Beiträge von CheshireDogs

    Ich würde mich wohl auch Mal an Pflegestellen wenden. Vielleicht kann Das Mäuseasyl dir Ansprechpartner nennen ?


    Bei mir steht ab morgen die erste Mäuseintegration an. Vier Damen zu fünf weiteren Damen. Vorher muss ich die vier Alteingesessenen morgen früh aber erstmal aus dem großen Gehege fischen, das wird ein Spaß. Aber es wird Zeit, den neuen wird langweilig im Quarantänegehege.

    Gemüse und Obst ist bei unseren auch nicht beliebt. Leia kommt jeden Abend zu mir zum Betteln in die Küche, wenn ich das Frischfutter für die Nager mache. Ich gebe ja nicht auf und gebe ihr dann immer ein kleines Stückchen, Mal Wurzel, Mal Gurke, Zucchini, Blaubeeren. Meist nimmt sie das tatsächlich auch ins Maul, nur um dann in die Mitte des Raumes zu gehen, es auf den Boden zu spucken, und zurück zu mir zu kommen um weiter zu betteln. :speak_no_evil_monkey:

    Körnerfutter, Mehlwürmer und Co. finden sie aber alle tatsächlich ganz lecker, wenn da Mal was runterfällt, wird das sofort aufgelesen. :rolling_on_the_floor_laughing:

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    Solange es jemanden gibt, der die Welpen und Straßenhunde nimmt, solange wird es so weitergehen, bis in den betreffenden Gegenden ein Umdenken stattfindet

    Das Argument zieht aber nicht, die Alternative ist ja gerade in den östlichen Ländern das Töten der Hunde. In Russland zum Beispiel auch, da werden die Hunde halt auch eingefangen und getötet. Ich bezweifle, dass da ein Umdenken stattfinden würde, wenn plötzlich keine Hunde mehr ins Ausland gehen würden.


    Ich war früher auch immer 100% pro Tierschutz. Sämtliche meiner Kleintiere kamen aus dem Tierheim,unsere Hunde sind auch aus dem Ausland. Inzwischen bin ich da aber durchaus entspannter geworden und orientiere mich mehr daran, was zu meinem Leben passt. Von unseren drei Hunden wäre keiner geeignet mit zur Arbeit zu kommen, zum Hundesport zu gehen etc.. Ist bei uns okay, wir haben da keine großen Ansprüche, klingt bei deiner Partnerin aber anders.

    Meine Kleintiere kommen inzwischen auch nicht mehr alle aus dem Tierschutz. Liegt auch mit daran, dass ich den Tierschutz hier in England als wahnsinnig heuchlerisch empfinde (da werden Unmengen an Kleintieren von privaten Pflegestellen 'gerettet' um dann dort weiter in Mini-Knästen zu leben, damit man sich in den sozialen Medien als toller Tierschützer präsentieren kann). Gibt es in Deutschland aber genauso. Es gibt auf beiden Seiten schwarze Schafe, in der Zucht als auch beim Tierschutz.

    Bei uns würde grundsätzlich nur wieder etwas aus dem Tierschutz einziehen.

    Mein Mann sagt nie wieder etwas mit Windhund-Anteil, aber ich bin da anderer Meinung, ich mag die Windhundartigen.

    Wo wir uns aber einig sind: nie wieder ein Dackel/Dackelmix. :grinning_face_with_smiling_eyes:


    Ansonsten:

    - nicht zu kleines, nichts zu großes (so um die 20kg finde ich ideal)

    - nichts mit Rauhaar

    - nichts Sabberndes

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    Bis man sein Haus verkauft hat braucht das Tier keine OP mehr. Hab ich 2017 hinter mir. Hat uns ein gutes halbes Jahr gekostet und das war nur geerbt und nichtmal mit Umzug verbunden.

    Jeder hat seine persönliche Grenze zu der er stehen kann, aber ein bisschen realistisch sollte die Argumentation schon sein, oder?

    Du liest schon richtig, oder ? Der

    Hausverkauf würde nicht erst stattfinden, wenn eine OP tatsächlich stattfindet, sondern wenn ersichtlich ist, dass die Versorgung generell mit den derzeitigen monatlichen Kosten nicht mehr garantiert ist. Um sicherzustellen, dass halt Versicherungen etc. wieder bezahlt werden können,damit im Notfall die OP bezahlt werden kann. Das ist realistisch.

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    Sein eigenes Zuhause verkaufen um eine OP für den Hund zu bezahlen, da wäre meine Grenze aber auch erreicht.




    Muss und sollte natürlich jeder für sich entscheiden. Aber da kann man jetzt auch irgendwie niemandem einen Vorwurf machen, wenn er sein Haus nicht verkaufen möchte um sein Tier zu "retten" oder am Leben zu halten

    Ich glaube, du missverstehst mich. Unsere Hunde sind versichert, Deckungssumme 15.000 Pfund pro Hund pro Jahr. So schnell haben wir da kein Problem.


    Wenn ich aber aus irgendwelchen Gründen die Versorgung der Hunde, Versicherungsbeiträge etc. nicht mehr leisten könnte und das auch auf Dauer nicht absehbar ist, dass sich das ändert, dann würden wir definitiv eher das Haus verkaufen und etwas günstigeres kaufen, als die Hunde abzugeben. Sprichwort Lebensstandard an die Umstände anpassen. Und Tiere sind halt genauso Luxusgut wie ein (viel zu großes) Haus. Unsere Priorität würde da halt bei den Hunden liegen.

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    Ernsthaft?


    Das Haus verkaufen, um den Tierarzt zu bezahlen?


    Alternative "Einschläfern" wäre keine Option, du würdest dein Haus verkaufen? Würde deine Familie da mitziehen

    Wenn die Alternative wäre, einen Hund einzuschläfern, der noch ein lohnenswertes Leben haben könnte, ja. Mein Mann würde da mitziehen, ansonsten ist da niemand, der da ein Wort mitzureden hätte.

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    Aber ein Haus ist ja auch nicht von jetzt auf gleich verkauft, ein passendes Neues nicht von jetzt auf gleich gefunden und gekauft. Man hat Zeit, Geld, Mühe in die Renovierung gesteckt, und für Kinder und einen selbst ist es ja hoffentlich nicht nur ein Haus, sondern auch das Zuhause. Und das verkaufen für - was? Ne 10.000€-OP? 5.000€? Monatliche Kosten von 200€? Da würde ich eher noch nen weiteren Job annehmen, als unser gemeinsames (auch vom Hund) Zuhause zu verkaufen.

    Na, ich hab ja geschrieben, dass es da vor noch diverse andere Möglichkeiten gebe inklusive mehr Schichten arbeiten,Versicherungen, Geld leihen etc.. Das war jetzt mehr ein Gedanke in Richtung dauerhafter Erkrankung zum Beispiel, und da wäre ein günstigeres Haus dann definitiv eine Option um die Hunde zu behalten und eine vernünftige tierärztliche Versorgung zu gewährleisten.

    Das ist hier in England aber auch ganz anders als in Deutschland. Hier wird eher Eigentum gekauft als gemietet und das dann durchaus alle paar Jahre (oder öfter) Mal wieder verkauft und woanders neu gekauft. Hier herrscht nicht die Mentalität, dass ein Hauskauf für immer ist und ein Umzug geht da auch Recht flott.

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    Allerdings nicht dem örtlichem TS, sondern recht weit entfernt.......denn es hat sich wohl die Masche rumgesprochen, dass dann die ehemaligen Besitzer entweder selber, oder über Familie/Verwandte/Freunde versuchen, das Tier wieder vermittelt zu bekommen (natürlich ohne sich zu outen)

    Das habe ich hier gerade erst kürzlich mit Ratten erlebt. Ratte mit schwerer Atemwegserkrankung wird im Zooladen abgegeben (in England gibt es keine Tierheime für Kleintiere, aber Adoptionsecken in Zooläden.) Wir wurden angesprochen, ob wir das Tier nach der Behandlung aufnehmen könnten, weil bekannt ist, das wir Ratten haben. Riefen dann am vereinbarten Tag an, und uns wurde mitgeteilt, dass die Ratte nach abgeschlossener Behandlung zur Freundin der ehemaligen Besitzerin geht. In Einzelhaltung wie vorher. Armes Tier.


    Wir haben ja nun auch jede Menge Tiere. Unsere Hunde sind alle krankenversichert (in England ist das aber auch deutlich günstiger), kleine Sachen zahlen wir aber selbst. Wir haben Rücklagen und ich könnte auch notfalls noch Zusatzschichten arbeiten um Geld zu verdienen, falls nötig. Sollte hier irgendwas passieren, dass wir die Tiere nicht mehr finanzieren können, hätten wir zuerst noch sehr viele andere Einsparmöglichkeiten. Die Kleintiere würde ich notfalls auch in entsprechenden Foren vermitteln. Bei den Hunden würde das tatsächlich schwierig werden. Der Verein, von dem die drei kommen, würde sie jederzeit zurück nehmen, aber ob ich das übers Herz bringen würde... schwierig. Wir hätten aber auch noch Eltern und Schwiegereltern im Hintergrund, die uns Geld leihen können. Lebensversicherungen, falls einem von uns etwas passiert, Berufsunfähigkeitsversicherungen und man könnte auch das Haus verkaufen und etwas kleineres beziehen.


    Würde ich Tiere halten ohne dieses Sicherheitsnetz ? Nein, vermutlich nicht.

    Daumen sind gedrückt !

    Meine Leia war vor ein paar Monaten mit ähnlichen Symptomen einen Tag in der Klinik. Sie ist kein Welpe mehr, hat aber eine Woche schlecht gefressen, Durchfall gehabt. Wurde dann erst besser und dann ganz plötzlich richtig schlimm. War Gott sei Dank nur leicht dehydriert,aber sie kam auch an den Tropf und hat eine Kaolinpaste gegen den Durchfall bekommen. Ihr ging es nach den Infusionen schnell deutlich besser. Rausgefunden,was das war, haben sie nicht, aber seitdem war bisher alles wieder gut. Ich vermute bei ihr stressbedingt, da die Woche davor etwas chaotisch war.

    Hoffentlich geht es deiner kleinen Maus bald besser !

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    Zitat von Sacco Dieser Arzt hat sich nie bei mir entschuldigt

    hätte mich auch gewundert, denn mit einer Entschuldigung hätte er seinen Fehler zugegeben und das geht natürlich nicht


    Das ist das große Dilemma. Die Ärzte gestehen sich keine Fehler ein, weil sie Angst vor Regressansprüchen seitens der Patienten haben

    Das stimmt, dass das einer der Gründe gegen Entschuldigungen ist, ist aber völliger Unsinn. Im Gegenteil, bei Verfahren zu Ärztefehlern werden Entschuldigungen beim Patienten grundsätzlich positiv angerechnet.

    Ist in England tatsächlich sogar gesetzlich verankert, dass Fehler sofort dem Patienten mitgeteilt und sich entschuldigt werden muss.