Wir haben drei Hunde aus Ungarn . Das hier:
Im Unternehmen sind Bürohunde erlaubt, hier kläre ich derzeit noch, ob 3 Tage pro Woche möglich sind. Hierfür steht noch eine Umfrage in unserem Großraumbüro aus (Angst/Allergie sind das K.O. Kriterium).
Zusätzlich für die restlichen Arbeitstage bräuchte es einen Gassi-Service für die Mittagsrunde (finanziell auch kein Problem, gibt es ab 250 EUR aufwärts im Monat
würde nur mit Gigi funktionieren. Trip und Leia würden beide weder Zeit in einem Büro mit anderen Menschen noch einen Gassi Service tolerieren. Dafür sind beide viel zu ängstlich und skeptisch gegenüber Fremden. Die beiden sind jetzt ein Jahr hier und das bessert sich auch kaum . Wir würden also beiden keinen Gefallen damit tun. Mein Partner und ich arbeiten auch beide Vollzeit,aber ich derzeit noch im Schichtdienst. An den Tagen an denen wir beide gleichzeitig weg sind, kommt er mittags nach Hause und verbringt Zeit im Garten mit dem dreien.
ZitatAlles anzeigenIch erlebe diejenigen Hunde als am schwersten traumatisiert und als am wenigsten anpassungs- und lernfähig, die von Anfang an in einem Tierheim, einer Tötungsstation oder in einer sonstigen Institution gehalten wurden. Das sind eigentlich immer Hunde, die im besten Fall zwar mit Artgenossen, nicht aber mit Menschen gelernt haben, sozial zu agieren und ansonsten (zu) isoliert aufgewachsen sind und die 'richtige Welt da draussen' nie kennengelernt haben.
Ehemalige Strassenhunde sind da sehr viel anpassungsfähiger und unserer Umwelt gegenüber viel resilienter, haben aber gelernt, sich alleine durchzuschlagen. Das sind aber nicht selten auch diejenigen Hunde, die jede Gelegenheit nutzen, sich vom Acker zu machen und sich lieber auf sich selbst als auf einen Menschen verlassen.
Am leichtesten in unser Lebensumfeld integrieren sich meist diejenigen Hunde, die vorher bereits einmal einen Besitzer hatten.
Kann ich soweit bestätigen. Gigi hat vorher im Haus gelebt. Sie wurde dort zwar schwer misshandelt, ist aber wahnsinnig offen und freundlich gegenüber Menschen. Die anderen beiden kamen sehr früh ins Tierheim (Leia mit Zwischenstation Tötungsstation als Welpe) und sie sind beide sehr misstrauisch gegenüber anderen Menschen, selbst wenn sie diese regelmäßig treffen. Bei Leia kommt dann noch eine ausgeprägte Angstproblematik dazu.
Wenn du auf Fremdbetreuung angewiesen bist, würde ich das nur mit einem Hund aus einer Pflegestelle oder aus bisheriger Betreuung im Haus machen (gibt es im Ausland ja durchaus auch, Gigi war nie im Tierheim sondern wurde nach ihrer Aufnahme bei einer Frau privat zu Hause betreut).