du solltest bei aller kritik (die man übrigens auch höflich formulieren kann) einen welpen nicht in watte einpacken und unter die käseglocke stecken.
alle "reize", die ein welpe gezielt kennenlernt, werden ihn als junghund kaum mehr umwerfen. ein guter züchter z.b. wird schon bei ganz jungen welpen mal den staubsauger laufen lassen, ggf. auch den rasenmäher mal anschmeißen, fahrradklingel und andere töne dem welpen vorführen. und nun willst du deinen hund "steril" erziehen? hätte da kein gutes bauchgefühl dabei.
wir waren auch in einer welpengruppe: 8 welpis zwischen 10 und 14 wochen. dazu kam immer mal eine erwachsene border-hündin, die den welpen auch mal den "richtigen weg" gezeigt hat. und nur spielen war da nicht. es wurden die ersten kommandos gelernt, reize wie z.b. tunnel, bällchenbad, etc.
jetzt ist der welpe noch recht frei von ängsten - aber vorsichtig. gerade jetzt im welpenalter hat man doch die besten möglichkeiten ihm beizubringen, dass vieles normal ist und er deshalb nicht austicken muss.
warst du denn schonmal in einer welpengruppe? waren da tatsächlich sooo viele welpen? wohl kaum!
geh einfach hin, mach dir dein eigenes bild. und dann schreib hier nochmal was du genau gesehen und erlebt hast.
übrigens: in meinem (!!) welpenbuch (über meine rasse) stand: "gehen sie mit dem welpen REIN INS VOLLE LEBEN. machen sie eine kleine party mit kindern und nachbarn." natürlich nach einer gewissen eingewöhnungszeit des welpens! was bringt es mir, wenn welpi artig zu hause ist, mit 5 monaten mal mit zum einkaufen muss und schier panisch-hysterisch auf alle menschen, autos und geräusche reagiert.