Beiträge von Potato

    Wieso ist mein Hund ein Heimscheisser?

    Langsam wirds peinlich, das Hundetier macht sein grosses Geschäft praktisch nur auf den Wiesen in unserer Überbauung. Zum Glück ist das kein englischer Rasen und es spielen auch keine Kinder dort. Trotzdem.

    Aber unterwegs ist alles interessanter.

    Ich würd sofort tauschen! Mein Hund hat beschlossen dass die Welt seine scheiße braucht, und scheißt nirgendwo in haus-nähe, selbst wenn er sichs den halben Tag verdrucken muss

    Ich bin da ganz bei Massai, ich bin ein riesen Freilauf-Fan. Wir sind ja derzeit bei meiner Familie in Süddeutschland, und haben nicht viel mehr zu tun als jeden Tag ewige Spaziergänge zu machen. Potato ist problemlos im Freilauf, bei Cheese im Wald keine Chance. Wir haben es heute auf Wegen in einem Feldgebiet versucht, da müssen wir halt nur mega aufpassen dass nicht auf einmal irgendwo Kühe oder Pferde auf den Wiesen stehen (ich finde immer noch die angehende Husky-Besitzerin putzig die nicht glauben konnte dass ein Husky eventuell Pferde jagt). Und dann ist die Geschwindigkeit halt ein echtes Problem. Also ich weiß nicht wie schnell Windhunde sind, aber Cheese ist schon wenn er nur zum Spaß rennt innerhalb von Sekunden ein Pünktchen am Horizont (und dreht dann aber auch ab und ist genauso schnell wieder da). Also ich will ihm das auch lassen, weil er dieses Rennen wirklich braucht, aber es macht Freilauf (außer in bestimmten ganz sicher wildfreien Gebieten) immer zu einem ziemlichen Nervenkitzel.

    Du bist nicht zufällig grad im eher westlichen Oberbayern? Hätte hier einen Windhund Teenie die gerne mitrennen würde :hundeleine04:

    Oh das wär zu schön gewesen! Ich glaube ein Windhundteenie wär das allergrößte für cheese! Leider war ich im Schwabenländle….

    Massai gerade bin ich sogar in hessen, aber auf dem Weg zum Flughafen… nächstes mal! Dann messen wir mal wer der schnellere Buschhund ist ;)

    Ich bin da ganz bei Massai, ich bin ein riesen Freilauf-Fan. Wir sind ja derzeit bei meiner Familie in Süddeutschland, und haben nicht viel mehr zu tun als jeden Tag ewige Spaziergänge zu machen. Potato ist problemlos im Freilauf, bei Cheese im Wald keine Chance. Wir haben es heute auf Wegen in einem Feldgebiet versucht, da müssen wir halt nur mega aufpassen dass nicht auf einmal irgendwo Kühe oder Pferde auf den Wiesen stehen (ich finde immer noch die angehende Husky-Besitzerin putzig die nicht glauben konnte dass ein Husky eventuell Pferde jagt). Und dann ist die Geschwindigkeit halt ein echtes Problem. Also ich weiß nicht wie schnell Windhunde sind, aber Cheese ist schon wenn er nur zum Spaß rennt innerhalb von Sekunden ein Pünktchen am Horizont (und dreht dann aber auch ab und ist genauso schnell wieder da). Also ich will ihm das auch lassen, weil er dieses Rennen wirklich braucht, aber es macht Freilauf (außer in bestimmten ganz sicher wildfreien Gebieten) immer zu einem ziemlichen Nervenkitzel.

    Das ist aber auch nur der Fall wenn man die Hunde nachts komplett wegsperrt. Ich glaube die meisten Hunde hier können jederzeit auf sich aufmerksam machen dass sie mal müssen

    Ja, das ist eine sehr gute Frage! Ich bin ja zu meinen Hunden irgendwie gekommen wie die Jungfrau zum Kinde, und trotzdem passt vieles schon irgendwie. Ich bin zum Beispiel überhaupt nicht der Typ, der seinen Hunden zig Sachen beibringt. Ich komm mir da total komisch bei vor, und hatte auch immer Hunde, die das als unter ihre Würde ansahen.

    Was mir bei Hunden, die auf kooperation mit Menschen gezüchtet wurden immer so krass auffällt, ist die Art wie sie ihre Besitzer:innen anschauen. Also sie erwarten einfach Input und freuen sich da auch total drüber. Ich merk bei meinen beiden einfach, dass in ganz vielen Bereichen Inter-Spezies Kommunikation für sie gar nicht als Handlungsoption in ihrem Bewusstsein ist.

    Das kann ich gerne machen :)

    Frage:

    Ihr seid mit eurem/n Hund/en frisch fröhlich am spazieren (Annahme sie sind angeleint), ihr biegt um eine Ecke und seht 200m vor euch einen Mensch mit Hund (quasi mich) spazieren. Der Hund vor euch dreht sich ständig um, bleibt stehen, legt die Ohren an, klemmt den Schwanz ein, Mensch nimmt ihn am Halsband und probiert kurz ob weiterlaufen eine Option ist, ist es nicht, Mensch geht auf die Seite (so weit wie möglich) und bringt den Hund in ein Sitz, stellt sich vor ihn, was tut ihr?

    Der Mensch gestern ist schnurstracks auf uns zu (Bogen wäre möglich gewesen) und hat heiter ignoriert, dass sich Fjäll immer kleiner macht und zittert wie sonst was. Ich weiss nicht, was ich noch anders tun könnte. Hundebegegnungen sind nur so schlimm, wenn Fjäll vom 'gorssen bösen Wolf' (und wenns ein Chihuahua ist) 'verfolgt' wird, das treibt sie ziemlich schnell in eine Panik und ich weiss nicht so recht, wie ich die Situation besser lösen könnte, oder gar vermeiden, deswegen wärs ein Träumchen andere HH wären da ein bisschen rücksichtsvoller auch wenn mein Hund meine Aufgabe ist. Natürlich tasten wir uns da langsam an, aber eben in gestellten Trainingssituationen mit viel mehr Entfernung und nur so halb fremden Hunden.

    Edit: ach und ich hab Fjäll dann als sie näher kamen, gehalten. Im Normalfall gibt ihr das ein wenig mehr Sicherheit, aber gestern war irgendwie ein extremer spooky Tag.

    Ich habe auch gerade darüber nachgedacht, und muss ehrlich sagen dass ich zur Zeit so auf meine konzentriert bin, dass mir das gar nicht aufgefallen wär. Und wir gerade auch mit ruhig auf abgewandter Seite an der Leine vorbei gehen genug zum tun haben. Also das klappt auch, aber wir müssen uns da schon alle drauf konzentrieren, was nem Außenstehenden vielleicht wiederum gar nicht auffällt.

    Edit: Das klang jetzt so schroff, so meinte ich das gar nicht. Ich habe selbst einen Angsthund und kenne das Problem... Ich würde natürlich ausweichen wenn mir das auffällt! Manchmal ist man leider nur zu sehr mit sich beschäftigt :/