Beiträge von Schlaemmchen

    Bei Bonnie ist festhalten in Streßsituationen - egal ob liebevoll umarmt oder fest halten, total kontraproduktiv

    Ja, ich glaube auch, dass das absolut nicht bei jedem Hund so funktioniert.

    Ich hab nochmal versucht herauszufinden, wo ich die "liebevoll umarmt/fixiert" Variante damals aufgeschnappt hatte. Finde es aber leider nicht wieder. Es war irgendeine längere Doku über einen Angsthund. Im Grunde wird aber die Funktion eines Thundershirts durch den Menschen "nachgestellt". Leichter und andauernder Druck auf Brustkorb und die Seiten, der dann (idealerweise) Entspannungshormone ausschüttet. Wichtig natürlich, Entspannung nicht mit Erstarrung zu verwechseln.

    Ist auch wirklich nur persönliche Erfahrung, Lämmchen hat das geholfen (vielleicht auch noch zusätzlich, weil ich mich dadurch auch sehr ruhig verhalten und mit ihr gemeinsam ruhig geatmet habe, so rückblickend betrachtet, sie war ja mein erster sehr ängstlicher Hund und anfangs waren die Situationen und vor allem der richtige Umgang damit auch für mich sehr neu.)

    Also 180 ist übertrieben aber sie war hochgedreht aus einem Grund der nicht Schuld des Trainers und auch nicht vorhersehbar war (anderer Hund angerannt, wir trainierten im Gelände).

    Ich denke, das Fixieren könnte man auch anderes als frontal lösen (also von hinten her halten). Wäre das besser? Es sollte wirklich eine Notfalllösung sein wenn sie sich selber gar nicht mehr beruhigen kann, das passiert natürlich selten, aber es passiert.

    Denkt ihr dass ihr das geschadet hat?

    Und wie würdet ihr denn fixieren damit es zur Beruhigung angewandt werden kann? Nicht am Halsband sondern eher an der Brust?

    Ich bin so unsicher ob ich da nochmal hin soll, weil sie war danach wirklich ruhig und konnte sich hinlegen, was ich vorher so noch nie geschafft hatte. Wir haben das Hochdreh-Problem ja schon etwas länger

    Das mit dem Halsband würde ich den Trainer an deiner Stelle mal fragen, warum er das genau so macht. Also warum nicht von hinten und an der Brust halten.

    Natürlich sind Alternativverhalten und langsame Gewöhnung die sinnvollere Alternative, aber es geht ja bei Beruhigungsgriffen um Management -Situationen. Situationen, in denen man nicht schnell einfach raus kann.

    Ich würde es an deiner Stelle tatsächlich Mal so probieren. Mit dem Hund in die Hocke gehen, zwischen die Beine, Berührung seitlich durch die Beine (nicht quetschen, aber Stabilität von beiden Seiten geben) und dann Hand auf die Brust. (Siehe Bild unten)

    Ist aber wie gesagt nur meine Erfahrung, so konnte ich Lämmchen in schlimmen Phasen der Angst/Aufregung Halt geben. Bei uns hat es geholfen.

    (Jetzt gerade denkt sie sich nur "was will die Olle von mir? :woozy_face: )

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    Puh hm.

    Also ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, Lämmchen in Angstsituation zu "fixieren" - ALLERDINGS: Es ist eher ein Halt geben, ohne zu pushen. Heißt, ich nehme sie auch zwischen meine Beine, aber lege dann meine Hand auf ihren Oberkörper (sie sitzt). Also nicht am Halsband, sondern wirklich auf der Brust. Und wir gucken in dieselbe Richtung, ich habe sie nicht frontal mir gegenüber.

    So umgehe ich, sie zu Streicheln und auf sie einzureden, was in Angstsituationen nicht wirklich hilfreich ist, aber gebe ihr Halt und zeige ihr, dass ich da bin.

    Irgendwie klingt das, wie du es beschreibst, aber schon etwas anders :/

    10.7. Wann hast du das letzte Mal mit deinen Eltern gesprochen?

    Mit meiner Mama am Mittwoch. Ich muss sie allerdings "zwingen". Von sich aus ruft sie nicht an. Auch monatelang nicht.

    Mit meinem Papa letzten Sonntag. Mindestens einmal die Woche. Das letzte richtige Gespräch war allerdings im Juli letzten Jahres, als er am Telefon weinte und meinte "mit mir stimmt etwas nicht". Danach kamen die Schlaganfälle und seitdem kann ich nur noch erzählen, er hört zu.