Bus und Bahn mit Hund ist halt wirklich nur zu Randzeiten oder auf wenig beliebten Strecken eine Option. Oder vielleicht noch mit einem kleinen Hund, den man in eine Tasche setzen kann und der so aus der Schusslinie ist. Ansonsten ist das Gedränge ja schon ohne Hund grenzwertig, aber mit Hund, der dann in einem Meer aus Beinen steht und permanent hin und her geschubst wird, weil Leute ein- und aussteigen, ihm möglichst noch jemand auf die Pfoten trampelt, nee da bekomm ich schon Puls beim bloßen dran denken.
Und was den ökologischen Fußabdruck angeht, da hat man sich halt grad auf Autofahrer als die Bösen eingeschossen. Was nicht heißt, dass nicht jeder überlegen sollte, wo er was zum Klimaschutz beitragen kann, aber sich eine Sache rauspicken und die verteufeln, halte ich auch nicht für einen sinnvollen Weg.
Ich finde nicht, dass man sich auf Autofahrer als "Böse" eingeschossen hat. Es wird halt nur mittlerweile aufgezeigt, wo und wie Menschen ihren ökologischen Fußabdruck verkleinern könnten, ob das nun Auto stehen lassen und auf Öffis umsteigen, mehr pflanzliche Ernährung statt fleischlastiges Essen oder Klamotten secondhand kaufen statt immer neue Fast Fashion holen ist 
NATÜRLICH wird man den Planeten so allein nicht retten können, das ist klar. Da hätte man schon viel, viel früher beginnen müssen.
Ansetzen müsste man in der Wirtschaft, da braucht es ein - vermutlich sogar ziemlich radikales - Umdenken.
Trotzdem empfinde ich es nicht als total umsonst, wenn öfter mal auf klimafreundliche Alternativen hingewiesen wird. Wenn klimafreundliches Denken und Verhalten "mainstream" wird. Und es kann zumindest im Kleinen Gutes bewirken, wenn mehr Menschen ihr Handeln reflektieren und gegebenenfalls anpassen.
Denn Fakt ist nun mal, wir leben in einer Krise globalen Ausmaßes
Ich weiß nicht, ob "einfach weitermachen wie bisher" da wirklich so unbedenklich ist.
Hier im Thread ist ja ersichtlich, dass die meisten Auto haben und nutzen. Was ja an sich noch nichts Verwerfliches ist. Schade finde ich es aber schon, wenn die paar Leute, die z.B. wie ich dann mit Öffis unterwegs sind, sofort irgendwie dargestellt würden, als würden wir zulassen, dass unsere Hunde plattgetrampelt und von Fremden zwangsbeknutscht werden.
Eigentlich sollte man sich ja freuen, wenn manche Hundehalter aufs Auto verzichten, auch als Autofahrer, denn würden ich und andere Öffinutzer jetzt alle aufs Auto umsteigen würde das doch bedeuten: noch mehr Stau, noch längere und mühseligere Parkplatzsuche, noch mehr Umweltbelastung... 
Dass ein Ausbau des öffentlichen Verkehrsnetzes in vielen Gegenden leider total verabsäumt wurde, ist dabei absolut klar und ist meiner Ansicht nach ein ganz wichtiger Punkt, an dem dringend gearbeitet werden muss. Allerdings gibt es da eben durchaus schon Fortschritte, wie eben das von mir erworbene österreichweit gültige Kimaticket oder Gratis-Öffis wie in Luxemburg.
Bevor man über das schlechte Öffinetz herzieht, finde ich es ja sinnvoller, sich z.B. auf lokalpolitischer Ebene für dichtere Intervalle oder günstigere Monats/Jahrestickets etc. einzusetzen. Oder für einen Ausbau der Radwege.