Ich hoffe, ich darf hier einfach mal reingrätschen, als nicht-Pflegestelle, aber mit Fragen. Ich werde die Seiten hier nach und nach lesen, aber vielleicht mag trotzdem schon jemand antworten.
Ich hab in einem Tierheim gesehen, dass sie eine Dauerpflegestelle für eine ältere Hündin mit Handicap suchen. Tierarzt und Futter übernimmt wohl das Tierheim. Wie ist das denn, hat man dann quasi einen Hund "umsonst" (etwas überspitzt gesagt). Wer entscheidet, wann und ob der Hund zum TA muss und wann er den letzten Weg antritt?
Ist das eine realistische Alternative, die man in Betracht ziehen sollte, wenn man überlegt, sich einen Hund zu holen? Abgesehen vom recht zeitnahen Abschiedsschmerz, sehe ich das für mich gerade als Option, einem älteren Hund noch ein paar schöne Monate oder Jahre zu geben, ohne Angst haben zu müssen die Kosten nicht allein stemmen zu können oder wichtige Entscheidungen alleine zu treffen. Oder ist das irgendwie in die völlig falsche Richtung gedacht? Hund ja, aber bitte ohne Verantwortung? Andererseits sind die Tierheime voll und gerade für solche Kandidaten, die völlig unproblematisch, aber nun man ein gewisses Alter haben, ist das ja auch eher vorteilhaft.
Und was passiert eigentlich mit Hunden, die man zur Pflege hat, die aber nie vermittelt werden? Behält man die dann "einfach" auf Kosten des Vereins? Kriegt ja auch nicht jeder gestemmt, mehrere Hunde zu finanzieren.
Entschuldigt bitte die doofen Fragen, aber ich kenn mich da einfach echt nicht aus, finde es aber super interessant.