Seit der Domestizierung wurden Hunde darauf selektiert und gezüchtet, wer am erfolgreichsten mit dem Menschen interagiert, egal in welchem Arbeitsfeld. Das vershwindet nicht über Nacht, nur weil da etwas in der Sozialisierung und Erziehung des Individuums schief gelaufen ist.
Das macht es so unendlich traurig, find ich.
Man muss sich auch mal ins Gedächtnis rufen, dass das alles mal unbeschriebene Welpen waren, die größtenteils als süß und niedlich empfunden wurden, bis sie dann schließlich zum "krassen Brecher" gemacht oder zum "Kuschelmonster" oder "Kindersitter" degradiert wurden. Diese Tiere sind vom Regen in die Traufe gekommen, haben nie gelernt vernünftig zu kommunizieren, weder mit Hund noch Mensch, konnten größtenteils auch nie ein vertrauensvolles Verhältnis zum Menschen aufbauen und müssen dort nun täglich in Angst und Stress leben. Oder in Isolation. Diese Videos tun mir in der Seele weh. Kein Tier hat sowas verdient. Es liegt einfach nahe sich zu fragen, ob der andere Weg nicht in vielen Fällen der gnädigere wäre. Mag auch dort Ausnahmen geben, aber was die selbst veröffentlichten Bilder an Unterbringung und Umgang zeigen finde ich erschütternd.
(Die Gefahr für die Umgebung mal bewusst außen vor gelassen jetzt)