Zitat
Wir müssen aufhören, menschlich zu denken.
Das ist schwer möglich, da wir Menschen sind. Natürlich können wir versuchen, uns in andere Lebewesen hineinzuversetzen, aber auch da kommen ja unterschiedliche Ergebnisse raus.
Meiner Erfahrung nach sollte man vielleicht ab und zu mal nicht so viel denken. Manchmal brauchen Herrchen, Frauchen, Tierarzt und -helferin Bauchgefühl. (Zusätzlich zum Fachwissen und Einschätzen der ärztlichen Qualitäten und Möglichkeiten).
Übrigens ist mein Freund im Gegensatz zu mir jemand, der jegliches Leid bei Tieren schlecht ertragen kann. Ich hab ihm das Video gezeigt und meinte noch: "Nicht erschrecken."
Während des Videos sagte er:
"Hm, im Grunde gehts doch vielen Bulldoggen und Möpsen ähnlich, vom jetzigen Zustand des Hundes gesehen. Wenn der ne OP bekommt, wo er wieder ein Stück Oberkiefer hat (der ja unbeweglich ist und als Gegenstück dient), dann kann der doch sicher gut leben, so wie der nun aussieht.
Tolle Besitzer hat der."
Natürlich müsste man den Hund live erleben und zudem sogar kennen, um einschätzen zu können, ob er leidet.
Ich sehe fast täglich unspektakuläre Fälle, in denen Tiere ein Stück weit leiden, weil sie eine Chance auf Besserung haben. Mein Chef sagte mal: Wenn es die Chance gibt, dann gehört ein gewisses Maß an Leid zum Leben und ist durchaus zuzumuten.
Das Blöde bei diesesm Oberkieferhund ist ja, wie schon ich glaube Rockychamp sagte, dass es keine Erfahrungswerte gibt. Deswegen denke ich, müssen Menschen, die den Hund kennen, auf ihren Bauch hören.
Und Ärzte neben ihrem Fachwissen ebenso.
Einschläfern, weil er Schmerzen hat? Für mich ist dieser Grund zu pauschal, Schmerzen gehören zum Einen zum Leben, zum Anderen weiß man nicht wie viele Schmerzen er hat und nach einer OP ebben die Schmerzen ja auch wieder ab, werden behandelt etc.
Einschläfern, weil der Geruchssinn zum größten Teil weg ist? Klares nein. Warum auch?
Tixi6: 
Übrigens geben wir hier alle Meinungen ab, ohne den Hund um den es geht, live gesehen zu haben. Glaube ich jedenfalls.