Alles anzeigenWenn du glaubst, Hausleine wäre bei einem aufgedrehten Gebrauchshundewelpen kein Aufwand bzw eine gangbare Lösung während die TE zwei Kleinkinder betreut, bestätigt das nur, dass du in der Kombination offensichtlich nur theoretische Ansichten zum Thema hast.
Das ist kein Gebrauchshund, sondern ein Hobbyhund.
Das ist weder ein Diensthund, noch kann er hüten oder irgendeinen wirklichen Job machen.
Die Hündin ist arbeitslos und ein Welpe.
Sie wird keiner echten Aufgabe zugeführt, sondern in das hochheilige Vereinsleben verbracht.
Jetzt tut mal nicht so, als ob jeder Schäferhund eine "harte Hand" bräuchte oder innerhalb des häuslichen Bereichs nicht zu halten wäre
Das sind doch nur dürftige Rechtfertigungen, für Inkompetenz oder einfach kein Interesse, auch den häuslichen Bereich sauber zu trainieren.
Es macht halt einfach etwas mehr Arbeit.......
Zudem ist es ein Welpe, von gerade mal 14 Wochen, der sich absolut welpentypisch verhält.
Nichts, von dem beschriebenen Verhalten erscheint mir ungewöhnlich.
Ein Welpe hat absolut nichts in einem Zwinger verloren.
Gar nicht.
Auch nicht an drei Tagen pro Woche.
Keine Stunde, gar nicht.
Ich gehe davon aus, dass der Winzling in einem Einfamilienhaus lebt, da hat man zig Möglichkeiten, den Hund im Bedarfsfall zu separieren.
Treppenschutzgitter, fertig.
Völlig unabhängig, von irgendwelchen hobbymäßigen Ambitionen, bedarf es in jedem Haushalt/Kinderhaushalt einiger Managementmaßnahmen, wenn ein Welpe einzieht.
Das bekommen andere doch auch gebacken.
Nochmal: Gebrauchshunde sind Rassen, die für einen "Gebrauch" gezüchtet wurden und werden.
Im Fall des Dt. Schäferhunds war die Idee des Gründers (Rittmeister von Stephanitz, Ende des 19. Jhds) Militär- und Diensthunde für Polizei und Zoll hervorzubringen, die trotz einer guten Führigkeit und Wesensstärke, Durchsetzungsfähigkeit und Härte in sich vereinen.
Diese Hunde sind als Welpen und Junghunde halt mitunter pestig, weil sie gerne wo reinhacken, sich festbeissen und auch nicht so leicht los- und lockerlassen. Das soll so, das gehört zu ihrer Grundausstattung. Aber bis man das in die richtigen Bahnen gelenkt hat, kann das anstrengend sein und Aua machen.
Im Schnitt sind sie da extremer als Welpen anderer, weicher Rassen.
Das macht Leuten, die für diese Hunde brennen, nichts aus, weil halt dazu gehört.
Ich hab mich bei meinem letzten Welpen bewusst auch deshalb gegen einen Dsh entschieden, weil ich hier eng mit kleinen Nichten lebe. Ich wollte keinen Hund, bei dem ich aufpassen muss dass der denen nicht dauernd im Hosenbein oder im Ärmel hängt oder ihnen aus Spaß die Nase wegbeisst.
Kaya hat die Kids auch aus Überschwang umgeräumt, aber die hat lieber geschleckt als reingebissen.
Also ja, es gibt durchaus genetische Unterschiede, die sich schon beim Welpen bemerkbar machen.
Erwachsen war meine Dsh super mit Kids. Gegenüber unserem Tageskind absolut sauber im Verhalten.