Beiträge von KayaFlat

    Also wäre Deckentraining bei mir vollkommen aufgesetzt und damit unauthentisch.

    Und genau das entspricht ja meinem Beispiel: Mir war das auch immer vollkommen schnuppe, aber davon musste ich in diesem konkreten Fall abrücken, entgegen meiner inneren Einstellung.

    Ich finde, hier werden so viele Dinge vermischt - Intuition, eigener Charakter und eigene Vorstellungen, Bauchgefühl, Authentiziät. Alles total schwammig.
    Ich bleibe dabei: Solange nicht klar ist, was genau mit solchen Begriffen gemeint ist und was das für die konkrete Situation bedeutet, sind sie in so einem Ratgeber sinnlos.

    Aber als du merktest, dass genau dieser Hund das braucht, um sich einzufügen, hast du das doch ernsthaft umsetzten WOLLEN.

    Dann warst du doch in deinen Anweisungen authentisch. Du standest mit deiner Persönlichkeit dahinter.

    Das meint authentisch für mich.

    ich denke mittlerweile dass es das Zusammenleben stark vereinfacht wenn die Regeln von Tag 1 klar gesteckt sind. Es ist nämlich leichter später zu lockern als später die Regeln zu verstärken.

    Den Rat nicht auf jede Aufforderung des Hundes einzugehen finde ich per se auch nicht schlimm. Es kommt halt stark auf den Typen Hund und die Beziehung an.

    Ich denke auch, dass in vielen Fällen nicht ein Zuviel an Struktur das Problem ist.

    Und warum ein Bündel von Grundregeln, das Anfänger ins Agieren bringt (und nicht immer im Reagieren hängen lässt), gleich die ganz böse Dominanzschiene sein soll, verstehe ich auch nicht.

    Regeln muss man ja nicht gleich mit dem Holzhammer durchsetzen. Oft geht das auch sehr nett.

    Ich glaube, 4 Wochen würde ich schon warten. Kannst du ihn auf den Arm nehmen und mit ihm ein bisschen draußen rumlaufen?

    Wenn du mit ihm zusammen rausgehst, rennt er dann sofort weg oder könnt ihr gemeinsam ein bisschen die Gegend erkunden und dann kommt er wieder mit zurück?

    Wenn das so nicht funktioniert, würde ich sicherheitshalber 4 Wochen warten.

    Das weiß ich nicht.

    Es ist mein erster Umzug mit Remus. In der alten Wohnung ist er halt als Baby eingezogen und dann so in den Freigang "reingewachsen".

    Da stand im Sommer die Terrassentür auf und er ist rein und raus wie er lustig war. Nachts kam er an mein Schlafzimmerfenster. (Parterre).

    Ob er wieder mit reingeht, wenn ich ihn mit rausnehme, kann ich echt nicht vorhersagen.

    Jetzt hockt er vor dem Wohnzimmerfenster, starrt raus, maunzt und wirft mir vorwurfsvolle Blicke zu.

    Ich glaub, ich muss mich da mal besser abgrenzen, sonst kann ich das echt nicht noch wochenlang durchziehen.

    An alle Katzenexperten hier im Forum:

    Wann lässt man den Kater in der neuen Wohnumgebung wieder raus?

    Remus ist seit Dienstag auch mit eingezogen. Seitdem tigert er in der Wohnung rum, starrt stundenlang aus allen möglichen Fenstern und lauert an der Wohnungstür, damit er mit rausflitschen kann, wenn ich die Wohnung verlasse ( habe ich bisher zu verhindern gewusst).

    Im Internet steht, dass man die Katze nach Umzug mindestens 4-6 Wochen in der Wohnung behalten soll.

    Echt?

    Ich weiß nicht, ob meine Nerven das mitmachen.

    Gibt es Erfahrungen hier?

    Ich werf den Lago Maggiore ein. Ein Traum. Sehr hundefreundlich.

    Ja, die Gegend ist schön. Man ist in Nilllommanix in den Bergen zum Wandern. Wir waren in Fiesole (hoffe, das stimmt). Nettes Örtchen und die Leute waren echt gechilled mit dem Hund.

    Auch auf den Inseln im See war es.mit Hund kein Problem, obwohl viel los war.

    Also Daumen hoch für den Lago Maggiore.

    Bei Kaya mag ich am meisten ihre guten Nerven und ihre Grundgelassenheit.

    Sie macht einfach alles mit, ohne die Krise zu kriegen.

    Urlaub mit den drei Kids meiner Schwester. Kein Problem.

    Wanderwoche mit täglich 5-7 Stunden on Tour. Kein Problem.

    Grillen bei den TS-Bekannten und mit 5 anderen Hunden im Garten rumhängen. Kein Problem.

    In der Schule mit auf den Wandertag, zum Abschlussfeiern am Sportplatz mit den Kollegen. Kein Problem.

    ...

    Sie ist da immer chillig, nett und benimmt sich. Da ist sie wirklich toll.

    Lies mal zwei Beiträge weiter obeb.

    Ja, wenn man optimistisch ist, sieht man einen Bewusstseinswandel.

    Wenn man eher pessimistisch ist, sieht man, dass die kleinen Höfe, die all das haben (Scheunen, kleine Flächen mit Feldrain, kleinere Maschinen, alte Scheunen usw.) weiterhin dahinsterben, weil nicht rentabel. Manche (wie mein Schwager) bewirtschaften noch im Nebenerwerb, greifen die Förderungen für Juniwiesen und naturnahes Mähen ab und sind ansonsten der Tropfen auf dem heissen Stein).

    Sorry, sehe ich halt insgesamt etwas pessimistischer als du. Wär ja schön, wenn du recht hast.

    Ja, die verlinkten Artikel habe ich erst nach meinem Beitrag gesehen.

    Die Zahlen schocken mich wirklich.

    Jetzt steck ich im Remus-Dilemma.