Beiträge von KayaFlat

    Ich hab ja leider keinen Junghund (Seufz bzw. Freu, je nachdem), aber heute war eine Freundin mit ihrem 6 Monate alten Labradoodle zum Gassi da. Ich muss sagen, ich bin begeistert von dem Hund. Sie sind Ersthundehalter, aber echt bemüht und mit gutem Bauchgefühl, glaube ich. Mit dabei waren Kaya und Luna (Hündin meiner Schwester). Die Kleine war junghundtypisch aufgeweckt und agil, aber nicht überdreht und echt toll ansprechbar für die Situation mit zwei fremden Hunden und in unbekanntem Gebiet. Wir sind eine Strecke gelaufen, wo Freilauf für die Kleine gefahrlos möglich war und sie war echt toll. Hat sehr schön mit den Grossen interagiert, Ansagen von Kaya und Luna gut angenommen, war aber weder eingeschüchtert noch gefrustet, sondern hat sich dann respektvoller angenähert. Meiner Ansicht nach hat die Kleine ein stabiles, ausgeglichenes Wesen und gute Nerven. Die würde ich sofort nehmen, auch wenn ich auf diesen Mix nicht unbedingt stehe. Ist bisher der einzige Labradoodle, den ich näher kenne, aber die finde ich echt gut. Hab mich dann mal gleich als Urlaubsbetreuung angeboten.

    Ist die eher untypisch?

    Und daraus, weder unausgegorene Petition zu unterzeichnen noch ideologisch einseitige und letztlich eigennützige Wertzumessung von Hunden zu unterstützen folgt definitiv nicht, dass man sich als Hundehalter nicht für seine vierbeinigen Familienmitglieder einsetzt. Man kann durchaus sehr engagierter Tierhalter sein - praktisch, in seinen Handlungen, nicht nur in seinen Forderungen - ohne die gleichen Forderungen zu haben.

    Naja, du wolltest Hunden ja sogar die antibiotische Behandlungsmöglichkeit verwehren..

    Da ging es ja wohl um den Einsatz von Reserveantiobiotika und das "Argument" tut im Übrigen gar nichts zur Sache.

    Es wird immer zu Zwischenfällen zwischen Hunden kommen, weil Hunde Hunde sind und Menschen nicht perfekt. Das ist tragisch, aber wann haben wir eigentlich verlernt Fährnisse des Lebens auch mal hinzunehmen ohne gleich nach einem Schuldigen zu schreien?

    Die Höhe der Strafe nimmt keine Auswirkung auf die Häufigkeit des Verbrechens

    Das glaube ich aber doch. Wenn es z.B. für Mord nur eine kleine Geldstrafe gäbe, möchte ich nicht wissen, was in diesem Land los wäre. Und selbstverständlich hat das Strafrecht ganz generell auch die Funktion, Opfern Genugtuung zu verschaffen und den sozialen Frieden zu wahren.

    Das Menschenbild teile ich nicht.

    Auch wenn es für Mord geringere Strafen gäbe, würden nicht massenhaft Leute rumlaufen und andere aus nichtigen Gründen töten.

    Ich persönlich denke nicht, dass es die Höhe der Strafe ist, die Verbrechen verhindert oder auch nicht.

    In dem konkreten Fall hätte eine hohe Strafandrohung rein gar nichts verändert, weil schon mal gar kein Vorsatz im Spiel war.

    Sehe ich genauso.

    Ich sehe da auch die grössere Verantwortung bei den Vermittlern.

    Einerseits hast du recht. Ich kann und will nicht mein ganzes Leben für den Hund umkrempeln und ich habe Ansprüche an einen Hund.

    Deshalb zieht hier bis auf weiteres kein Hund aus dem (Auslands-)Tierschutz ein.

    Aber: wenn man sich auf das Abenteuer Tierschutzhund (v.a. mit unbekannter Vorgeschichte aus dem Ausland) einlässt, dann sollte man wissen, dass man bereit sein sollte, sich stark an den Hund anzupassen und nicht allzu grosse Ansprüche an den Hund zu haben. Wenn es dann super läuft, umso schöner, aber davon ausgehen sollte man nicht.

    Ich sehe viele Gespanne, da geht das mit der Zeit sehr gut. Aber ich sehe auch HH, die arrangieren sich halt irgendwie, aber es macht weder sie noch den Hund happy.

    Ich finde es ganz wichtig, immer wieder zu betonen, dass man bei einer Wundertüte aus dem TS keine festen Erwartungen an den Hund haben sollte. Ansonsten wird man oft bitter enttäuscht.

    Der TE wünsche ich alles Gute. Auch dem Hund wünsche ich ein Happy End.

    Ich denke, ausgeschlossen ist es hier nicht, denn ich sehe den Willen, sich an die Bedürfnisse des Hundes anzupassen.

    Wie wärs mit nem Beagle?

    Denke, der passt ganz gut auf deine Beschreibung. Könnten aber über 12 Kilo kommen, hab ich grad nicht so auf dem Schirm.

    Kaya ist auch mit Kleinhunden im Freilauf, aber da wird grundsätzlich nicht "gespielt". Kaya hat da auch gar kein Interesse dran. Ich denke ja, dass erwachsene Hunde eh nur mit wenigen Auserwählten, die sie gut kennen, wirklich spielen.

    Ich versteh auch gar nicht, warum man immer meint, fremde Hunde müssten miteinander spielen. Das trifft doch nur auf Junghunde zu, die dabei ihre Körperkraft, ihre Power usw. erproben und sich in Kommunikation üben.

    Auch mit bekannten Hunden will Kaya kaum noch spielen.

    Danke! Das finde ich einen sehr wichtigen Hinweis, den ich nochmals hervorheben möchte.

    Ich setze keinen 50 Kilo mit einem 100 Kilo Sparringspartner zusammen.

    Ich würde mir da auch Hundefreunde in der gleichen Gewichtsklasse und Grösse Suchen.

    (Übrigens find ich deinen Ava richtig süss, TE. So...voll niedlich. Wie kann man den beissen?)

    Naja Sparring sollte freundschaftlich sein, so daß jeder etwas lernt! Und da kommt es eher auf das Ego an. Zumindest meine Meinung.

    Naja. Wildes Rennspiel zwischen Kleinhund und Schäfer halte jetzt für keine gute Idee. Und "Spielen" wie es dem Schöfer gefällt, ist oft rumpelig und körperbetont. Da braucht er schon was in seiner Gewichtsklasse.

    Ich finde aber trotzdem wichtig, dass Hunde andere Hunde aller Gewichtsklassen kennen lernen, aber halt nicht unbedingt mit unreguliertem Spiel.

    Hunde die sich gut kennen, können aber trotz grossem Grössen- und Gewichtsunterschied süss "spielen". Mein Gassi- Schäfer Derby lebte mit einem Yorkie zusammen und das war echt süss, wenn die Maulrangeln gespielt haben. Derby im Liegen und der Yorkie wie so ein Irrwisch drum herum. Aber Derby war auch echt ein Schäfer- Weichei und eine Seele von einem Hund. :sparkling_heart:

    Wenn dem Hund nichts Ernsthaftes fehlt, warum dann die Tierarztpraxis verstopfen?

    Findest du?

    Ich finde mit einem vereinbarten Termin verstopft sie nichts und wenn sie sich sicherer ist, das da ein Fachauge mal drauf guckt, würd ich das machen. Gerade bei einem Kleinhund würde ich das nicht kritisieren.

    Hast recht. Geht mich nix an und wenn es die TE beruhigt, dann ist es ja gut.

    Hab vielleicht etwas überreagiert weil eine Bekannte von mir, die TÄ in einerTK ist, mir neulich erzählt hat, mit welchem Scheiss die Leute in die "Notaufnahme" gerannt kommen.

    Sorry nochmal.