Außer, man bringt dem Hund bei, dass er sich unter keinen Umständen selbstständig Essen nehmen darf. Finde ich sinnvoller als die Küche als solche zu verbieten.
Es gibt Hunde, bei denen sowas recht leicht geht, weil Futter/Essen ihnen einfach nicht so wichtig ist.
Und dann gibt es ganze Reihe Hunde für die das eine einzige Tortur ist und die alleine trotzdem nicht widerstehen können.
Dazu ist das bei vielen Hunden eigentlich nur mittels Strafe zu erreichen, und zwar einer, die den Hund langfristig und auch in Abwesenheit beeindruckt.
Nun kann man sich trefflich streiten über Strafen, mein Standpunkt ist in dem Fall ist klar: eine Barriere ist rundum die bessere Lösung, sofort effektiv, es passiert was ich will ganz unabhängig vom Hund ohne Diskussionsspielraum, und das Fehlerpotential liegt praktisch bei null (erfolgreich und effektiv Strafen ist wesentlich schwieriger, erfordert einfach viel mehr Präzision, perfektes Timing und perfekte Dosierung der Strafe). Nicht selten brettert der Hund in so einem Modell nur von einer Strafe in die Nächste ohne je zu verstehen, worum es wirklich geht, weil die Menschen nicht rallen, dass Strafe auch für den straft ganz enge Regeln hat.
Ansonsten kann da alles bei rauskommen, von funktioniert halt gar nicht bis Hund traut sich nicht mehr an seine eigenen Sachen. Und dann weiß natürlich keiner woher das plötzlich kommt...
Und ein bisschen was kann man auch selber tun, nicht nur vom Hund erwarten. Essen zum Beispiel wegräumen bevor man geht. Ist doch Wahnsinn, der Hund soll so ne Riesenleistung erbringen, weil wir, die Intelligenzbratzen unter den Säugern, zu faul sind unser Essen/Essenreste/Vorbereitungen ordentlich zu verräumen? Sorry, aber da kommt mir persönlich die Messlatte auch verschoben vor.
Thor
ich lass meinen Hund gar nicht bei unseren Gastgebern durch die Bude rennen, dann landet er auch nicht in der Küche, macht keine peinliche Beute im Schlafzimmer, adoptiert kein fremdes Spielzeug etc.