Beiträge von Grenouille

    Naja, sie sagt so etwas Verletzendes, was der Hund allerdings nicht hört. Und ich denke, der "Hass" rührt aus der psychischen Verfassung einfach heraus... Sie kann nicht mehr.
    Mir oder sonst manchem hier würde es evtl nicht so gehen... Ihr aber.


    Und das, was ich weiter oben zitiert habe, zeigt doch, dass ihr nicht egal ist was mit der Hündin passiert.


    Ich glaube, auch wenn die Situation wirklich ernst ist, von so manchem Ausdruck kann man noch etwas runterreduzieren.


    Und mittlerweile, ich hasse diesen Hund, ich ertrage sie nicht mehr. Und ich bin vor allem komplett ratlos was ich noch tun könnte um die Situation zu entschärfen. Ich denke es wäre besser für sie und für mich wenn ich sie wider abgebe.
    Aber andererseits fühle ich mich bei diesem Gedanken so dermaßen mies. Das hat sie nicht verdient, eigentlich mache sie ja nichts Schlimmeres. Was will sie denn? Meine Zuneigung, meine Aufmerksamkeit, sie ist ein Trampel und hat ein paar Grundregeln nicht gelernt. Nicht ihre Schuld, gut sie übertreibt aber sie gibt sich wirklich Mühe es mir Recht zu machen, meistens (außer sie will gerade ihren Kopf durchsetzen). Und wenn ich sie ins Tierheim zurück bringe, noch mal, wer weiß ob sie noch einmal raus kommt (sie galt letztes mal schon als unvermittelbar) und langsam wird sie auch alt. Und wer weiß wie stark ihr Knacks dann ist.
    Ich weiß einfach nicht was ich machen soll, mit jedem Monat den sie hier ist hab ich weniger Geduld mit ihr, aber einen Altersplatz im Tierheim oder so hat sie nicht verdient.


    Ich kann einfach nicht mehr... Und ich weiß nicht was ich tun soll, was das Richtige ist.

    Hallo Dani,


    ich habe mal einen Absatz von dir zitiert, der mir sehr geholfen hat nach dem Lesen deines Posts durchzuatmen.
    Ich bin kein Freund schneller Verurteilungen, aber mir tat richtig der Bauch weh als ich deinen Text gelesen habe.
    So genervt und lieblos, den Namen deiner Hündin musste ich aus deiner Signatur erlesen, da du ihn nicht einmal nanntest.
    Aber gerade der letzte Absatz lässt mich verstehen, wie es dir geht.
    Ich muss mal kurz mein Mitgefühl aussprechen, du tust mir richtig richtig leid.
    Wahrscheinlich war es schon nicht die überlegteste Entscheidung, Shade zu dir zu nehmen, aber das bringt ja jetzt nichts darüber zu diskutieren und jetzt tust du (und dein Hund) mir wirklich leid.


    Ich kann total nachvollziehen, dass es dir mies geht, bei dem Gedanken sie ins Tierheim zurückzubringen.


    Dass du sie abgeben möchtest, scheint ja klar zu sein und finde ich auch vollkommen richtig.
    Das musst du für dich erstmal klar bekommen, wenn du weißt sie wird nicht die nächsten Jahre noch bei dir sein, kannst du sicher besser durchhalten.
    Noch einmal Kopf hoch, du musst das jetzt durchziehen, da führt kein Weg dran vorbei.
    Ich habe selbst mal einen Hund weiter vermittelt, allerdings nicht weil er Probleme gemacht hat, sondern weil er zu nett, lieb und unkompliziert war. Er hat mich nicht berührt. Aber demzufolge hatte ich es leicht, aus den Interessenten den "besten" auszuwählen.


    Bei Shade wird es schwierig. Als erstes solltest du das Tierheim anrufen. Und ihnen alles erzählen, auch dass du Angst hast dass sie nicht noch einmal jemanden findet und ob du dich nach einer Schäferhundnothilfe/einem schäfi-erfahrenen Trainer umsehen darfst, der ggf bei der Vermittlung helfen kann, denn solche Leute haben ja oft nochmal ganz andere Kontakte, zB in der Schäfiszene.
    Wenn das Tierheim da einlenkt, können sie und du ja parallel suchen, das wäre denke ich das Optimalste.
    Ab dann sieh dich als Pflegestelle und versuch das Beste draus zu machen, da es dann ja absehbar für dich wird.


    Wenn das Tierheim da nicht für ist, und Shade direkt wiederhaben will, dann wirst du sie vermutlich dorthin zurückbringen müssen.
    Ich weiß nicht, ob du in der Lage bist (emotional und kräftemäßig) einen Streit mit dem TH durchzuhalten... ich würde es nicht tun an deiner Stelle.
    Aber erstmal guck, was sie überhaupt sagen.


    Und eines noch: Shade zeigt ein Verhalten, das viele hier schon richtig gedeutet haben (vermute ich, wir kennen sie ja alle nicht). Ihr steckt in der Spirale fest, sie buhlt um deine Gunst, dich erdrückt das und du willst Abstand.
    Es geht Shade nicht gut damit.

    Ein ewiges Streben nach Aufmerksamkeit und eine solche soziale Unsicherheit zu haben, ist nicht schön und muss geändert werden.
    Deshalb denk ich, ist deine Idee "aufzugeben" (auch das zeigt Stärke) die richtige.

    Ja, bei Corey fing das Erbrechen zeitgleich damit an, dass ich die ganzen Knoten gefühlt habe.
    Die Milz schwillt mit an, die Lymphknoten sind eh überall, auch am Magen...


    Bei Corey hat Cerenia geholfen.


    Ich wünsche viel Kraft und einen Tierarzt dem du vertraust.

    Die Lymphknoten tun weh...und sie sind ja überall im Körper, der Hund fühlt sich sicher "voll/beengt".
    So habe ich es bei Corey interpretiert.
    Deshalb halte ich viel von Asparaginase.


    Hast du denn einen Onkologen in der Nähe?


    Ich muss jetzt Gassi, ich suche dir den Link danach raus.

    Monty, kniehoher Mischling, wurde im Dezember 2000 geboren und ist demnach jetzt 16 Jahre alt.


    Unser Familienschäferhund Alf wurde 14,5 Jahre alt, dann hat er leider plötzlich gebissen und gejault, er hatte einen Hirntumor.

    Eines noch zum Cortison: Ob man es während einer Chemo parallel gibt, hängt vom Chemoprotokoll ab, es gibt verschiedene davon und bei dem, das unsere Onkologin gewählt hat, gibt man parallel niedrig dosiert Cortison.


    Falls du dich doch für eine Chemo entscheidest, geh zu einem Onkologen mit Kaya. Es ist Wahnsinn, was heutzutage möglich ist...wenn der Arzt sich auskennt.


    Nichtsdestotrotz ist klar, dass der Abschied näher rückt und ich sitze hier mit einem Kloß im Hals, da ich weiß wie du dich gerade fühlst. :verzweifelt:

    Wurde die Diagnose nur mit einer Punktion festgestellt?
    Wenn ja, sollte man noch in einer Kurznarkose einen Lymphknoten (den hinten am Oberschenkel, den popliteus, nimmtman meist) entnehmen und zur Differenzierung einschicken.


    Es sei denn, man zieht eine Chemo nicht in Betracht.
    Das muss man ja je nachdem was man sich zumuten möchte (man muss 1x die Woche zum Tierarzt) und ob der Hund großen Stress beim Tierarzt hat, natürlich für sich entscheiden.


    Ich wollte es bei Corey wissen, obwohl ich zu dem Zeitpunkt eigentlich nicht wusste, ob ich eine Chemo für ihn möchte. Aber ich wollte wissen ob es ein B- oder T-Zell Lymphom ist. Bei einem B-Zell-Lymphom hat man mit Cortison einfach noch etwas "mehr" zu erwarten.


    Die Entnahme des Lymphknotens geht innerhalb von 5 Minuten, ich war dabei und habe die Narkose überwacht.


    Ich habe mich nach dem Ergebnis "T-Zell-Lymphom" (und vielen Tränen) für eine Chemo entschieden. Corey hatte großes Vertrauen zu mir und hat die Chemositzungen gelassen hingenommen. Er ist während der Infusionen sogar eingeschlafen.
    Es ging ihm 3 Monate richtig gut, dafür dass sein Krebs als wir begonnen haben schon überall war und er aussah wie ein Streuselkuchen wegen den ganzen Schwellungen :(


    Aber man darf nicht vergessen, trotz aller "positiven" Berichte über die recht gut verträglichen Chemos, dass dem Hund trotzdem nach so manchem Chemo-Mittel (je nachdem welches Chemoprotokoll man nimmt) mal einen Tag lang übel ist, er eine Blasenentzündung oder Durchfall bekommen kann, man wöchentlich zu den Sitzungen muss und eventuell noch mal zwischendurch wenn eine Nebenwirkung zu stark auftritt...


    Wenn du magst, kann ich dir den Link zu unserem Thread dazu geben?


    Eine Sache noch, die ich dir ganz warm ans Herz legen will, egal ob du die Chemo wählst oder nicht...
    Frag deinen Tierarzt nach Asparaginase. Das ist ein Enzym, das man initial unter die Haut geben kann (ist nur ein Pieks unter die Jacke) und welches fast immer das Lymphom in Remission bringt. Das bedeutet, alle Lymphknoten schwellen innerhalb von 24 Stunden deutlich ab und erleichtern dem Hund sofort die Zeit, dann kann die Chemo (oder das Cortison) besser greifen und das Befinden ist einfach besser...
    Natürlich bleibt immer das Restrisiko einer Unverträglichkeit auf Asparaginase, aber ich würde es immer wieder so machen und kann es nur empfehlen. So doof das klingt, man hat ja nichts zu verlieren...


    Es tut mir sehr leid, dass diese Diagnose gestellt wurde. Mein Mitgefühl ist bei euch. Es ist eine der gemeinsten Krankheiten, die ich kenne :(