Beiträge von Tobie

    Diese Entscheidungen sind immer ein schwieriges Thema und kann man wohl nur genau beantworten, wenn man in der Situation steckt.

    Was würdet ihr tun, wenn es euer Hund wäre?

    So wie ich es verstehe, hängen CT und OP ja unmittelbar zusammen.

    Ich habe mir in der verlinkten Studie "Postoperativer Verlauf" angesehen.

    Ich würde meinem Hund diese OP und alles was anschließend kommt wohl nicht zumuten.

    Aber egal wie Du dich entscheidest: Ich wünsche Euch beiden alles alles Gute und drücke fest die Daumen! 🍀🍀🍀

    Ein sehr technischer Schutzdienst mit reinen Beutehunden mag anders sein, meine Hunde leben die Auseinandersetzung, es geht nicht um Technik.

    Was bedeutet das?

    Das Hauptargument in der ganzen Debatte ist doch immer, dass es nur um Beute geht, und niemals nicht um Angriff auf einen Menschen?

    Ich will es wirklich nur verstehen. Ich finde es tatsächlich schwer, mir eine Meinung zu bilden. Ich habe kürzlich erst eine Diskussion dazu miterlebt - das waren auch genau die Argumente (gegen Menschen etc.) Ich mag mich nicht dazu äussern, schon gar nicht öffentlich, solange ich es nicht wirklich verstehe. Weder positiv noch negativ.

    Ich mag da mal drauf antworten. Es gibt Hunde, denen es von Anfang bis Ende rein um den Arm geht als reinen Motivationsgrund. Und es gibt Hunde, die - ganz bezeichnend für den hier oft zitierten "Arbeitshund" - den puren Spaß an der Auseinandersetzung haben (inkl. dem Gehorsam, dem "Fight" und der anschließenden Belohnung durch die Beute).

    Überspitztes und sehr vereinfachtes Beispiel: Mein verstorbener Rüde war glücklich, wenn er SD machen durfte, war dann aber auch absolut zufrieden damit, anschließend den Arm mit zum Hänger zu nehmen und dann war SD halt beendet für ihn. Das war Technik über Beute.

    Meine Hündinnen (alle beide), denken gar nicht dran, nach Erlangen des Arms den Koffer zu packen. Nach Abgabe des Arms befinden sie sich in einer sehr hohen Erwartungs- und Trieblage, denn es soll doch bitteschön weitergehen. Was widerum zur Folge hat, das es nur weitergeht, wenn der Gehorsam stimmt. Die Arbeit an sich, die Interaktion mit dem Hundeführer und dem Helfer, ist das worum es ihnen geht. Dafür brennen sie. Der Arm alleine ist am Ende schlicht nice to have.

    Ich glaube so richtig verstehen kann man es nur, wenn man mal selbst so einen Hund führt. In die eine oder die andere Richtung.

    Wenn er seine Erkrankung überlebt, kastrier ich ihn die Woche und wenn er eh schläft röntge ich den Kopf durch. Dabei entscheiden wir, ob ich ihn in der selben Narkose euthanasiere, oder ob er in ein neues, fähiges Zuhause ziehen darf.

    Direkt Pipi in den Augen.

    Daumen sind ganz ganz fest gedrückt. Und dickes Danke an Dich! 🌼🤍

    Martin Rütter spielt im Alltag der SV'ler nicht ansatzweise die Rolle, wie es dieser Thread mglw. vermuten lässt

    Natürlich tut er das nicht - aber er hat Reichweite in der Öffentlichkeit - viele viele Menschen bei denen er offene Türen einrennt, etc

    Das mal ohne Frage. Ich glaube allerdings auch, dass viele Menschen sowieso schon ein negatives Bild hatten und genau wie Du sagst - die Türen ohnehin schon offen standen