Danke @picominchen ... Ich sitz hier herum und weiß gerade gar nix mit mir anzufangen. Leider bin ich alleine, mein Freund hat Nachtschicht und Freunde sind auf einem Konzert, wo ich eigentlich auch hinwollte.
Beiträge von Grenouille
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Danke @Zucchini , eigentlich kann man auch nichts sagen, das ist sowas was man akzeptieren muss und ja auch irgendwo zum Leben dazu gehört. Nur macht es sehr traurig und da hilft es definitiv, wenn man weiß, dass man verstanden wird.
Im Umfeld gibt es halt einige, die ebenso denken, aber auch Leute, die das nicht nachvollziehen können, nichtmal die Chemotherapie an sich.Muss man ja auch nicht nachvollziehen können, es ist unser Weg, aber etwas Beistand ist verdammt wichtig. Vielen Dank dafür.
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@asterix99: Ich glaube nicht. Dann wäre er fast tot. Seine Abwehrzellen waren unter 1, zum Vergleich: während der Chemo waren sie oft bei 2 oder 3, das ist auch sehr niedrig, aber gerade so die Grenze wo man Chemo-Mittel überhaupt geben darf. Jetzt wo sie unter 1 sind, würde er einen Infekt nicht oder nur haarscharf überleben.
Er ist vom Befinden aber richtig gut, nichts auffällig, außer dass er sich wieder so ausgestreckt hinlegt wie im Dezember, als dann die Diagnose kam und es ihm schlagartig schlecht ging, er erbrach etc.Ausgestreckt legt er sich dann hin, weil seine Milz auch anschwillt. Zusätzlich zum dicken Cortisonbauch drückt das einfach.
Also ich hab gerade wirklich ein Tief und natürlich hoffe ich, dass alles wieder abschwillt, aber ich denke, ich muss mich so langsam mit dem Ende befassen.
Wenn es ihm wieder so schlecht geht wie im Dezember, dann darf er gehen.@Bea11 , danke dir
Es hilft schon so, wenn man reden darf und verstanden wird. Hundehaltung ist wirklich nicht immer leicht.
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Gerade hab ich Corey gestreichelt und hab am Hals und in den Achseln Lymphknoten gefühlt. Mich überkam ein Schauer und ich hab ihn weiter abgetastet, der am Oberschenkel hinten ist auch wieder angeschwollen.
Bisher, seit der Chemo, hat man die nicht gefühlt. Nun musste ich weinen, ich befürchte nichts Gutes. Corey ist richtig gut drauf, zum Glück. Aber ich weiß, was es bedeutet, wenn die wieder anschwillen. Genauso war es im Dezember ja auch...
Nachdem ich geweint hab, hab ich beschlossen, dass ich das noch machen kann, wenn er gegangen ist. Ich glaube, wir müssen jetzt noch ein bisschen Zeit genießen... Er bekam ein Brot mit Käse, mir ist der Hunger vergangen...er fands super.
Es ist eine harte Zeit, aber auch die stehen wir bis zum Ende durch. Corey wird nicht umsonst Hardcorey genannt. Und ich bin auf jeden Fall für ihn da und bin froh, dass ich Menschen hab, die für mich da sind und verstehen wie es mir geht.
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@StarryEyed , Bionic merk ich mir mal. Hab den Bionic Bone im Auge. Muss derzeit aber mal bisschen aufs Geld gucken.
Abgesehen von den Laboruntersuchungen und der Chemo kommt mit Futter und der baldigen Erhaltungs-Chemo noch was auf mich zu.
Heute hätte letzte Chemositzung sein sollen, aber er hat mal wieder keine Abwehrzellen. Also fast.
Deswegen um 1 Woche verschoben. Der darf sich jetzt nicht erkälten O.o -
Es geht nicht darum, dass nichts passieren kann, sondern darum, dass im Notfall Ersthilfe (und sei es nur durch absetzen eines Notrufes) gewährt ist.
Und wie gesagt, mir ist es bewusst, dass es viele anders sehen, aber für mich ist es ein No Go und ich habe es früher auch allen meinen Reitschülern bzw. den RBs auf den Schulpferden klipp und klar verboten.
Also ich geh das Risiko ein, aber mal davon ab:
Allein ne große Hunderunde zu laufen, fernab von Menschen, ist doch auch gefährlich? Nicht unbedingt wegen Unfallgefahr, aber wenn man da nen Herzinfarkt hat oder einen epileptischen Anfall (fällt mir beides ein, weil 4 meiner Freunde/Bekannten das hatten. Eine hatte einen Herzinfarkt mit Mitte 30, einer hatte seinen ersten epileptischen Anfall (Hirntumor stellte sich später heraus), einer hat idiopathische epileptische Anfälle und eine hatte ein gerissenes Aneurysma.)Damit allein im Wald und man hat den Salat. Man kann nicht jedes Risiko ausschließen.
Und ich weiß, in der Theorie, wovon ich rede. Ich habe eine Angststörung und setze mich damit intensiv auseinander. -
In Bezug auf Hunde würden Kinder auch keine eigenen Erfahrungen mehr machen.
Früher hätten die kleinen dann halt mal ein zähnefletschendes, wildes Geknurre geerntet, vielleicht sogar mit einem Abschnapper, wenn ein Kind an den angeleinten Hund vor den Supermarkt ging und ihn angrabschte.Da wurde dann erschrocken, baff aus der Wäsche geguckt und beim nächsten mal ein Bogen um Hunde gemacht, aber eher mit Respekt als Panik.
Ja, genau das meinte ich ein paar Seiten vorher ja schon.
Und angemault wurde ich von meinen Eltern nur, wenn sie mitbekamen, dass ich geschnappt oder fast geschnappt wurde.
Einfach weil sie vermeiden wollten, dass ich das nochmal mache. Um die Psyche des Hundes, dem Erziehungserfolg oder eventuelle Ordnungsamt-Auflagen ging es damals nie O.o Mir wurde halt gesagt "das sind Tiere und du weißt, wie du dich da verhalten musst. Also erwarten wir das von dir, siehst ja was sonst dabei rum kommt"Ich persönlich finde irgendwie mittlerweile vieles albern, überzogen... Wenn ein Kind meinem Hund ein Brötchen reinschiebt, ja meine Güte. Nix passiert und ein echt schöner Tag.
Andersrum mag ich auch nicht angekeift werden, nur weil ich irgendwo mit Hunden bin. Oder weil sie sich am Fluss schütteln und ein Tropfen an die Hose eines Mannes kommt. (War in der Pampa, wir waren im Urlaub im Wendland schwimmen, Männer kamen und schauten zu, wir schwammen zum Ufer zurück um Hunde einzusammeln und geschehen war der Tropfen)
Dieses Unentspannte fällt mir schon seit einiger Zeit auf. Immer Drama, Riesentrara, kaum jemand scheint noch miteinander zu reden, außer hier bei uns im Kreis Rotenburg
Hihi. Also hier klappt das echt prima nach meinem Empfinden. Fällt mir also eher nur im Internet auf und manchmal auf der Arbeit.
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Mikkkis erster Text bringt mich auf den Gedanken, dass es vielleicht gar nicht so gut ist, "garstig" auf das Verhalten des Kindes zu reagieren.
Eben in dem Fall, dass nix passiert ist, aber man als HH etwas hoch gefahren ist, weil hätte ja was passieren können (und ich kann das sowas von verstehen, hab selbst einen Beißer und einen Lieben), und Hund spürt die Stimmung des HHs und speichert das evtl noch zusätzlich ab, wenn man dann das Kind oder die Eltern anfährt? Das muss ja nichtmal laut sein.Aber ist in der Theorie einfacher gesagt als getan... Als Corey mal ein Kind, das heran rannte, ins Bein geschnappt hat, hab ich geheult.
Kind sagte zu mir "Nicht weinen, ich bin doch gerannt. Das darf man ja nicht."Seitdem bin ich echt unentspannt geworden, wenn Kinder in der Nähe sind.
Das ist nun paar Jahre her und ich bin auch so eine Scannerin. Mittlerweile ist es besser geworden, ich gechillt, Corey händelbar und in Städte (außer unsere bekannte Kleinstadt wenn wenig los ist) geh ich mit ihm eh nicht.
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Hier kenn ich das nicht so. Kann das an einer Hand abzählen, wie oft Menschen Angst vor meinen Hunden hatten. (ok, ausgenommen mein schnappender Dackel, der mit zur Arbeit kommt, die Kollegen meiden den schon etwas^^ Aber das ist ne ganz andere Geschichte, die jetzt so auch nicht mehr vorkommt)
Ich erinner mich auch an meine Kindheit, ich und meine Freunde hatten keine Angst vor Hunden. Und schon gar keine Panik. Dabei hat uns der Spitz, der immer leinenlos durch die Kleinstadt lief, das eine oder andere mal geschnappt, als wir ihn anfassen wollten. Und im Reitstall hat mir mal ein Labrador ne Schramme ins Gesicht "gebissen", als ich auf einer Treppe in seinem Weg saß.
Der Geschäftswachhund (schwarzer DSH) der Eltern meiner besten Freundin damals, hat gern in die Hacken geschnappt, wenn man vorbei rannte.
Wir haben uns dann einfach gemerkt, nicht vorbei rennen. Waren nach nem Schnapper halt kurz mal etwas geknickt und weh getan hats ja auch.Ich will damit nicht sagen, früher war alles besser tralala.
Aber ich bin froh, dass ich eine Kindheit hatte, in der ich eigene Erfahrungen machen konnte (ohne Riesenkatastrophen wie gefährliche Bissverletzungen) und meine Eltern immer recht relaxt mit mir über solche Dinge dann gesprochen haben. Sie haben einfach eine Ruhe ausgestrahlt und mir alles erklärt, von eigenen Erfahrungen berichtet (Bernhardiner, der meinen Vater immer auf dem Rad verfolgt hat. Natürlich war mein Vater auf dem Rad, nicht der Hund ^^)Und dazu muss ich sagen, meine Eltern haben großen Respekt vor Hunden. Und nicht herausstechend viel Ahnung.
So ähnlich erlebe ich das hier aber auch mit den Kindern, die ich kenne oder sehe. So richtig panisch ist mir noch nicht unter gekommen. Allenfalls einen Bogen gehen bei manchen Personen, die etwas misstrauisch auf meine Hunde gucken, und dann auf mein Hallo hin ebenfalls zurückgrüßen.
Harmonie, zum Glück.
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Ja, der Kaffeeholzstock ist schon was Feines :) Leider zerstört Corey ja sämtliche Spielzeuge. Auch den Gummiknochen von Wolters, der ja nahezu unzerstörbar sein soll. Alles.
Und er frisst die Teile dann ja auch auf, sonst wäre es mir egal. Da die Torgaswurzel nicht mehr sooo interessant ist, da sie eher die Form eines Steins hat, hab ich den Kaffeestock mal versucht. Aktuell ist er bei Corey "in"@Terrorfussel , Corey liegt sehr ruhig auf dem Tisch, ja. Zum Glück. Liegt natürlich auch daran, dass er 1. durch seine tausend Krankheiten die Prozeduren gewohnt ist und 2. er ja viel mit zur Arbeit in die Klinik kam und ich zB auch für meine Prüfung damals (Gott, hab ich den Hund schon lange!) bisschen was an ihm geübt habe
, wie Venenkatheter oder Blasenkatheter schieben.
Er kennt es halt einfach. Bisschen Schiss hat er trotzdem, wenn wir zur Chemo gehen, er versucht erst immer, sich zu verstecken. Aber wenn dann einmal alles sitzt, ists ihm auch egal.^^Eine Geschichte noch zu diesem Bild:
Externer Inhalt abload.deInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Da gings Corey ja elend. Die Infusion hing an dem Deckenfluter und als ich die Prozedur am nächsten Tag wiederholte, lag er ebenso platt da. Ich hab ja ne Wohnküche, bin dann leise zur Küchenzeile und hab immer wieder geschaut, ob er noch ruhig liegt...
Jo, Hund pennt. Hund öffnet die Augen, aber bleibt liegen. Hund seufzt theatralisch, Frauchen denkt, da er eh nicht frisst wird er liegenbleiben.
Frauchen dreht sich kurz zur Küchenzeile, um etwas zu nehmen, da springt der freche Hund auf, rast Richtung Küche, die Lampe kippt und Frauchen brüllt noch "Haaaaalt", da knallts und die verbogene Lampe leuchtet überall hin, nur nicht nach oben.
(Also verbogen ist sie nur ganz oben am Deckel ein bisschen, jetzt wo sie wieder steht, tut sie nach wie vor ihren Dienst)Typische Corey-Geschichte. Und falls jetzt jemand denkt, der arme Hund hat sich sicher erschrocken... nö. Den schockt echt gar nix, was manchmal erziehungstechnisch etwas blöd ist. ^^