die Tumore fand und meinte, wenn ich sie lieben würde, müsste ich sie gehen lassen.


    Da dieser Hund so extrem auf mich bezogen war, holte ich sie für die letzte Nacht nach Hause und sie bekam für diese Nacht Cortison gespritzt. So lange das wirkte, hätte man gedacht, sie ist kerngesund.


    Zum Thema Lebershunt: Meine Eltern hatten ein Dackel Geschwister Paar, die das hatten.


    Bei Lisa fing es als Welpe schon an. Sie war müde und lustlos, mochte nicht Gassi gehen, biss manchmal zu. Allerdings waren die Blutwerte bei ihr dann auch so schlecht, dass der TA reagierte und man fand das mit dem Shunt schnell heraus. Es war bei ihr sehr stark ausgeprägt und mein Vater fuhr mit ihr nach Utrecht in die KLinik, weil diese OP damals nur dort gemacht wurde (das ist über 12 Jahre her). Die OP war so selten, dass alle Studenten atnreten mussten zum Zuschauen. Lisa überstand die OP. Der Shunt konnte nicht 100% korrigiert werden, aber so dass sie leben konnte.


    Der Shunt bewirkt ja, dass das Blut nicht durch die Leber zum Reinigen fliesst und der Organismus dadurch nach und nach vergiftet wird und ein Hund wo der Shunt sehr schlimm ist, so wie es bei Lisa war, kann daran sterben.


    Lisa wurde jedenfalls durch die OP soweit hergestellt, dass sie 12 Jahre alt wurde. Aber sie war Zeit ihres Lebens langsam und lustlos und "schlurfte" so durchs Leben.


    Ihre Schwester Mona war fit und ein ganz normaler Hund und bekam erst im Alter von 10 Jahren Probleme, wo sich dann herausstellte, dass sie auch einen Shunt hat, wenn auch weniger stark ausgeprägt.


    Ich schreibe Dir das alles, weil ich doch etwas verwundert bin, dass Ihr keine so rechte Diagnose habt, denn so richtig gefunden hat ja keiner was oder?


    Und eben weil Dein Dobi immer noch schlapp und lustlos ist. Was ist, wenn das Cortison ausgeschlichen ist?


    Ich weiss nicht in welcher Klinik ihr wart, aber falls Ihr noch weiter schauen wollt, die Vet Uni in München hat doch so einen super Ruf. Vor Allem sind da ja alle Fachbereiche vertreten, möglicherweise haben die eine Idee?


    Zitat

    Der Arme hatte von Krämpfen, bis hin zu Zuckungen und Apathie alles...unsere


    Stand die Diagnose Epilepsie eigentlich mal im Raum? Das kam mir nämlich beim Lesen dieses Satz als Erstes in den Sinn?


    Schau mal hier wegen "sekundärer Epilepsie", denn da steht, dass es bei Hunde unter einem Jahr keine primäre Epilepsie gibt.


    http://www.leveste.de/dalmaweb/epilepsie1.htm


    Ich kann mit DIr fühlen, was Du so mitmachst. Als ich Sina damals im Alter von 1 Jahr bekam, fing sie 6 Monate später auch mit Krankheitssymtomen an. Sie hatte Babesiose und Filariose und ich habe mit ihr 2 Jahre lang gekämpft, denn die Filariose hatte ihr Herz geschädigt. Es war eine schwere Zeit zwischen Hoffen und Bangen, heute ist sie 8 Jahre alt und das Thema ist erledigt. Aber ich kann mich noch gut daran erinnern und am Schlimmsten fand ich diese Ungewissheit, die anfangs da war.


    Viele Grüsse


    Ingrid

    Hallo,


    in meinen Augen ist das A und O der Auslastung weniger das Gassi gehen, als vielmehr die Beschäftigung mit dem Hund.


    Ballspielen wurde schon erwähnt, man kann auch kleine Kunststücke beibringen oder Such- und Auspackspiele im Garten.


    Als ich Sina bekam, war sie ziemlich hyperaktiv. Ich sollte ihr damals das Futter erstmal nicht aus dem Napf geben. Und so saß ich abends auf der Coach, Futterbecher in der Hand und warf ihr das Futter einzeln durchs Wohnzimmer, so dass sie es jagen konnte. Am Ende war sie fix und alle und schlief tief und fest.


    Hunde werden über Kopfarbeit oftmals viel müder als über Auslauf. Es gibt Hunde, die kriegen jeden Tag stundenlang Auslauf, sind aber trotzdem nicht ausgelastet. Und andere laufen weniger, machen aber zwischendurch kleine Übungen oder werden angesprochen und die sind zufriedener.


    Man kann z.B. Kongs mit Futter füllen und kurz einfrieren, dann sind sie beschäftigt.


    Man kann kleine Kunsttücke zu Hause üben.


    Suchspiele in Haus und Garten machen.


    Es gibt so viele Möglichkeiten, wie Deine Freundin die vielleicht etwas kürzeren Gassigänge ausgleichen kann, ich kann mir gut vorstellen, dass dieser Hund am Ende zufriedener ist als viele andere.


    Ich bin froh, dass sie es angegangen ist und entsetzt, dass sie soviel negative Erfahrungen mit den Vereinen machen musste.


    Viele Grüsse


    Ingrid

    Hallo,


    gewöhne sie von Anfang an an ein Geschirr und lass sie dann im neuen Garten vielleicht am Anfang an der langen Leine im Geschirr, wobei man da eigentlich ständig zuschauen muss.


    Casimir kam mit 3 Monaten zu uns, 2 Wochen später hatten wir unsere erste Womo Tour. Seither ist er immer mit auf Reisen. Zuhause hat er Freigang, im Womo nur an der langen Leine, das klappt aber gut.


    VIele Grüsse


    Ingrid

    Code
    ich wollte nicht wissen, was ihr über zwingerhaltung denkt, sondern wie man dem hund das jaulen- und bellen abgewöhnen kann.


    Hallo,


    das Jaulen und das Bellen zeigt doch nur, dass sie im Zwinger nicht zufrieden ist.


    Es bringt doch nichts, jetzt mit Tips zu kommen wie man das abstellen kann, denn wichtig ist doch erstmal die Ursache dafür zu finden.


    Da Du räumliche Veränderungen ausschliesst, könnte für mich die Ursache schlicht und einfach die Trennung von Dir liegen. Du schreibst, sie kam vorher im Zwinger klar. Aber Dein Kollege, der sie hatte, kam mit ihr nicht klar.


    Und Du schreibst weiter, dass sie total auf Dich fixiert ist.


    Und dass es am Anfang kein Problem war.


    Irgendwie liegt für mich die Lösung da fast auf der Hand:


    Kollege und Hund haben keine Bindung - Hund ist im Zwinger ruhig weil es ihn nicht nach der Nähe des Kollegen sehnt


    Hund kommt zu Dir - Du bist neu - keine Bindung da - Hund ist im Zwinger ruhig, weil da nix ist, wo er hin will


    Hund ist ne Weile da, Ihr arbeitet gut zusammen, Hund baut eine Bindung zu Dir auf - Hund kommt in den Zwinger will aber zum Rudel.


    Und nun? Du hast alles dafür getan, dass der Hund zu Dir ne Bindung aufbaut und das hat zur Folge, dass der Hund nicht von Dir getrennt sein möchte.


    Du könntest jetzt versuchen, ihr den Zwinger Stück für Stück schmackhaft zu machen, die üblichen Sensibilisierungsübungen halt, aber ich bin sicher, die Bindung würde leiden.


    Der Hund hat gelernt, dass ein menschliches Rudel was Tolles ist, er ist mit Dir fast immer unterwegs und nun möchte er bei Dir sein.


    Ich kann Deine Motivation zwar nachvollziehen, aber nachdem ich hier gelesen habe, dass viele Polizeihunde nach Dienstschluss Familienmitglieder sind, auch wieder nicht so ganz.


    Gehe noch mal in Dich und sehe es mal aus der Perspektive Deines Hundes - wenn sie Dir so wichtig ist, wirst Du eine Lösung finden.


    Viele Grüsse


    Ingrid

    Hallo Sub,


    es können die Sehnen sein.


    Sina hatte 1,5 Jahre lang eine Bizepssehnenentzündung, die so langwierig sein kann. Sie humpelte dann auch sporadisch, jetzt ist es weg.


    Wenn Du sicher gehen willst, würde ich nochmal zu einem TA fahren, der auf Knochengeschichten spezialisiert ist. Aus welcher Ecke kommst Du denn?


    Tieruni Hannover ist diesbezüglich sehr gut und in Düsseldorf könnte ich Dir auch einen Spezialisten nennen.


    VG


    Ingrid

    Hallo Betty Blue,


    nach der Advantix Reaktion würde ich mit dem Advocate auch vorsichtig sein, sprich es nicht geben.


    Erst nochmal was zum Thema Zeckenschutz: Meine Hündin ist nierenkrank und von daher verzichte ich die meiste Zeit auf Zeckenschutz. Wir gehen viel in den Feldern spazieren und beide Hunde haben nie Zecken.


    Wenn wir allerdings in waldreiche Gebiete in Urlaub oder Kurzurlaub fahren, dann gebe ich ihnen Advantix. Das war in diesem Jahr bislang 1x.


    Aber ich lasse beide Hunde jeden Winter auf Borreliose testen und in Zukunft auch auf Babesiose und Anaplasmose.


    Die werden alle von Zecken übertragen. Wenn die Hunde sich infiziert haben sollten, wären sie im Anfangsstadium und noch gut zu behandeln. Da wir hier relativ zeckenfrei leben ist das Risiko von Advantix höher.


    Ich weiss nicht, wie es bei Dir aussieht in der Gegend, wenn Ihr eher wenig Zecken habt, wäre das eine Alternative.


    Zum Entwurmen: Im Grunde genommen ist das Quatsch, obwohl ich auch entwurme, aber höchstens alle 6 Monate.


    Quatsch deshalb, weil wenn ich sie gestern entwurmt hätte, hätte Sina heute wieder Würmer haben können, hat sie doch eben im Feld 5 Mäuse gefressen.


    Wenn einer meiner Hunde so massiv auf Advantix reagiert hätte, würde ich anstatt zu entwurmen eine Kotprobe abgeben. Und nur dann entwurmen, wenn wirklich Würmer drin sind.


    Natürlich sind Blutbilder und Kotproben erstmal teurer. Aber wenn es dem Hund damit besser geht, umso besser.


    Möglicherweise war das mit dem Advantix aber auch nur wegen der Impfung, dass die zu kurz her war, denn die Impfungen sind auch nicht ohne.


    Impfungen sind für den Hund auch nicht ohne. Wenn ein Hund grundimmunisiert ist, heisst einmal komplett geimpft mit dieser Wiederholung und dann 6 Wochen später und nochmal 1 Jahr später, dann reicht das übrigens für den Rest seines Lebens.


    Einzig Tollwut macht noch Sinn, aber die muss auch nur noch alle 3 Jahre.


    Mach Dich da mal ein wenig schlau, denn wenn Deine Maus so heftige Reaktionen zeigt, wäre es besser wenn sie so wenig wie möglich durch sowas belastet wird.


    Viele Grüsse


    Ingrid

    Hallo,


    meine Hunde bekommen beide Advantix und zwar problemlos.


    Trotzdem kann es sein, dass Dein Hund auf Advantix reagiert hat. Es gibt ein anderes Mittel, Scalibor, das ist ein Halsband, da haben auch viele Hunde mit Hautproblemen drauf reagiert.


    Von Advantix hatte ich das bislang nicht gehört.


    Trotzdem, bitte sprich Dein TÄ auf diese Reaktion an.

    Zitat


    habe advantix empfohlen bekommen


    Das war nämlich ein sehr guter Rat Deiner TA. Erstens gibt es Advantix erst 2 oder 3 jahre, der Zeckenschutz ist also noch gut. Aber was noch wichtiger ist: In Deutschland ist die Dermacentor Zecke auf dem Vormarsch, das ist die, die die Hundemalaria überträgt.


    Und Advantix ist mit eines der wenigen Mittel, die ausreichend Schutz auch gegen diese spezielle Zecke bietet.


    Mir fällt gerade ein: Wie groß und schwer ist Dein Hund? Es gibt Advantix in veschiedenen Dosierungen, hast Du evtl. einen kleine Hund und die Dosierung für einen großen Hund bekommen und genutzt?


    Auf jeden Fall die TÄ ansprechen auf diese Reaktion!


    Zitat

    meine hunde waren voll mit zecken, flöhe haben sie auch keine gehabt, aber ich bin mit der wirkung nicht zufrieden gewesen...frontline hieß es.....


    Die Zecken sind mittlerweile resistent gegen Frontline, von daher würde ich das auch nicht nehmen.


    Viele Grüsse


    Ingrid

    Hallo,


    wenn die so jung sind, würde ich sie im Tierheim abgeben. Denn Du wirst sonst Mühe haben, sie durchzukriegen. Oder geben sie Dir die Mutter dann mit?


    Katzen sollten wie Hundewelpen auch erst mit 8-10 Wochen abgegeben werden.


    Im Tierheim werden sie nicht versauern, weil junge Katzen in der Regel schnell vermittelt werden.


    Wenn Du sie trotzdem lieber selbst gross ziehen willst, dann solltest Du einen TA hinzuziehen. der sie vor Allem zuerst mal untersucht und Dir dann genau sagt, was Du tun musst.


    Viele Grüsse


    Ingrid

    Hallo,


    wenn überhaupt dann nur einen Hund aus schlechter Haltung. Weil das ist dann immer noch die bessere Alternative für den Hund.


    Trotzdem: Ich hatte als berufstätiger Single einen Einzelhund und das ist nicht zu untershätzen. Man ist den ganzen Tag nicht glücklich und macht sich Sorgen. Es gibt keine Arzttermine und gar nix mehr, weil Hund Dich dann die gesamte Freizeit braucht - und nur so wäre es zu kompensieren.


    Mittlerweile habe ich einen LG und wir haben einen 2. Hund. Beide Hunde haben freien Zugang zum Garten. Und das geht auch in Ordnung. Sie beschäftigen sich auch viel miteinander.


    Aber trotzdem überlege ich Teilzeit arbeiten zu gehen, weil ich die Hunde einfach mehr bei mir haben möchte. Die Hunde selbst haben eine gute Bindung und kommen mit der Situatio klar.


    Idealerweise wäre also 2 Hunde. Wobei dann immer noch das Problem mit dem Rausgehen ist.


    Ja es gibt jetzt so eine Art Hundeklo, aber während eine Katze mit sowas kein Problem hat, ist diese Art des Lösens für den Hund sehr schwierig.
    Hunde sind gerne sauber und Du würdest ihn indirekt damit zwingen, sich im Haus zu lösen, das könnte ihm schwere Probleme bereiten.


    Einen Welpen würde ich unter diesen Umständen gar nicht nehmen, denn da musst Du sehr sehr viel Zeit haben, er muss stubenrein werden, er muss erzogen werden, er muss alleine bleiben lernen.


    Als ich damals als Single Hunde genommen habe, war mein erster Hund eine 7-jährige Hündin, die schon aus mehreren Stellen rausgeflogen ist - schwer vermittelbar. Für den Hund war ich dann immer noch die bessere Lösung.


    Ich hatte für sie 2 Jahre lang Gassigeher, aber so richtig zuverlässig sind die nicht, ich hatte 5 verschiedene. Dann fand ich eine Tagessitterin und da konnte sie jeden Tag hin, bis zu ihrem Lebensende.


    Das war eine super Lösung, sie hatte somit 2 Bezugspersonen, was sie aber super hinbekam. Dort war die Sitterin die Chefin, hier ich.


    Unter dieser Voraussetzung schaffte ich mir dann Sina an, wieder Tierschutzhund, schlechte Prägung, ganz schwieriger Hund, auch hier wieder besser bei mir als ein Wanderpokal.


    Die Tagessitterin fiel dann aus, weil sie krank war und ich Kur musste und Sina schien den Wechsel weniger gut zu verkraften, denn als sie die 4 Wochen täglich alleine hier bleiben musste, entwickelte sie sich besser. Sie brauchte diese Ruhe am Tag einfach um mit dem ganzen Umweltstress klar zu kommen.


    Fazit: Wenn Einzelhund, dann mindestens mit Halbtagssitter. Wenn 2 Hunde dann mindestens mit der Möglichkeit, sich zu lösen - ausserhalb des Hauses.


    Und wie gesagt Du wirst Dir viel Sorgen machen, weil Du es hassen wirst, wenn der Hund so viel alleine ist. Hunde brauchen Gesellschaft.


    Viele Grüsse


    Ingrid

    Hallo,


    als Sina hier ankam, war sie so mäkelig, dass sie nur gekochte Nudeln fraß. Mit der Zeit nahm sie dann auch Trofu an.


    Draussen konnte sie noch nicht mal ein Stück Blutwurst gross anlocken.


    Heute ist sie total verfressen und frisst selbst ihre Schilddrüsentabletten als Leckerlie und ihre Nierendiätfutter ist draussen genauso interessant wie Leckerlies.


    Ich glaube nicht, dass man sich unbedingt einen mäkeligen Hund ranzieht, wenn dieser ein Futter absolut ablehnt.


    Auf Trofu habe ich Sina dann bekommen, indem ihr am Anfang immer etwas Nassfutter von Rinti beigemischt habe. Oder alternativ 1/2 Teelöffel Leberwurst in Wasser aufgelöst habe und da das Trofu rein. :D


    Viele Grüsse


    Ingrid