Fluff01 ihr habt eure WSS Hündin doch aus dem Tierheim, wo sie als "etwas unsicher" beschrieben wurde und sich dann herausstellte, dass sie Panik vor praktisch allem hat? Würdest du sagen, dass du da gut und ehrlich beraten wurdest?
Das Tierheim hat nach bestem Wissen und Gewissen beraten. Von Anfang an klar gestellt, dass sie unsicher ist, wir haben sie auf den Spaziergängen auch so kennengelernt. Dass sie im Dunkeln so eine Panik hat war unbekannt, ja.
Natürlich können dem Tierheim manche Dinge verborgen bleiben, was nicht bedeutet, dass es absichtlich verschwiegen wird. Aber wenn eine Familie mit 3 Kindern dort ankommt werden sie nicht die Problemhunde auspacken, oder die, die sie nicht 100%ig einschätzen können.
Der klassische deutsche Tierheimhund ist groß, aggressiv oder krank.
Schon wieder dieses Vorurteil, dass fast alle Tierheimhunde irgendeine Macke haben. Das ist doch gar nicht wahr. Natürlich gibt es die, genauso wie die Unvermittelbaren und Langzeitinsassen. Aber es gibt auch viele kleine Hunde, die nicht gestört sind.
Für mich sind Züchter überflüssig, solange die Tierheime überquellen. Solange es noch Zigtausend Hunde gibt, die im Tierheim auf ein Zuhause warten gibt es keinen Grund weitere Zigtausend nachzuproduzieren. Und wenn man keinen passenden findet, muss man eben geduldig sein und etwas warten. Natürlich ist es verlockend einfach sein Geld in die Hand zu nehmen und jemanden zu bezahlen um sich Tiere produzieren zu lassen, die man gleich haben kann und die genau so aussehen wie man es gerne hätte. Aber mit ein wenig Geduld findet man das auch im Tierheim.
Aber wer Ansprüche an einen Hund hat, der Bedingungen hat, die erfüllt werden müssen, der tut nichts Gutes, der kauft halt einen Hund, weil er es will
Das ist doch absoluter Quatsch. Dem Hund im Tierheim ist es egal warum er ausgesucht wurde. Fakt ist, dass er dort rausgeholt wurde und in einem Zuhause leben darf.