Beiträge von King-Kong

    Nomi zog ein, als unsere Oma zehn war. Beide haben total profitiert, obwohl uns viele vom der Konstellation abgeraten haben (zwei Weibchen, der Altersunterschied, die Omi war im Umgang mit anderen Hunden nicht ganz unkompliziert). Die Kleine hat wahnsinnig viel von der großen gelernt, die hat sie sauber und liebevoll miterzogen. Die Omi ist milder und sanfter geworden durch den Welpen und ist so richtig aufgeblüht durch sie.

    Unsere Omi mussten wii dann im Juli 22 einschläfern lassen. Zu Silvester zog Pamina ein. Nomi war da grad mal 20 Monate alt. Wir haben jetzt also einen pubertierenden Hund und einen Welpen. Der Welpe ist noch dazu eine richtige Pflaume :hust: . Nomi erzieht nur ganz wenig, sie spielt und düst mit der Kleinen durch die Gegend. Und sie zeigt ihr mitunter auch manchmal richtigen Blödsinn.

    Aber hey, wir würden es keinen Moment anders haben wollen. Der Wunsch nach einem zweiten Hund ist immer stärker geworden. Das Gefühl, dass was fehlt war schlussendlich ausschlaggebend dafür, dass wir diesen Weg gewählt haben.

    In zwei, drei Jahren wäre die Gesamtsituation rmutlich passender (oder auch nicht, das Leben bringt ja manchmal eigenartige Überraschungen mit sich). Trotzdem ist es gut, so wie es ist. Und was nicht optimal ist, das machen wir jetzt passend. Heisst für uns: mehr Arbeit, mehr Zeit, mehr Aufmerksamkeit, mehr Überlegungen, mehr Rückschläge und mehr Geduld, mehr Humor, mehr Kreativität bei der Erziehung von jetzt zwei jungen, noch nicht fertigen Hunden, die sich diesbezüglich manchmal gegenseitig ein bisschen im Weg stehen.

    Aber eine gute Ausgangslage und das uneingeschränkte JA zum zweiten Hund sind da. Die Ressourcen sind vorhanden. Beim ersten Hund gibt's keine großen Baustellen.

    Wenn dein Hund kein ausgesprochenes Ressourcenproblem wegen dir hat und tatsächlich in argen Stress fällt, wenn er dich "teilen" muss, würde ich das Projekt Zweithund einfach klug und überlegt angehen.

    Meist ist Anfangs ohnehin etwas Management nötig, bis sich alles eingespielt hat. Vorher kennenlernen und die Hunde (mehrmals) sich auf neutralem Boden annähern lassen bei einem erwachsenen Zweithund. Getrennte Gassizeiten tragen auch oft zur Entspannung bei. Die Wohnsituation sollte so sein, dass gegebenenfalls zumindest anfangs getrennt werden kann. Futter- und Schlafstellen zu Beginn weit auseinander, damit jeder Hund seinen Rückzugsbereich hat. Wenn das alles gewährleistet werden kann, why not! Bei einem Welpen gibt's noch andere Herausforderungen, dafür ist manches wieder einfacher.

    Wenn der erste Hund keine ungelösten Problematiken hat, der Wunsch nach und die Ressourcen für einen zweiten Hund da sind, dann mach dich doch auf die Suche danach! Geht ja eh nicht von heute auf morgen und du wirst eh sehen, wohin euch der Weg führt und wie das Gefühl dabei ist.

    Interessant, einen Huskymix hat da noch nie jemand drin gesehen. Die meisten tippen auf Retrievermix :smile:

    Oder ist das die Assoziation bezüglich eher Winterhund.

    Ich warte mal noch mit der Auflösung, ist auf jedenfall sehr überraschend. xD Einen potenziellen Kandidaten hatten wir allerdings vermutet.

    Nein, tatsächlich Augenstellung, Schneenase, Backen und Rute. Bin schon total neugierig, was es ist :applaus:

    Jupp. Deswegen habe ich mich auch 2016 hier verabschiedet weils einfach manchmal echt derb ist!

    Lifehack, damits hier in Zukunft einfacher wird für dich: gleich in den ersten Beitrag mehrere erwünschte und von dir genehmigte Antwortmöglichkeiten mit reinschreiben, unter denen die Forumsmitglieder eine auswählen können.

    Erleichtert auch den Antwortschreibern den Tag, da muss dann nicht so viel getippt werden. Ist dann eher so wie die Essensbestellung beim Chinesen. Heute probier ich mal Antwort Nr. 23, aber ohne Temporaladverben, dafür hätt ich gerne noch ein paar Doppelkonsonanten mehr wenns geht.

    10.02.: Wenn dieser Tag ein Tier wäre, welches wäre es?

    Ein gemütlicher, behäbig Freitag, der Beginn eines ruhigen Wochenendes, zumindest dem Anschein nach. In Wahrheit rast eine Verpflichtung nach der anderen in hoher Geschwindigkeit vorbei, keine Zeit für einem Boxenstopp, wahnsinnig viel Verbrauch von Treibstoff für wenig Wegstrecke, hoffentlich ist das Rennen bald zu Ende!

    Langer Rede kurzer Sinn: mein Tag =

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    Da kommt schon auch sehr auf die Rasse an. Bei meiner muss ich pyanfar zustimmen, bei Gebrauchshunden sind zwei Würfe gleichzeitig wahrscheinlich auch nicht optimal. Wie das bei Kleinsthunden wie dem Chi ist, müssen Rassekenner beurteilen.

    Macht wahrscheinlich schon einen Unterschied, ob ich z.B. mit 7/8 Wochen dann 2 x 6 Welpen mit je 5 kg in den Baumarkt mitnehme oder 2 x 3 Welpen mit 800 g.

    Andere können dir sicher besseren Input geben durch mehr Erfahrung und durch Hunde, die eher deinem Typus entsprechen (meine ist extrem artgenossenverträglich und menschenfreundlich).

    Mit Futtertreiben hab ich angefangen, als Nomi neun Wochen alt war. Immer nur ein paar Schritte, noch gar nicht auf die korrekte Position geachtet, Hauptsache sie hatte Spaß und was bei ihr ganz, ganz wichtig war, dass ich den Trieb steigern wollte. Also nie über Frust gearbeitet, das hätte bei ihr anfangs komplettes blockieren und Desinteresse bewirkt.

    Die ersten Kommandos hab ich komplett losgelöst geübt. Im Wohnzimmer (also ohne Ablenkung), immer nur kurz und wenn wir beide Lust drauf hatten. Nach und nach hab ich die Aussenreize gesteigert, hab im Garten geübt, auf der Wiese hinterm Fußballfeld usw. Am Platz mit den anderen Hunden waren wir dann, als die Kommandos schon recht sicher saßen. Da gab's erst mal einen Rückschritt durch zu viel Ablenkung, dann kam wieder der Gewöhnungseffekt.

    Zwischendurch die Herausforderung weiter gesteigert. Neben den Junghunden, während die Co-Trainerin mit dem Regenschirm durch die Gruppe ging usw. Zwischendurch immer Einzelstunden, weil man schöne Fußarbeit nicht oder nur sehr schwer alleine aufbauen kann und man jemanden braucht, der von aussen genau draufschaut. Und zwischendurch immer wieder einen Schritt zurückgehen, an Details feilen, einzelne Sequenzen genau betrachten und absichern.

    Als dann der Zeitpunkt erreicht war, wo der Hund gleichgültig war allem gegenüber, das sich rundherum abspielte und sicher seine Kommandos ausgeführt hat, haben wir drübertrainiert. Also nicht nur Sitz und Platz aus dem Stand heraus sondern aus der Bewegung. Einfach aus dem Grund, dass, wenn es bei 130% klappt, es während der Prüfung unter Stress usw. auch bei den geforderten 100% ganz sicher hinhaut.

    Am Schluss Futter abbauen, wie gesagt, dazwischen immer wieder einen Schritt zurückgehen und nacharbeiten und dann die einzelnen Abschnitte des Laufschemas zusammenbringen und evtl., wenn Mensch und Hund es brauchen oder wollen, 2-3 mal komplett durchspielen.