Durch die Diskussion an anderer Stelle in dem Thread habe ich verstanden, dass die BH und der Alltag wohl zwei komplett unterschiedliche Sachen sind. Was ich aber doch etwas schade finde.
Sehe ich auch nicht so. Hier waren es nie (bei keinem Hund) unterschiedliche Sachen, sondern es hat sich sehr gut ergänzt.
Damit wir es aber nicht nur zum Bestehen der Prüfung trainieren, sondern auch im Alltag etwas davon haben, dachte ich, könnte man manches ja ggf. auch draußen trainieren.
Ich (rede natürlich nur für mich) trainiere auch einzelne Elemente für höhere Prüfungen draußen. Mal ein kurzes Vorsitzen, mal ein Sitz aus der Bewegung etc pp
Macht dem Hund Spaß und mir auch und wir haben dadurch Abwechslung und eine bessere Bindung - im Sinne von Aufmerksamkeit.
Bzw. inspiriert mich halt manches, was ich im Training erlebe dazu, es auch im Alltag zu üben.
Find ich super. So soll es sein.
Was Du lernst, ist schon ein bißchen, wie Du Deinen Hund ausbilden kannst. Und auch ein Gefühl dafür zu entwickeln, wann Du belohnst, und wann dies mal keine so gute Idee ist.
Und wie man an bestimmten Dingen "feilen" kann, wenn man sich ein ganz bestimmtes Ergebnis wünscht.
Das ist für mich auch der Sinn der BH bei Nichtsportlern bzw bei denen, die die BH nicht benötigen um sportlich weiter zu kommen. Eher noch für die Hundeführer als für den Hund. Bestenfalls für die Teambildung. Gerade Leute, die noch nicht so viel Erfahrung haben, können davon enorm profitieren 👍 Und wenn es ein guter Ausbilder ist, lernt man auch wie man sich in der Öffentlichkeit mit Hund zu verhalten hat.
Für mich ist keine BH wie die andere. Man bekommt ein Auge für den jeweiligen Hund, merkt wie er tickt und worauf er abfährt. Lernt sich einfach besser kennen und einzuschätzen und kann vieles auch in den Alltag mitnehmen.