Ich hab vergessen weiter zu schreiben fällt mir grad auf ^^
Ich setze einfach bei der Frage an, was mit "diskutieren" gemeint ist :
Prinzipiell sind es eher leichtführige Hunde, unter bestimmten Voraussetzungen.
Sie lernen gerne und sehr schnell, sie denken viel mit, bringen viel Kreativität in die Mitarbeit hinein und lassen sich dafür auch sehr gut motivieren, solange nicht irgendwas relevantes dagegen spricht ( wie zB wenn die Ablenkung zu groß ist, oder es bspw zu warm ist, dann kann es sein dass ein Schnauz mal kein Bock drauf hat großartig produktiv zu werden ^^).
Lilo hat sich auch die ein oder anderen Dinge selbst beigebracht. Sie hat uA Verknüpfungen her gestellt wie bspw dass ich zum Gassi gehen Schuhe und Socken brauche, Taschentücher einstecke, ihr die Leine einhaken muss, den Fernseher ausschalte oä.
Also fing sie relativ früh an, mir Dinge zu bringen. Socken, Schuhe, Taschentücher, die Fernbedienung, die Leine...
In ihrem Kopf ergibt das Sinn, weil ich das ja eh alles brauche/nutze, und je schneller ich damit fertig bin, umso schneller geht's auch nach draußen.
Solche Tendenzen dazu den eigenen Schädel zu nutzen, sind quasi Fluch und Segen gleichzeitig.
Im Falle des Schnauzers uA deshalb, weil er neben eigenem Denken auch gern zum Treffen eigener Entscheidungen neigt.
Können witzige Dinge sein wie bspw wenn man ablegen üben mag :
Das Tier legt sich aufs Platz hin und bleibt liegen, findet das aber irgendwie doof und robbt dann eben zu dir. Weil - Bauch bleibt ja auf dem Boden, also ist das streng genommen noch Platz.
Kann aber auch echt unpraktische Ausmaße annehmen wie bspw wenn der Hund findet, dass er jemanden nicht im Haus haben mag.
Dann wird ein Schnauzer dazu neigen auszutesten, ob es nicht doch eine Möglichkeit gibt diese ätzende Person selber raus zu scheuchen.
Es ist also eine gewisse Tendenz vorhanden, die Regeln die man vorgibt genau zu erklären, weil gern mal nachgehakt wird, ob man etwas denn wirklich genauso, oder eben nicht so darf, wie vorgegeben.
Wenn allerdings etwas einmal sitzt, dann läufts auch.
Denn in der Regel haben sie zwar einen eigenen Kopf, wollen aber doch wissen was sie wie tun sollen, und hängen doch so sehr an ihren Leuten dass sie es auch mal toll finden wenn sie den Menschen happy machen können.
Dabei sollte man natürlich bedenken dass Welten zu Labbi, Border Collie und Co bestehen, und ein Schnauzer durchaus auch mal die berechtigte Frage in den Raum wirft :,, Sag mal Mensch - Bist du doof? Oder tust du nur so? "
Oder man auch mal einfach den eigenen Kopf durchsetzen mag.
In der Hinsicht könnten sich durchaus auch mal Diskussionen ergeben :
* jemand läuft durchs Treppenhaus*
Lilo : Grrr
Ich : Is nur der Nachbar...
Der Blick geht zu mir 
Lilo : *grrrjammernörgelmecker*,, Aba, Aba, es is nach Mitternacht ! " 
Ich : Egal, leg dich wieder hin
Lilo
*brummel* *Kopf geht wieder runger* *schmatz*,, Wenns sein muss" 
Es gibt auch Situationen, da kann man Diskutieren wie man will. Da sieht man wie dem Tier eine Art Geistesblitz in den Kopf schießt, und die Aktion muss unbedingt ausgeführt werden.
Sei es dass man beschließt dass jetzt ganz spontan Zeit ist für eine Wälzeparty, dass man fürs Gassi in letzter Sekunde noch ganz dringend den roten Teddy vom Regal nehmen muss, oder man im Herbst unbedingt dieses riesengroße Stöckchen mitnehmen muss ( obwohl zum komfortablen Tragen zu groß, man eigentlich nicht mit Stöckchen spielen darf, und man es erstmal in eine passende Größe zurecht stutzen muss - das Alles natürlich nur damit man erhobenen Hauptes mit Trophäe in der Schnauze als Hund von Welt präsentieren kann).
Okay, ich bin abgeschwiffen 
Kurz gesagt : Diskutieren bedeutet in der Erziehung, dass sie hinterfragen man bei Bedarf nochmal verständlich erklären oder anweisen muss ( je nachdem ob der Hund wirklich wissen will wie dehnbar eine Regel/ ein Trick oä ist, oder ob er austesten will ob etwas wirklich noch so stimmt).
Was für ein Mensch muss man für einen Schnauzer sein?
Man muss konsequent sein, humorvoll und robust ( für den Fall dass der Hund beim Rückruf die Bremse vergisst und dir ins Schienbein knallt, oder für den Fall dass du bei der Begrüßung nen Kinn Haken kassierst, oder mit nem Bein in der Magengrube aufwachst, oder ner Backpfeife, Kralle im Auge,... Also eine gewisse Toleranz ggü Blutergüssen is schon sinnvoll ^^). *
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Trifft auf die größeren zwei zu.
Wenn man diesem Punkt nicht entspricht, sollte man sich lieber für den Zwerg entscheiden 