Beiträge von Tobie

    (Ich habe andere Beiträge dazu nicht gelesen, nur diesen Thread)

    Ich glaube, Du solltest Euch wesentlich mehr Zeit geben um Euch miteinander bekannt zu machen. Ihr seit ja erst zweieinhalb Monate zusammen und müsst erst noch ein Team werden.

    Die ganzen Prozentangaben verwirren mich ein wenig, insbesondere diese hier:

    "D. h. Lui kann 10 % von den Themen die Texas nicht kann, hat aber leider auch seine Baustellen."   :denker: ?

    Aber ich denke, es ist auch erstmal gar nicht so wichtig, was Texas oder Lui nun schon kann oder eben noch nicht.

    Mir ging es mit meiner Hündin ähnlich und es hat mir sehr geholfen mein Mindset zu ändern und zu akzeptieren, dass

    1. jeder Jeck anders ist, und

    2. meine Hündin leider einen kleinen Sockenschuss hat.

    Ging natürlich nicht von heute auf morgen, und auch ich habe mal über Abgabe nachgedacht, aber letztendlich hat mir ein Perspektivwechsel sehr geholfen:

    - Welche positiven Eigenschaften bringt der Hund eigentlich mit (man sieht ja so oft immer nur die Defizite).

    - Wie kann ich ich das Problem am besten angehen? Und hej - Neue Herausforderungen (inklusive der Misserfolge, die zwangsläufig dabei sind) geben Dir die Chance neues zu lernen und Erfahrungen zu sammeln. Mit anderen Worten: Sei offen für neue Lösungswege.

    - Wo kommt der Hund hin, wenn ich mich für die Abgabe entscheide? Sind die Baustellen für andere mglw Pillepalle oder kommt sie vllt. zu Menschen, die statt auf Geduld und Wissen lieber auf andere Mittel zurückgreifen?

    Die letzte Frage konnte ich nicht eindeutig beantworten und das Thema Abgabe war somit vom Tisch. Das ist zwei Jahre her. Heute ist sie 3 Jahre alt und seitdem hat sich unglaublich viel getan, aber einige Baustellen sind halt geblieben und ich habe mich damit arrangiert. So pöbelt sie zum Beispiel weiterhin andere Hunde an und ich muss mit ihr immer alleine spazieren gehen. Gelegentliche Ausnahmen waren erst nach 2 Jahren möglich und sind bis heute von diversen äußeren Faktoren abhängig. In anderen Bereichen ist sie aber ein großartiger Hund, der meine Erwartungen sogar übertroffen hat, und durch unseren steinigen Weg sind wir ganz dicke zusammengewachsen.

    Allerdings habe ich trotzdem totale Versagensängste weil mir ja auch viele davon abgeraten haben und ich möchte es einfach alles irgendwie richtig machen.

    Hundeschule ist doch schon ein guter Anfang. Tausch Dich mit Leuten aus, die ähnliche Probleme haben oder hatten. Es gibt auch Seminare dazu (auch online) und natürlich diverse Literatur. Die eine Lösung gibt es oft nicht. Du musst ausprobieren was Euch weiterbringt. Manchmal ist es eine Kombi aus unterschiedlichen Herangehensweisen. Wenn ihr Euch besser kennengelernt habt, wirst Du ihn sicher auch besser einschätzen können. UND mach Dir eine Prioritätenliste: Womit kannst Du u.U. leben, was kann warten und was muss direkt angepackt werden.

    Vielleicht weiß jemand von euch etwas mehr darüber.

    Während unseres Urlaubs waren wir über manche Sachen etwas verwundert. Vielleicht weiß jemand von euch etwas mehr darüber.


    Im Süden von Jutland arbeiten sehr viele Deutsche. Wir fanden es manchmal wirklich krass, dass uns alle auf Deutsch angesprochen haben. Klar, mit schweizer Kennzeichen gehen viele davon aus, dass man Deutsch spricht, was ja nicht unbedingt der Fall ist und das Auto war ja auch nicht immer dabei. Wir sprechen Französisch miteinander, unser Deutsch ist ja nicht so gut. Wir hatten manchmal wirklich das Gefühl, dass es mehr Deutsche als Dänen hat.

    Falls Interesse besteht, kurz zusammengefasst auch noch einmal hier:

    https://www.aussiedlerbeauftragte.de/Webs/AUSB/DE/t…emark-node.html

    Spoiler anzeigen

    Die Deutsche Minderheit in Dänemark ist ganz toll organisiert. Die machen unheimlich viel für die deutsch-dänische Freundschaft und sind kulturell selbstbestimmt. Trotzdem sind alle Einrichtungen für alle offen und ich habe es so kennengelernt, dass die Deutsche Minderheit (Bund Nordschleswiger) der skandinavischen Offenheit und Gastfreundschaft näher steht als der deutschen. In den Schulen ist für die deutschen Schüler Dänisch ein Hauptfach und für die Dänen dort eben deutsche Sprache. Ich habe so ein Internat in Dänemark besucht und wir waren dort 50/50 (außerdem noch Schüler aus vielen anderen Teilen der Welt).

    Anhand der Schule ein Beispiel zum Thema Kosten: Für die dänischen Schüler hat deren jeweilige Kommune einen Großteil der Kosten übernommen (wenn nicht sogar komplett - das weiß ich nicht mehr genau), die deutschen Schüler mussten das komplett selbst tragen. Da gab es keine Bezuschussung. Was soziale Leistungen betrifft ist Dänemark schon echt lebenswert.

    Den Hunden gegenüber waren auch bei uns die Dänen immer eher wohlwollend desinteressiert, finde ich super.

    Schließe mich komplett an. Ich habe den EIndruck, dass der Hund idR noch keinen so hohen Stellenwert einnimmt wie bei uns (was natürlich aber auch Vor- und Nachteile hat). Ich find es im Urlaub auch sehr angenehm, beobachte aber, dass sich da die letzten Jahre auch ein Wandel vollzieht, zB gibt es wesentlich mehr Hundeschulen und Hundesport.

    Nachdem wir das ganze Wochenende darüber geredet (und geweint) haben, steht für uns fest, dass Emma nicht weiter leiden soll. Wir werden Sie schweren Herzens gehen lassen und dabei bis zum letzten Atemzug bei Ihr bleiben.

    Ganz viel Kraft für Euch!

    Es ist so schwer.

    Hier steht demnächst auch eine Entscheidung an. Egal wie oft man das schon mitgemacht hat und egal wie lange man sich vorbereiten kann - es wird nie leichter.

    Ach krass, ich dachte, das sind Wurzelausläufer weil ich noch nie zu einem natürlichen Wurzelende gelangt bin.

    🙈😄

    Also ich weiß nicht, ob das über Ausläufer auch möglich ist. Die ganzen kleinen unschuldig aussehenden Beinwellpflanzen, die mein Haus bereits umzingelt haben, haben sich ausgesät. Und ab einer bestimmten Größe, bekommt man die Wurzeln nicht mehr komplett aus der Erde. Mir brechen die dann meistens ab. Die übriggebliebenen Wurzelreste beginnen dann dort neu zu sprießen, ähnlich wie beim Girsch. Echt hartnäckig.

    Sagt mal, Wurzelsperre am Beinwell - eine gute Idee oder alles andere ist eh ein Himmelfahrtskommando?

    Bei mir verbreitet der sich ausschließlich über die Saat. Da würde eine Wurzelsperre nicht viel helfen.

    Ich zieh die neuen Sprösslinge immer inkl Wurzel raus. Es ist echt 'ne Invasion. (Und 'ne fiese, verdammt tiefe Wurzel!)