Beiträge von Anne_Boleyn

    Das ist so bei mir. Ich habe quasi kein Durstgefühl, wenn ich nicht gerade übermäßig salzige Lebensmittel esse oder wirklich ernsthaften Sport. Ist natürlich gar nicht gut und bei Blutbildern habe ich dann regelmäßig erhöhte Nierenwerte. Ein neuer Arzt hat mich direkt nach einem Blutbild zum Nephrologen überwiesen und total Panik gemacht, hab mich schon an der Dialyse gesehen...naja zwei Tage später vorher was getrunken, top Werte. Ich muss mich also ganz bewusst zwingen zu trinken. Keine Ahnung warum sich das bei mir so zusammengemendelt hat.

    Kenn ich. Was mir hilft ist, mir immer ein Glas Wasser ganz nah an mich hinzustellen, wenn ich weiß, ich sitze jetzt z.B. ein paar Stunden am Schreibtisch oder am Esstisch, weil wenn's neben mir steht, trinke ich eher.

    Bei mir ist das auf Unterschiede in der Interozeption zurückzuführen, aufgrund einer Entwicklungs"störung" (ich sag lieber "Divergenz").

    Finde sowas immer faszinierend. Ich muss regelmäßig trinken, sonst wird mir schlecht. Gehe ich länger als eine halbe Stunde raus, hab ich eine Flasche dabei.

    Emma geht ja draußen beispielsweise auch nicht von sich aus an den Fluss und trinkt. Ich muss sie aktiv und teils energisch mit "geh trinken" da hin schicken und dann trinkt sie auch...teilweise dann auch recht viel. Sie hatte also Durst, kommt aber von selbst nicht auf die Idee zu trinken.

    Die liebe Lani hatte uns eine Probe vom Köbers Flockenfutter geschickt. Und das wird hier auch als Suppe richtig geliebt. Da wird erst gierig die Brühe weggeschlabbert und dann gefressen. Und das gerne mehrmals am Tag. Also ich glaube, sie hat Durst, aber checkt irgendwie nicht, dass Trinken helfen wird. Wenns Wasser dann im Futter untergejubelt wird, passt es dann.

    Natürlich entwickelt man irgendwann ein gewisses Gefühl dafür, wann es Sinn macht in dieser Situation auf den Hund einzuwirken und wann es besser ist es einfach schnell hinter sich zu bringen. Das wirkt dann natürlich teilweise so als hätte man komplett die Kontrolle verloren…

    Aber ich glaube jeder der so einen Hund hat würde viel dafür geben, dass es einfach „aufhört“, weil es teilweise wirklich an die Substanz geht und eben nichts ist was man einfach so wegtrainieren kann.

    Bei uns ist es einfach super schlimm, wenn ich kurz stehen bleiben und mit den Nachbarn reden will. Es ist mir so unendlich peinlich, ich bin schon vorher innerlich gestresst, ich will einfach nur, dass sie still ist. Und ja. es ist echt belastend. Wenn ich dann hilflos rumkorrigiere sieht es genauso blöd aus, wie wenn ich es ignoriere.

    Ist bei uns auch so. Sobald ich stehen bleibe, geht das Gefiepe los.

    Die drei Trainertipps haben wir auch durch. Ich stand auch schon 2 Stunden auf der Leine, aber sie hörte einfach nicht auf...bei uns hat auch der Trainer aufgegeben. Schreckreiz nutzte sich schnell ab und ausflippen bringt auch wenig.

    Kastrieren hat übrigens überhaupt nichts besser gemacht.

    Eine Bekannte hat bei ihrem trinkunwilligen Senior mit Reis- und Hafermilch mit ins Wasser guten Erfolg.

    Du könntest es mit Nutri Gel Plus von Virbac versuchen. Der hat unserem Tidou sehr geholfen als er krank war.

    Danke, das werde ich beides probieren.

    Ich bin schon erstmal froh, dass sie überhaupt trinkt. Ich verstehe es einfach nicht. Normalerweise sollte es doch das natürlichste auf der Welt sein, dass man trinkt, wenn man Durst hat. Auch wenn's nur langweiliges Wasser ist (hab es mittlerweile mit Regenwasser, Volvic und Wasser aus dem Fluss probiert). Aber nee, man trinkt nicht. Sobald ich es mit Flocken als Suppe oder als fast flüssigen Haferbrei anrühre, macht sie sich drüber her und trinkt auch mal 250ml auf einmal.