Er hat ein malignes Lymphom
Ich bin ganz fürchterlich traurig... Stacheldraht ums Herz.
Er hat ein malignes Lymphom
Ich bin ganz fürchterlich traurig... Stacheldraht ums Herz.
@sea u in denmark , du hast vorwurfsvoll gesagt!
Danke @StarryEyed , das ist lieb von dir und hilft doch auch schon...zumindest mir.
@Terrorfussel , Antibiotikum ist ja nur gegen die Sekundärinfektion, weil das Cortison das Immunsystem hemmt.
Das Immunsystem ist Schuld an dem Verfall des Ohrs, es lässt die kleinen Äderchen dort absterben.
Gerade schleichen wir das Cortison aus und ich kleb alle 4 Tage ein neues Hydrogelpflaster aufs Ohr. Das hält das Ganze gut in Schach, bin echt begeistert. Leider ist nun wieder was neues...an der Ohrrückseite, wo ich die eine Seite des Pflasters gegen klebe, war die Haut nun etwas dunkel... Hab mal paar Tage Pflasterpause gemacht und hatte wieder den Salat wie vorher.
Zum Ausflippen! -.-
@Sternenhimmel , vielen Dank für die Info, habe das aber schon im Blut testen lassen. Ist auch schon ein Jahr her, könnte es nochmal machen lassen...arm bin ich so langsam eh Dieser Hund schluckt alles an Geld.
Wenns nur das wäre, okay, aber es bringt ja nichtmal was. Schon etwas traurig.
Zu meiner großen Sorge hab ich auch noch Knoten an ihm gefühlt. Er hat ja ein dickes Lipom (glauben wir, hatten es punktiert und sah nach Fett aus) in der Achsel, aber er hat auch kleine harte Kugeln, nicht verschieblich...eine an der Schläfe, dann in der Brustmuskulatur, Nackenmuskulatur, jetzt hab ich an der seitlichen Brustwand diverse davon gefunden und eine Stelle sogar wie Streuseluchen in hart unter der Haut auf den Muskeln
Ich bin derzeit ziemlich unglücklich. Freitag ist Termin in der Klinik. Ich weiß gar nicht, ob ich wissen will, was es ist.
Letzt waren wir in der Klinik, weil Corey nicht laufen konnte. Ich dachte schon an Bandscheibe und wäre am liebsten im Boden versunken.
Das wäre der Untergang.
Aber die Symptome waren zu schwammig für Bandscheibe...3 Tage konnte er nicht laufen, jetzt gehts wieder. Vor allem wenn er Spielzeug sieht.
Ansonsten läuft er, aber er hat keine Lust. Ihm machen Spaziergänge keinen Spaß mehr.
Ich mach mir echt Sorgen.
Ein paar Bilder zum Zwecke der Aufheiterung für mich selbst :)
Da gings ihm noch richtig gut.
Das hier ist aus der letzten Zeit. Auch da gings ihm gerade gut. Meist merkt man ihm auch nix an, aber ich merk, dass was nicht stimmt.
Also spekulieren tun Hunde nicht. Zu weit in der Zukunft. Aber ein erreichbares reelles Ziel vor ihren Augen erreichen sie manchmal mit wahnwitziger Tücke
Oder ich hab nur nen außerordentlich schlauen und schmerzresistenten Hund^^
Und wenn ich mir rein instinktiv nen Brückentag Urlaub für nächstes Jahr eintrage, dann sind die Kollegen trotzdem kurz sauer, weil sie den nich bekommen Dabei kann ich da gar nix für. Ich hab gelernt, dass man nur schnell sein muss.
Da steckte jetzt echt keine Tücke oder Planung hinter (Achtung, Spaß!)
Da sind wir wieder bei Launen und allgemeiner Stimmung.
Ich schätze, wir reden hier alle aneinander vorbei.
wobei ich an meiner Beherrschungarbeite, damit ich Loki nicht so mitreiße, wenn mal etwas mies ist.
wenn mal was mies ist?
Ich sage aber auch ganz ehrlich, dass es mich nicht so unheimlich tiefgründig interessiert, was haargenau im Kopf meines Hundes vor sich geht. Ich werde es eh nie ganz heraus finden. Keiner von uns.
Aber ich werde nach wie vor meinem Hund meine Gefühle zeigen. Lediglich werde ich versuchen, etwas nachsichtiger mit Corey zu sein, sprich meine Grundeinstellung zu verändern.
Er isn verdammt schlaues Tier, ich ein durchschnittlicher Mensch. (Manchmal denk ich mir auch, ich würds genauso wie er machen )
Nur, Gefühle komplett verbergen, das kann und will ich nicht. Ich weiß auch immer noch nicht, wieso ich das sollte.
In jeglichen Lebenslagen, die hier gekonnt ignoriert werden
Ich hab das Gefühl, es versteift sich hier aufs "Planen"...man versucht zu verdeutlichen, dass der Hund keine SCHULD hat.
Da bin ich raus. Ich brauch keine Schuldfragen für Gefühlsentwicklung.
Schuld ist was Rationales, Gefühle nicht.
Sicher spielt irgendwo beides zusammen, aber immer und bei jedem, egal wie er sich hier darstellt. Meine Meinung.
Schwierig finde ich hier auch, dass die die nie sauer sind die Position haben, anderen zu erklären wieso das gut ist und Gefühle zeigen schlecht ist.
Die, die Gefühle zeigen, sind in einer Art Verteidigungsposition, sieht das noch jemand so?
Warum ist das eigentlich so?
Aber er plant doch nicht, sondern hat lediglich die Lernerfahrung gemacht, dass, wenn sich Zweibeiner aufs Sofa legt, es nicht lange dauert, dass dieser einschläft und er somit das machen kann, was er möchte.
Ey! So lerne ich auch!
Und eben weil Sino so klug ist, glaube ich, kommt er auch mit menschlichen Gefühlen zurecht.
Alle anderen Gefühle, die ich erwähnt habe, wurden hier ja mal geflissentlich ignoriert von der emotionslosen Fraktion. Bzw der "ich zeig nur gute Gefühle"-Fraktion.
Die Einordnung in gute und schlechte Gefühle (Empathie mit dem Hund geht, Angst um den Hund auch, aber kurzes Sauersein nicht!) ist übrigens auch sehr sehr menschlich
Ich denke, da wird es sich zu einfach gemacht und da sind ALLE hier im Thread geprägt von ihrem Leben als Mensch. Der Mensch stuft gewisse Gefühle als gut ein und andere Gefühle als schlecht. Moral...Wut ist böse sagt der Waldorfkindergarten
Angel21,da du gerade den Punkt Vertrauen mit einbringst... bei mir mag es sich manchmal lesen, als würde Corey permanent machen, was er will, ohne auf mich zu achten. Das ist nicht ganz so
Aber er ist eben schon ein Typ Hund, den ich, bei 6 eigenen und 28 Pflegehunden, so noch nie erlebt habe. Auch bei Hunden von Freunden nicht. Mein Freund hat anfangs auch geschluckt, als er ihn näher kennen lernte und meinte:"der is ja echt son Punk wie ich"
Dafür hat er auch ganz viele tolle Seiten. Genau wie Monty und Emma natürlich. Wie jeder Hund.
Ich kann meinen Hunden einen Venenzugang oder Blasenkatheter schieben, ohne dass sie jemand festhält, Tabletten eingeben, Spritzen setzen, sogar eine gebrochene Kralle ziehen. Sie sind dann nicht zitternd paralysiert weil ich sonst auch mal schimpfe, sie halten einfach still wenn ich sage das muss jetzt.
Auch der hysterische DSH Emma, bei der das vorher nie so richtig ging ohne dass 2 Leute sie mit festhalten.
Da haben sie allesamt Vertrauen.
Ich möchte nicht, dass ein Hund Angst vor mir hat. Wenn ich das mal so sehen würde, würde ich gehörig einknicken und alles überdenken.
Ich passe mich da etwas an den jeweiligen Hund an. Emma liegt flach auf dem Boden wenn man sich nur ein bisschen streitet. Das ist nicht schön zu sehen und die würde ich nie so anmaulen wie ich meine Hunde manchmal anmaule.
Gestern hab ich ja das Thema Mitleid in den Raum geworfen. Daraufhin sagte Muecke was von sachlicher Distanz und dass manchmal Gefühle gegenüber dem Hund unangebracht sind.
Sicher kann man seine Einstellung zum Hund verändern, sich selbst ändern, aber nicht um 180 Grad.
Wenn der Hund nach einer Bissverletzung nen offenen Thorax hat und man die Lunge durchschimmern sieht, da wird jedem anders und da fühlt man beim eigenen Hund Mitleid und ist fern von irgendeiner Distanz.
Die Distanz hab ich bei Kundenhunden=Patienten auf Arbeit, bei meinem eigenen wird mir schlecht und eigentlich sollte man dem Hund zuliebe dann lieber rausgehen und andere machen lassen, aber wenn man mal ehrlich ist, bleibt man trotzdem. (Nicht nur bei sowas arg dramatischem wie offener Thorax, auch andere mittelschwere Sachen die einem an die Nieren gehen).
Ich erlebe höchst selten, dass Besitzer vernünftigerweise den Raum verlassen weil sie es besser sollten (hört man am Ton wie sie mit zittriger Stimme versuchen den Hund zu beruhigen).
Das bewerte ich nicht...denn das ist menschlich. Das sind Gefühle und die sind da. Auch wenn man versucht sie zu verbergen.
Wenn ich mal richtig traurig bin (gar nicht auf die Hunde bezogen), merken meine Hunde das auch und gucken mit angelegten Ohren und Kulleraugen.
Auch das verkraften sie. Weil sie mit mir leben und das zu mir gehört.
Ich glaube, dass es da gar nicht so den Riesenunterschied macht, ob das Gefühl direkt mit ihnen im Zusammenhang steht, denn nach eurer Argumentation sollte ein Hund nicht mit Gefühlen konfrontiert werden, die er nicht "verstehen oder einordnen" kann. Heule ich und brülle wie scheiße das Leben ist, weil mein Vater schwer krank geworden ist, sind sie verwirrt.
Da müssen sie durch. Sie leben ja mit einem Menschen zusammen.