Beiträge von Potato

    Also ich verstehe wenn du nicht fliegen willst, aber für die Hunde ist das im Normalfall gar kein Problem. Unsere haben interkontinental-Langstreckenflüge (der längste 15 Stunden!) nach 5 Minuten wieder vollkommen vergessen (und einer davon ist ein Angsthund). Ich persönlich würde nach Schottland auf jeden Fall fliegen, das Stündchen ist für die Hunde viel angenehmer als ewig in der Box auf der Fähre zu sein.

    Fliegen würde ich niemals so uneingeschränkt empfehlen. Vor allem nicht, wenn es nicht unbedingt notwendig ist. Bin mit meiner Angst-Hündin auch geflogen, als ich sie zu mir geholt hatte und es keine andere Möglichkeit gab. Das war wahrscheinlich mitunter das Stressigste, was ich jemals durchgemacht hatte. Klar kann alles gut gehen, jedoch gibts auch vieles das schief gehen kann: Verspätungen können zu Wartezeiten führen, in der Hitze kann das schnell übel ausgehen. Zudem stecken auch resiliente Hunde den Flug nicht ohne weiteres weg.

    cauliflower ich wollte dich auch nicht dazu überreden, sondern allgmein sagen dass Fliegen nicht besonders schlimm ist, wenn man einiges beachtet. Ich persönlich würde den Hund zum Beispiel nie in die Kabine mitnehmen.

    Die von Nalu erwähnten Dinge können alle vermieden werden. Kein Umsteigen, Nachtflüge, und Airlines die sich so kümmern, dass man mit Hund warten darf. Gerade kurze Flüge in einer dem Hund vertrauten Box sollten so kein Problem darstellen. Der Hund kann zu allen möglichen Anlässen mal in die Box müssen, auch in unvertrauter Umgebung, das entscheidende ist wie er daran gewöhnt ist.

    Linksverkehr fand ich zwar herausfordernd, aber machbar. Ich hab mir so mantraartig "links fahren links fahren" vorgesagt, dass ich das Jahre später noch manchmal im Kopf hab :lol:

    Also ich verstehe wenn du nicht fliegen willst, aber für die Hunde ist das im Normalfall gar kein Problem. Unsere haben interkontinental-Langstreckenflüge (der längste 15 Stunden!) nach 5 Minuten wieder vollkommen vergessen (und einer davon ist ein Angsthund). Ich persönlich würde nach Schottland auf jeden Fall fliegen, das Stündchen ist für die Hunde viel angenehmer als ewig in der Box auf der Fähre zu sein.

    Für mich ist es auch vor allem ein von mir geliebtes Thema :lol:

    Aeh ich moechte nur darauf hinweisen, dass es darum ging eigene Hundefotos bearbeiten zu lassen (zu Comic'bildern'). Da kann ich mir echt schlinmeres vorstellen :nixweiss:

    Das ist auch ein gutes Beispiel. Ich will Comics von Hundebildern, also muss mein AI lernen was das ist und wie man das macht. Ich kann ihm jetzt alle Comics von Herbert zeigen, dann lernt mein AI anhand vor Herbert, wie man das macht, und wird in Herberts Stil den Hund in einen Comic umwandeln. Aber es wird dein Hund in einem neuen Comic, er kopiert jetzt nicht irgendeinen anderen. Nur hier, natürlich, wird es schwer, da stimm ich auch voll zu.

    Nur braucht AI in der Regel unglaublich viel Datenmasse, um zu lernen. Anhand von den zehn Hundebildern von Herbert wird da noch ziemlicher Murks rauskommen. Und es gibt jetzt auch keinen speziellen Grund, warum man ausgerechnet Herbert nehmen sollte. Deshalb werden für solche Apps alle Hunde-Comic-Bilder der Menschheitsgeschichte in AI gefüttert, und aus dieser gigantischen Datenmenge zieht AI dann sein Können und kreiert deinen Hund.

    Ich liebe das Thema auch! Ich habe auch Freunde die an verschwiedenen Instituten zu und mit Literatur und AI forschen, und da auch eigenes entwickeln. Programmierte Poesie, quasi. Ich glaube auch dass das eine logische Fortsetzung von Kunst ist, und Kunst ja wie du sagst nie im luftleeren Raum geschieht, weder bei Mensch noch bei AI.

    Es geht nicht darum was irgendwer von uns beiden nett und witzig findet, oder um unseren Bezug zu geistigem Eigentum, sondern darum was AI eigentlich ist.

    AI ist künstliche Intelligenz. Die Betonung liegt dabei auf Intelligenz. AI lernt, so unvorstellbar das für uns auch sein mag. Deshalb passt auch dein Verleich nicht. AI lernt vom anschauen und lesen und kreiert dadurch. Ein passender Vergleich wäre, ins Museum zu gehen, sich Mona Lisa anzuschauen, und dann meine Nachbarin im gleichen Stil zu malen.

    Im journalistischen Bereich gibt es AI schon lange. AI liest dafür zb alle jemals geschriebenen deutschsprachigen Artikel, weiß dadurch wie Artikel geschrieben werden, und kann dann einen eigenen Artikel über ein Thema schreiben. Wenn ich nur einen Journalisten an AI füttere, kommt dadurch ein sehr bestimmter Stil heraus, aber nur weil AI dann in dem Stil über die nächste Wahl schreibt, wird das kein Plagiat. Es wäre auch ein zu "dummes" AI, weil das in der Regel nicht ausreicht, damit da etwas Gutes herauskommt. Ich fütter also alle jemals geschreibenen Artikel an AI; nur dann kann AI auf genug Datenmenge zurückgreifen.
    In der Literatur kann ich zB den Schreibstil einer Epoche an AI füttern, und AI kann dann in dem Stil Gedichte schreiben. Da kommt schon ziemlich faszinierendes bei raus. Ich kann auch Goethe an AI füttern, sagen schreib mir ein Gedicht über Wasser, und da kommt ein Goethe-Stil Gedicht über Wasser heraus, das noch nicht besonders gut ist. In ein paar Jahren wird es wahrscheinlich besser als jeglicher Schriftsteller sein, eben weil ich nicht nur Goethe füttere, sondern alles jemals geschriebene. Dann lesen wir Bücher von AI, und die von Menschen geschriebenen Bücher haben irgendwann dazu beigetragen.

    Ich weiß für viele ist es eine nette Spielerei, aber Künstler stehen den ganzen AI Pic Zeug extrem kritisch gegenüber, weil dafür oftmals einfach ungefragt fremdes Material im Internet geklaut und mitverarbeitet wird. Nur damit man überlegen kann, ob man sowas unterstützen will, auch wenn es nur "just for fun" und den Privatgebrauch sein soll.

    Dankeschön, ich hab's grad schon in einem anderen Thread erwähnt.

    https://www.buzzfeednews.com/article/pranav…sion-midjourney

    Buzzfeed ist jetzt zwar nicht die genialste Quelle, aber in dem Artikel kommen betroffene Künstler zu Wort.

    Hmhmhm. Ich stimme da nicht ganz zu. Erstens geht es da auch viel um die Angst, durch AI ersetzt zu werden, und die haben wir wohl alle, AI ist nunmal die Zukunft, und zweitens finde ich das tatsächlich fair use. Im geschriebenen Bereich, aus dem ich ursprünglich komme, gibt es das schon lange. Und natürlich bringt man AI bei zu schreiben, in dem AI erst einmal alles liest, was es so gibt. Man kann AI zB auch sehr gut beibringen wie Rupi Kaur zu schreiben, auch weil Rupi Kaur keine sehr hochwertige Literatur ist (sorry Rupi).

    Es ist etwas komplex, weil es AI ist, aber auch AI hat das Recht durch anschauen bzw lesen zu lernen. Das ist ja eben der Unterschied, AI lernt, und kreiert daraus etwas neues. Grandioses Projekt dazu:

    https://eugenekudashev.com/rupi-or-not/ Man kann hier nicht unterscheiden was Rupi ist und was nicht, aber das macht es nicht zu einem Plagiat. AI hat einfach gelernt.

    Als Künstler von heute konkurriert man nunmal mit AI. Das mag beängstigend sein, ist aber auch ziemlich faszinierend. Und von Menschen gemachte Kunst wird vielleicht? mehr Tiefe haben, vielleicht aber auch nicht. Wir werden sehen.

    Externer Inhalt i.postimg.cc
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    ">

    Externer Inhalt postimages.org
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Tip: Es regnet

    Ach, wofür hat man denn den nervigen Zweithund, wenn nicht um in solchen Momenten den nervigen Ersthund zu bespaßen :ugly:

    Cheese hat gestern endlich seinen Herzultraschall bekommen. Er hatte zwar große Angst (das ganze war auch in einem irgendwie unheimlichen Keller), aber ich war voll stolz auf ihn dass er da soviel Vertrauen zu mir hat, dass er da brav eine halbe Stunde ohne sich zu rühren da stand, und der Ärztin nur einmal kurz beschwichtigend über die Nase geleckt hat. Er ist ja im normalen Leben alles andere als ein Menschenfreund.