Alles anzeigenIch finde es schlimm, wenn er dann so selbstverletend ist. Dabei ist er gerade mal 15 Monate. Ich habe echt Angst davor, dass er so ein Kind sein könnte, dass sich irgendwann vor Wut wegschreit und dann einfach umfällt. Unsere Hebamme meinte im Rückbildungskurs zu mir, dass dies gut bei ihm sein könnte.
Mein Kind war eines von denen, die vor Wut blau werden 😉 Bzw. wurden, mit dem Sprechen lernen verschwand das ganz, die Wut blieb natürlich 😉
Übrigens ziemlich von der ersten Minute an. Wenn dein Kind mit 15 Monaten noch nie blau wurde, kommt das wahrscheinlich auch nicht mehr. Das hat eine genetische Komponente und auch irgendeine Bezeichnung, die ich längst vergessen habe.
Die Kinder wachen auch auf, bevor sie vollständig bewusstlos werden, so viel Selbsterhaltungstrieb ist im Menschen.
Da meine Mutter stets von den Wutanfällen mit blauen Lippen bis zur kurzen Ohnmacht ihrer Cousine erzählte, mit der sie aufgewachsen war, hielt ich das übrigens für gar nicht allzu seltenes Kinderverhalten und blieb erstaunlich ruhig, wenn mein Kind regelmäßige blaue Lippen bei Wut bekam 🤷🏻♀️. Höchstens vorsichtig angepustet hab ich ihn, um ihm aus der Situation zu helfen.
Umso erstaunter war dann die neue, wunderbare Kinderärztin, als wir aus anderen Gründen, mit dem 8 Wochen alten Kind wechselten. Dass uns das blau werden so gar nicht irritierte. Aber wie auch von ihr bestätigt, ist es völlig unbedenklich.
Für andere ist das aber schon ziemlich beeindruckend 😬
Selbstverletztend war er zum Glück bisher nicht.
Beiträge von lia lu
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Mein Vater hatte einen konventionellen Schweinezucht und - mastbetrieb.
Da gab es damals den Trend mit französischen Linien zu züchten, weil die größere Würfe hatten.
Man hat ja meistens mehrere Zuchtsäue aus einer Verwandtschaft, weil die gemeinsam umgestallt werden, Genetik besser zu bewerten ist usw.
Diese miteinander verwandten Jungsauen haben alle im Geburtsstress und den Geburtsschmerzen der ersten Geburt versucht, ihre Jungen zu töten. Da die Säue mit ein paar Tagen versetzt gebaren, konnte man also mit Bangen darauf warten, wie die Schwestern ebensolches Verhalten zeigten.
Man hat dann natürlich Maßnahmen gesetzt, als man das Muster erkannte.
Am Tag nach der Geburt versuchten die Sauen nicht mehr, ihre Jungen zu verletzen.
Ich kann mich auch nicht erinnern, damals Berichte von einer grundsätzlich höheren Aggression dieser Tiere gehört zu haben, auch nicht im weiteren Umgang mit ihren Kindern.
Sehr wohl glaube ich aber, mich zu erinnern, dass sie teilweise auch beim nächsten Geburtsvorgang noch Intervention benötigten.
Dann wurden sie wohl aus der Zucht genommen.
Die Nachzucht waren reine Mastschweine.
Worauf ich hinaus will, dass situative Aggression scheinbar sehr wohl vererbt ist.
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Hundebiss in der Steiermark, das Opfer wurde notoperiert.
Laut Aussage der Tochter vom Opfer trug der Hund weder Maulkorb noch Leine.
Laut der Besitzerin war er gesichert und hat sich losgerissen 🤷🏻♀️
Weiß halt nicht, was stimmt.
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Das mit dem dem Hefepilz wurde ja schon im ersten Thread vermutet. Der arme Hund.
Endlich mal ordentliche Diagnostik, Futterumstellung und mal zu einem spezialisierten Tierarzt. Und natürlich Medikamente, was erforderlich ist.
Das ist doch Tierquälerei. Der arme Hund.
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Ob geklopft wird, kommt total auf die Art der Büros an. Wir haben mehrere Büros mit 3 bis 4 Sitzplätzen und viel Glas, da klopft niemand und die Schiebetüren sind meist offen.
Dann haben wir ein Büro mit 2 Sitzplätzen, das recht autark arbeitet und wo die Türen meistens geschlossen sind. Hier klopft man kurz am Türrahmen, bevor man eintritt, um niemanden zu erschrecken. Mein eigener Sitzplatz steht Solitär und an 2 Seiten offen, wüsste gar nicht, wo man da klopfen sollte.
Paketdienste klopfen bei uns nirgends, sondern stellen im Laufschritt zu. Ich hab das Gefühl, dass die echt einen stressigen Arbeitsalltag und gar keine Zeit für achtsame Annäherung haben.
Wobei ich davon unabhängig im Alltag auch häufig Übergriffigkeiten sowohl von Besitzern als auch Fremden gegenüber Kleinhunden beobachte, die bei größeren Hunden undenkbar wären.
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Betrifft eher einen wohlmeinenden Menschen, der heute meinte „ach du bist so gestresst. Gib doch einfach den Hund ab! Der ist ja auch so teuer, was du da alles schon an Geld reingesteckt hast, wo der ständig krank ist.
Dann machste in Ruhe deine Prüfungen fertig und guckst dann nach einem unkomplizierteren Hund
“
Ich so:
(die Prüfungen sind übrigens in 2,5 und in 6 Wochen fertig…)
…wir sprechen dann erst wieder nach den Prüfungen miteinander, MIT Hundini.
Mir hat einmal eine wohlmeinende Person gesagt, ich soll mich von beiden alten Katzen und dem alten Hund, mit denen ich zu diesem Zeitpunkt recht häufig zum Tierarzt musste (Krebs, Herz, Niere), trennen. Also sie einschläfern. Und mir dann hübsche neue, junge Tiere holen. 🤷🏻♀️
Zwei der Tiere lebten danach noch mehrere Jahre, eines zumindest ein paar Monate.
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Keine Ahnung, was die Pfotenhilfe da reitet, aber es ist ne miese Tour.
Das selbe wie den Rütter bei der ständigen Hetze.
Da hat jemand eine persönliche Agenda und sieht in der Tragödie jetzt seine Chance, seine Vorstellungen durchzudrücken, getragen von der öffentlichen Entrüstungswelle.
Man muss sich ja nur mal die Vermittlungsbedingungen auf der Seite dieser Pfotenhilfe ansehen, um schnell zu erkennen, welchen Geistes Kind da spricht.
Ach ja, das sind die merkwürdigen, wo du nicht berufstätig sein darfst, um einen Hund von dort zu bekommen 🤷🏻♀️
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Ich versteh halt nicht, wieso Hunde, die beim Anblick von Artgenossen hysterisch schreien und wo angebunden werden müssen, keinen Maulkorb tragen 🤷🏻♀️
So viel Einfühlungsvermögen könnte man als Besitzer*in schon haben, dass das bei den Mitmenschen ein angenehmeres Gefühl erzeugt.
Ich hatte das Mal mit einem Rottirüden.
Mein Hund und ich haben verträumt abends an der Parkmauer entlang gebummelt auf einmal höre ich das Kratzen von Krallen am Asphalt, Keuchen und hinter uns ein Rottirüde der seinen sehr kräftigen Besitzer trotz dessen Gegenwehr vom Halsband abgeschnürt zu uns herschleift. Der Hund hat gekeucht und die Schuhe des Besitzers sind buchstäblich über den asphaltiert geschliffen, obwohl er versucht hat, das Tier zu halten. Ich war vor dem Duo schon gewarnt worden, hatte aber vorher noch nie Probleme.
Mein Hund und ich haben wirklich den Hintern eingezogen, kurz geguckt, ob die Straße frei ist und uns rasch auf die andere Straßenseite gerettet.
Zum Glück hat mein Hund da von selbst gechecked, das Pöbeln jetzt gefährlich sein könnte und hat mit mir gemeinsam die Flucht angetreten.
Aber wieso der Depp mit seinem Hund soweit aufgeschlossen hat, dass es diesem die Nerven haut, weiß ich echt nicht. War ja Platz genug da. Erschreckend fand ich auch, dass dieser Riesenmann einfach so nachgeschliffen wurde.
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Jetzt werde ich abgehängt.
Woher stammt die Info, die Züchterin hätte Elmo privat im Schutzdienst trainiert?
Und wie kommt das jetzt mit dem Steinewerfen rein (die Nachbarin auf die Hunde)? Davon ist in dem FB-Post nicht die Rede, aber in den Kommentaren.
Und kennt "man" die Posterin Nadine Milosevic? (Google sagt mir irgendwas von einer Underdog Nothilfe, sagt mir nichts, was nichts heißen muss.)
Hier zb
https://www.google.com/url?sa=t&sourc…6G_N7-bwj5pfBYJ
Der Killer-Hund selbst, der vierjährige Elmo, von den Besitzerinnen durch private Schutzhundetrainings zur unberechenbaren Waffe ausgebildet, wurde mittlerweile eingeschläfert.
Nun ja. Das ist Österreichs schlimmste Zeitung/Sender . Gegen das ist die Bild noch fast Qualitätsmedium.
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Mich treibt das immer noch um, wie ein unauffälliger Hund so auffällig werden kann.
Alle Erklärungsmodelle erscheinen mir unpassend.
Irgendjemand hat geschrieben, Territorialität, weil es vor dem Haus der Besitzerinnen passierte. Aber Amstaffs sind vergleichsweise wenig territorial und wachsam Menschen gegenüber. Verteidigungsbereit ja, aber nicht wachsam im üblichen Sinn.
Ein Bekannter hatte mal vergessen, dass wir am Fenstertag wieder da sind und arbeiten und die Wohnung betreten, um die Katzen zu füttern. Als er aus der Küche kam, sah er den Hund auf der Couch liegen und ihn beobachten. Er war vorher schon öfter zu Besuch gewesen, der Hund kannte ihn also. Er selbst hatte aber keine Hundeerfahrung und schob lt seiner Aussage gleich ordentlich Panik. Der Hund hätte sich auf den Rücken gedreht und um Streicheleinheiten gebeten, die er dann auch gerne verteilte. Ein territorialer Hund wäre wenig amused über einen wenn auch bekannten Eindringling gewesen. Jemand hat geschrieben, vielleicht mochten die Nachbarn einander nicht. Aber ein Hund der derartig aggressiv aufgrund von Emotionen seiner Halter reagiert, wäre sicher schon vorher auffällig geworden.
Übersteigerter Beutetrieb. Aber da wäre doch schon im Schutzdienst aufgefallen, dass der Hund nicht astrein ist. Und soviel rückwärtsgerichtete Aggression ist auch eher untypisch für die Rasse. Meiner wurde mal unprovoziert von einem riesigen Hund angegriffen und kämpfte da wirklich gegen schwere Verletzungen an. Und als der andere Halter seinem Hund habhaft werden konnte, hab ich meinen auch weggezogen. Niemals wäre ich zB auf die Idee gekommen, dass der sich dabei umdrehen könnte, der Beagle meiner Kindheit hätte mir in der Situationen sicher beide Hände gelöchert.
Ein zweiter Hund kann schon eine Dynamik auslösen, aber so eine? Und es ist war ja auch kein zweiter dabei.
Ich behaupte übrigens nicht, dass mein Amstaff ein ungefährlicher Hund war. Er hat nie jemanden gebissen. Aber er war in manchen Situationen durchaus ein Hund, der Führung brauchte. Aber absolut niemals wäre ich auf die Idee gekommen, dass er einen Menschen so verletzen könnte und dass ich ihn nicht stoppen könnte.
Das beschäftigt mich sehr. Dass normalen Hundehaltern mit bis dahin scheinbar normalem Hund sowas passieren kann.