Beiträge von Anne_Boleyn

    Probiere das ruhig weiter aus, ist eine super Strategie :) So zeigst du ihr ein schönes Alternativverhalten auf und sie unterlässt das unerwünschte Verhalten.

    Super, Dankeschön.

    Was auch immer hilft gegen Stress, ist ein paar Meter mit ihr zu rennen. Da vergisst sie schnell Mal andere Reize und wird wieder klar im Kopf.


    DU bist für den Schutz deines Hundes zuständig. Vielleicht hilft der der Blickwinkel und du kannst dir vorab überlegen, wie du in welcher Situation Emma unterstützen kannst.

    Ja, ich bin da wahrscheinlich selber zu zögerlich. Da muss ich sehr an mir arbeiten. Ich bin meinem Hund leider in vielerlei Hinsicht sehr ähnlich 🙈

    Eigentlich macht die Maus das hier im Urlaub echt super. Wir gehen viel spazieren und trotz vielen Menschen, Hunden, Kindern, Radfahrern und Joggern macht sie das echt gut. Auch Aufzug fahren mit vielen anderen Menschen klappt. Aber man sieht halt am Tag bestimmt 50 Kaninchen und auch wenn wir mittlerweile ganz gut vorbeikommen, sind die Hirnzellen dann am Nachmittag aufgebraucht. Da wird dann in die Leine gebissen und sie ist nicht mehr wirklich bei mir. Aber das ist auch alles echt viel für das Junghundeköpfchen.

    Leider hatten wir zwei blöde Begegnungen am Hundestrand. Ein weißer Schäferhund hat sie gejagt und ist auf sie drauf gesprungen, bis sie gequietscht hat. Und ein Dackel hat nach ihr geschnappt, aber nur Fell erwischt.

    Und trotzdem ist sie zu allen einfach nur nett und höflich. Und sie will so gerne mitspielen, aber traut sich nicht so recht. Schade, dass es keine Selbstverteidigungskurse für Hunde gibt.

    Wir sind gerade an der Ostsee und sowohl in der Hotelanlage als auch am Strand und den umliegenden Wegen gibt es massenhaft Kaninchen. Pro Spaziergänge sieht man mindestens 20 Stück teils hoppeln sie direkt vor einem auf den Weg.

    Emma hat ihr Hirn leider verloren und hängt quiekend in der Leine und will hinterher.

    Habt ihr Tipps wie ich damit jetzt akut am besten umgehen kann. Außer gut festhalten und nicht hinter her rennen lassen natürlich.

    Wenn wir zurück sind, werde ich mich mal ausführlicher mit Anti-Jagd-Training befassen müssen.

    Ich finde es schön, wenn jemand sich einen Hund aus dem Tierschutz zutraut bzw. ein solcher Hund zu den Lebensumständen passt.

    Als ich auf die Suche nach einem passenden Hund gegangen bin, war für mich optisch wichtig, dass es ein langhaariger Hund zwischen 15 und 25 kg ist.

    Anhand meiner Lebensumstände war wichtig, dass der Hund lernt mal alleine zu bleiben, katzenverträglich ist und kein Problem mit Fremdbetreuung hat.

    Das hätte ich vielleicht auch alles im Tierschutz gefunden. Aber letztlich ist ein Tierschutzhund eben doch eine Wundertüte. Und der im Tierheim so zurückhaltende und liebe Hund zeigt vielleicht nach einigen Wochen oder Monaten doch ein paar Probleme wie Jagdtrieb hinsichtlich der Katzen oder kommt mit alleine bleiben gar nicht klar oder mag nicht fremdbetreut werden.

    Und was dann? Hund wieder zurück oder Katzen und Hund dauerhaft trennen, Job kündigen oder Hund trotzdem in Fremdbetreuung geben, obwohl er dort Stress hat?

    Mir war das zu riskant und ich habe mich mit einem Hund vom Züchter sicherer gefühlt. Emma ist nicht perfekt und bringt auch einige Macken und Unsicherheiten mit, aber sie kommt mit den Katzen klar, kann super alleine bleiben und ich kann sie eigentlich jedem im Umgang eher sanften Menschen mitgeben und das klappt.

    Deshalb hab ich für mich alles richtig gemacht und habe auch kein schlechtes Gewissen.

    Letztlich hab ich auch ein Problem mit den Verträgen im Tierschutz. Als Juristin weiß ich, dass sie das Papier nicht wert sind auf dem sie gedruckt sind, aber ich mag einfach nicht den Versuch mit diesen Verträgen die Menschen zu manipulieren und zu kontrollieren.