Und das ist ja per se nicht unnormal.
Wenn ich auf 180 bin in einem heftigen Anfall von Frust und mir kommt jemand dazwischen, kann es ja auch sein, dass der meinen Frust abbekommt ( ich beisse halt nicht).
Die Frage ist, wann und wie oft komm ich an einen solchen Punkt.
Auf den Hund übertragen heißt das, wie schnell ist der Hund auf 180 und wie lange bleibt er dabei steuerungsfähig (bzw. wie vehement reagiert er, wenn jemand eingreift). Und das ist eine Frage nach Anlage und Erziehung.
Und da meine ich herauszulesen aus manchen Beiträgen hier, dass das halt bei manchen Typen und Linien von Gebrauchshunden recht schnell der Fall ist, dass sie da nicht lange fackeln. Und mein Eindruck ist, dass eben heutige Gebrauchshundelinien da weniger nervenfest sind und eine geringere Reizschwellen haben (und deshalb schneller auf 180 sind) als die Hunde, die ich von früher kannte.
Das kann aber natürlich ein falscher Eindruck sein, weil ich jetzt eben mit diesen Hundetypen nur noch sehr wenig bis nichts zu tun habe.
Sollte das aber der Fall sein, dann hat man mit der verstärkten Zucht solcher Linien weder den Hunden noch dem durchschnittlichen Halter einen Gefallen getan.