Hachja das kenn ich 
Lass den Garten, Garten sein, ein Ort zum Entspannen sowohl für Hund als auch für euch, üb weiterhin so im Haus mit ihr (Suchspiele, Unterordnung, apportieren, Tricks...) , damit sie wenigstens schonmal geistig ausgelastet ist und draussen geht ihr zusammen
JAGEN
Ihr braucht ein umfassendes Antijagdtraining dann wird das auch.
Als Einführung schau dir das schonmal an:
http://www.youtube.com/watch?v=YpBRw67JXrQ
Du musst den Hund dazu bringen mit dir zusammenzuarbeiten - d.h. draussen kommt deine Hündin an die 10 m Schleppleine (halt das Ende in der einen Hand und mit der andern greifst du nach bzw. gibst mehr Leine)
Jeden Blickkontakt, den sie überhaupt aufnimmt, jedes Stehenbleiben und Langsamer gehen, wo du das Gefühl hast, sie denkt und wartet grad auf dich, bestätigst du.
Am besten baust du das wirklich mit Clicker auf - die Bestätigung kommt punktgenauer und der Hund verknüpft und lernt somit viel schneller.
Ständige Richtungswechsel ohne den Hund drauf aufmerksam zu machen - bieg plötzlich in einen anderen Weg ein - lob ihn, sobald er mitkommt
renn mal plötzlich los, spring über einen Ast, versteck dich hinter einem Baum und mach sie nicht drauf aufmerksam - nur für vom Hund erbrachte Leistungen loben z.B. umschauen, zu dir gerannt kommen, hinter dir her rennen u.ä.
Orientiert sie sich wenigstens schon etwas an dir, baust du Rückrufübungen ein ( nicht gerade in Sichtweite von Wild
, sondern erstmal unter möglichst wenig Ablenkungen z.B. Asphaltplatz und dann erst die Steigerung der Bedingungen.
Zieh sie, wenn sie nicht kommt zu dir heran und lob sie, sobald sie auf dem Weg zu dir ist.
Kann sie "Aus" lob sie für Herankommen beim Abrufen mit der Reizangel (Spielzeug am Band s. Video) Der Hund darf hinterherjagen, muss bei "Aus" aber loslassen, was mit Click und Leckerchen belohnt wird)
Dazu dann z.B. "Platz" unter Ablenkung der Reizangel.
Das Futter gibt es nicht mehr aus dem Napf, sondern muss erarbeitet werden
Versuch es mit der Futterbeutelmethode:
Ein altes Etui oder ein im Zoofachhandel erhältlicher Dummy dient asl Apportiergegenstand - aufgefüllt mit dem üblichen Fressen.
Du baust es langsam auf: Zuerst im Haus unter wenig Ablenkung. Sichere den Hund mit einer Leine soweit ab, dass er mit der "Beute" nicht abhauen kann, um sie in Ruhe zu zerlegen, lass sie "Sitz" machen und clicker jegliches Interesse am Futterbeutel, mache ein kurzes Zerrspiel damit, lass sie "Aus" machen und belohn sie direkt aus dem Beutel.
Dann wirfst du ihn 1 m weit, lässt ihn dir "Aus" geben und belohnst sie schnell aus dem Beutel.
Dasselbe dann über 2 m - 3 m - 4 m usw.
Wenn es fest sitzt, dass sie den Beutel bei dir wieder abzugeben hat, geht ihr nach draussen.
Dort baust du es nochmal genauso auf, wie im Haus.
Bau zwischendurch auch mal ne "Bleib" Übung ein, wirf den Beutel und schick sie auf Kommando los ihn zu holen.
Den Futterbeutel setzt du immer dann ein, um Zusammenarbeit mit dir zu belohnen, sprich der Hund geht einer Fährte nach, du hältst die Schleppleine fest. gibst das Kommando "Hier" und belohnst dann mit Reizangel oder dem Futterbeutel.
So lernt der Hund - "Arbeite ich mit dir draussen zusammen, haben wir eher Jagderfolg."
Auch nach erfolgreich bestandener Unterordnungsübung kannst du den Futterbeutel als Belohnung einsetzen!
Der Futterbeutel fördert die Orientierung an dir, der Hund ist jagdlich ausgelastet und da er nicht mehr in seine Welt versunken lebt, sondern sich an dir, seinem Jagdpartner, orientiert offen für neues.
Dann kannst du den Abruf festigen, vielleicht Dummyarbeit oder Fährte betreiben und dich weiter jagdlich mit deinem Hund betätigen.
Im Moment lauft ihr beim Spazierengehen wahrscheinlich eher "nebenher"
Viel Erfolg
LG Jana