Beiträge von zitronengelb

    "Ich finde es nicht richtig Fleisch zu essen."

    "Wer Fleisch ist unterstützt Tierleid."

    Du merkst den Unterschied?

    Das ist jetzt nicht persönlich auf deine Aussagen bezogen, sondern nur als passendes Beispiel - ich finde nämlich beide Aussagen stimmig und okay. Wer Fleisch isst, trägt doch zu Tierleid bei. Das lässt sich auf viele Bereiche unseres Konsums und unseres Lebens generell ausweiten. Wer Kaffee trinkt, wer Kakao isst, wer seinen Katzen Freilauf gewährt, wer nicht absolut nachhaltige Kleidung kauft... Unser Lebensstil hat einfach teilweise sehr negative und ausbeuterische Auswirkungen auf andere Lebewesen bzw. auf die Umwelt. Natürlich überzeugt man mit solchen Aussagen nicht, aber nicht alle haben den Anspruch, ihre Mitmenschen zu überzeugen. Solche Formulierungen lösen als allererstes eine starke kognitive Dissonanz aus, weil jeder von uns ein eher unrealistisches Selbstbild hat. Jeder Mensch möchte von sich behaupten "ich bin nicht so ausbeuterisch/egoistisch/unmoralisch" wie der Rest. Stimmt nur leider nicht; im Schnitt sind wir alle all das mehr oder weniger durchschnittlich stark.

    Ich finde Zucht in jetzigem Ausmaß auch moralisch fragwürdig, generell die riesige Industrie und den Lifestyle, der sich um die Haustierhaltung gebildet hat. Aber auch im Tierschutzbereich finde ich nicht alles richtig und stimmig. Ich hab selbst einen Hund vom Züchter und ich würde mir immer wieder einen Zuchthund holen, wenn ich finde, dass es passt, einfach weil es meine egoistische Entscheidung ist, einen solchen Hund haben zu wollen und das ist doch auch okay :ka:

    Zur Ausgangsfrage: ich kann mich schon in Perspektiven hineinversetzen, aus denen das Züchten von Hunden unmoralisch ist. Gleichzeitig denke ich aber auch, dass Tierschutz und Hundezucht eher zwei nebeneinander stehende Phänomene sind und gar nicht so miteinander verbunden sind, dass es ein klares Entweder-Oder geben muss. Macht auf mich aber auch nicht den Eindruck, als wolle diese Person auf Twitter überhaupt darüber diskutieren.

    ALSO... wenn meiner ein waschechter FUCHS ist, können eure doch wohl Wölfe sein!

    Ich bitte euch.... xD

    Nee, sorry, kann nicht sein. Den Fuchs hab ich schon! :rotekarte: :D

    Wahlweise Malinois oder „da ist Collie/Schäferhund mit drin, oder?“

    Finde es aber gar nicht so schlimm, dass die Rasse nicht so bekannt ist.

    Der Collie-Mali-Fuchs-Hybrid:

    Externer Inhalt up.picr.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Ich stecke in der „Szene“ nicht drin, habe aber selbst eine SL Tervueren Hündin und entsprechend Eindrücke von Ausstellungen sowie aus meinem Hundesportverein. Inzwischen finde ich es immer schwerer, den Varietäten konkrete Eigenschaften zuzuordnen.

    Ich kenne Tervueren und Grönis, die gar nichts mit der im DF vorherrschenden Meinung zu tun haben: überflauschige, entspannte, menschenliebende Teddybären mit mäßigem Wachverhalten und ohne Interesse an gezielter Arbeit. Ich kenne aber auch die nervlich angekratzten und hypersensiblen Hibbel, die bei jedem Windstoß durchdrehen.

    Es macht auch einfach einen großen Unterschied, wie diese Hunde geführt werden und das ist häufig zwischen den Show-Leuten und den Sport-Leuten kaum zu vergleichen.

    Laeken durfte ich nur flüchtig auf Veranstaltungen bewundern. Auf mich wirkten sie bodenständiger und weniger reizoffen, das mag aber auch an den jeweiligen Individuen gelegen haben. Ich denke, allgemein gesprochen sind die Unterschiede zwischen einzelnen Linien größer als die Unterschiede zwischen den einzelnen Varietäten.

    Es liegt wahrscheinlich auch viel daran, dass ich ja fast immer in den Rheinwiesen unterwegs bin und fast immer zur selben Uhrzeit. Da trifft man natürlich fast immer die gleichen Leute….ach, die Airdales…Kasper, Yoshi ist ok, geht gucken….Uh schaut mal, da kommt Fayana…los lauft, ist ok……oh, kommt mal hierhin, anleinen, da kommen die drei Schäferhunde, etc.

    Wer hat hier nur fast-Spitzohren? :D

    Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da du keine Berechtigung hast, diesen Inhalt zu sehen.

    Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da du keine Berechtigung hast, diesen Inhalt zu sehen.

    Ein herzallerliebster Spitzohr-Collie :herzen1:

    Mit Bo und Sammy (beide groß und schwarz) hat uns auch nie jemand belästigt, aber mit dem bunten Hund (Collie), hätte ich definitiv mit mehr „Problemen“ gerechnet. Habe ich aber nicht…. :ka:

    Ich selbst finde, mein plüschiges Zwergi sieht absolut niedlich und ungefährlich aus. Trotzdem habe ich kaum noch komische Hundebegegnungen. Mit meinem früheren Hund, einem Sheltie, war das ganz anders. Also hat sich entweder die Hundehalterschaft geändert oder die Schäferhund-Optik macht doch einen Unterschied. Ich kann mir vorstellen, dass beim kurzhaarigen Collie alleine die Größe, die fast-Spitzohren und die Drahtigkeit etwas ausmacht.

    Ich stolpere zwar zu spät in die Vitamin-Diskussion, finde sie aber interessant :sweet:

    Tatsächlich gibt es beispielsweise Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen einer hohen Supplementierung von B Vitaminen und Lungenkrebs bei Männern (Link). Andere Schlagwörter wurden schon genannt. Generell halte ich es für nicht empfehlenswert, ohne entsprechende Abklärung von möglichen Mängeln auf Verdacht irgendwelche Nahrungsergänzungsmittel in hohen Dosen zu nehmen. Mir persönlich sind die Auswirkungen in unserem komplexen körperlichen System teilweise so wenig erforscht (und überhaupt erforschbar), dass ich drauf verzichte. Außerdem finde ich die psychische Komponente, die häufig mitschwingt, ziemlich unschön, das führt hier aber zu weit. Die Industrie um alle möglichen Mittelchen ist leider auch sehr undurchsichtig.

    Bei nachgewiesenen Mängeln finde ich NEM natürlich wichtig. Ich persönlich mag den Weg „so viel wie nötig, so wenig wie möglich“.

    Zu deiner Ursprungsfrage @unicorn80, ich verstehe jedenfalls die Skepsis deiner Mutter, aber es ist ja deine eigene Entscheidung und man kann sich, platt gesagt, deutlich schädlichere Dinge antun als Vitaminpillen zu schlucken.

    GilianCo Da hast du irgendwo recht. Die Situation wird einfach ausgesessen und das frustriert und macht hilflos. Trotzdem sehe ich bei mir die Verantwortung, meine eigene Herangehensweise an das Thema möglichst objektiv zu gestalten.

    Das wird einem nur sehr schwer gemacht wenn man sich anguckt, wie wenige offizielle und seriöse Infos es gibt. Es läuft alles irgendwie über private Kanäle, bei uns zum Beispiel über Gespräche mit den hiesigen Jägern.

    Ich lese hier tatsächlich sehr gerne und sehr interessiert mit, da ich selbst in Niedersachsen wohne und selbst recht direkt vom Wolfthema betroffen bin. Trotzdem finde ich, dass der hetzerische Umgang und das Überschlagen mit Vorwürfen und Spekulationen von beiden "Lagern" absolut nicht zweckdienlich ist. Das habe ich nicht sehr diplomatisch formuliert, stimmt, tut mir leid. Darum, jemanden irgendwo zu vertreiben ging es mir nicht :ka:

    Edit:

    Der ganze Kram ist an sich schon bizarr genug, vielleicht am besten ,wir kühlen uns alle ein bißchen auf Osterstimmung runter und warten, ob/was da rauskommt.

    Mal schauen, ob es zufriedenstellende Aufklärung geben wird. Frohe Ostern!