Ich denke tatsächlich, dass es immer vorkommen kann, dass es nicht passt. Selbst wenn man sich mit Leuten unterhält, die über Jahre Pflegehunde aufnehmen, wird man immer wieder hören, dass trotz "ich nehme was kommt" Einstellung immer Hunde dabei waren, bei denen man froh war, wenn sie auszogen. Und ich behaupte, man kann das bei einem Kennenlernen, vielleicht auch einem zweiten oder dritten Treffen, nicht immer abschließend beurteilen.
Viel trauriger als eine Rückgabe finde ich die Hund-Halter-Teams, wo ich seit Jahren sehe "da ist keiner so richtig glücklich mit dem anderen" - übrigens auch oft bei Hunden, die als Welpe erworben wurden und wirklich keine Totalbaustellen sind.
Klar, ändert nix dran, dass viele viel zu unüberlegt Hunde anschaffen. Und dass viele Rückgaben lächerlich sind. Aber auch da: Lieber eine schnelle Rückgabe aus objektiv betrachtet lächerlichen Gründen als den Hund über Monate zu versauen und dann abzugeben. Ein Vermittler kann Menschen immer nur vor den Kopf schauen, deshalb finde ich die Option einer unkomplizierten Rückgabe auch immer im Sinne des Hundes.
Allerdings habe ich bisher immer nur in einem TS-Verein und einem TH ausgeholfen, die genau das als Grundsatz hatten und wurde davon geprägt.