Meine Hunde machen ihr Ding an der Leine, ist ja auch ihr Spaziergang, nicht meiner.
Das sehe ich z.B. anders. Es ist auch mein Spaziergang, der mir Spaß machen soll und das funktioniert nicht, wenn mich der Hund von Pinkelstelle zu Pinkelstelle zieht. Mein Hund soll nicht sein Ding machen, sondern er begleitet mich und soll daher auch auf mich achten. Genau wie ich es tue und warte, wenn er sein Geschäft machen muss.
Das ganze wird auch negativ umformuliert für mich nicht negativ. Mein Hund zieht einfach nicht. Aber genau wie andere da ewig üben müssen und frustriert sind war das bei uns einfach nie Thema. Er hatte mal kurz mit ungefähr nem Jahr so eine Phase, aber die war auch schnell vorbei. Und deshalb kann er auf Spaziergängen an denen er ganz an der Leine ist (weil nur Stadt) auch seine Hundedinge machen, er muss da nicht neben mir herlaufen. Wir haben sogar Spaziergänge, auf denen er komplett entscheiden darf, was wir machen. Wo wir hingehen, ob er an einem Ort sein will und den abschnüffeln will oder lieber laufen will, wann wir wieder kommen etc. Und trotzdem zieht er weder, noch will er beim nächsten mal wenn ich entscheide die Weltherrschaft an sich reißen.
Aber ich bin da halt auch weder anspruchsvoll noch ehrgeizig. Es wird nicht gezogen, und er geht gesittet neben meinem Fuß auch auf engstem Raum an Fremdhunden vorbei ohne diese zu beachten. Das ist das ganze Ausmaß meiner Leinen-Ansprüche, und das können wir.