Beiträge von Pfotenhund

    Ich gehe übrigens regelmäßig mit einer Bekannten und ihrem Pudel. Der Hund entspricht auch nicht gerade dem Dogforum-Bild und findet viele Hunde gar nicht super und hält sie sich im Zweifel auch lautstark vom Leib. Ohne Schleppleine ist er auch selten unterwegs weil er sonst abhaut. Im Zweifel sollte man wohl entweder einen erwachsenen Hund anschaffen oder sich auf ein gewisses Spektrum an Entwicklungsmöglichkeiten einlassen...

    Mein Großpudel hat auch durchaus Jagdtrieb und hängt momentan noch dauerhaft an der Schlepp, weil er auch zu jedem Hund hinbraten würde. An der Leine pöbelt er teilweise noch, gerade wenn andere Rüden ihn z.B. fixieren. Er ist aber grundsätzlich verträglich, wenn man das ganze ordentlich angeht. Er ist halt mit seinen 2 Jahren noch ordentlich wild und temperamentvoll und versteht nicht so ganz, das nicht jeder Hund mit ihm zocken will, da muss ich schon auch drauf achten, dass der Spielpartner körperlich zu ihm passt. Tatsächlich hatte ich es mir doch etwas einfacher vorgestellt mit einem Großpudel. Mein Kleinpudel hat allerdings auch zumindest auf Sicht Jagdtrieb und findet andere Hunde spannend, ist dabei aber höflicher und einfach aufgrund der Größe nicht so "gefährlich".

    Die meisten anderen Großpudel die ich kenne, sind aber nicht ganz so wilde Hummeln wie Nevio. Jagdlich interessiert sind aber schon die meisten.

    Ich wollte den Hund jetzt auch nicht als hochproblematisch darstellen - nur ganz so easy going, wie es sich teilweise liest, muss es halt auch nicht sein. Die Halterin hat sicherlich auch Fehler gemacht, aber sie ist schon engagiert und bemüht dazuzulernen!

    Ich bin Ersthundehalterin und habe einen reizoffenen temperamentvollen jungen Hund mit ordentlich Jagdtrieb. Und so anstrengend der Hund ist - ich liebe seine Energie und seinen Arbeitswillen sehr. Egal, was ich bislang mit ihm ausprobiert habe, die Reaktion war immer: "ja geil, machen wir!" (ok, Ruheübungen kommen evtl. nicht ganz so gut an...) Auch bei seinem "Job" (Mantrailing) gab es noch nicht einen Tag, an dem er nicht extrem motiviert gewesen wäre. Zu hektisch ja, sicher auch mal unkonzentriert - aber ein "och nö heute nicht" gibt es bei ihm nicht. Das ist einfach toll!

    Auf der anderen Seite ist er eben schnell auf 180 und es braucht sehr viel Geduld und Ruhe bei der Erziehung. Das sind aus meiner Sicht aber Eigenschaften, die man mitbringen muss, und die nicht unbedingt mit der Erfahrung automatisch kommen. Manchmal beneide ich auch Leute mit ruhigen, "einfachen" Hunden ein wenig, aber ich würde trotzdem nicht tauschen wollen. Ich bin allerdings ziemlich froh, dass mein Hund doch netter ist, als er laut Rassebeschreibung sein müsste. Ich sehe aber auch viele Ansätze, die sich zu ernsthaften Problemen entwickeln würden, wenn man da im Alltag nicht gegensteuert. Damit muss man sich auseinandersetzen wollen. Ich finde aber, dass er sich da bislang gut lenken lässt, solange man ihm die Entscheidungen abnimmt.

    Ich gehe übrigens regelmäßig mit einer Bekannten und ihrem Pudel. Der Hund entspricht auch nicht gerade dem Dogforum-Bild und findet viele Hunde gar nicht super und hält sie sich im Zweifel auch lautstark vom Leib. Ohne Schleppleine ist er auch selten unterwegs weil er sonst abhaut. Im Zweifel sollte man wohl entweder einen erwachsenen Hund anschaffen oder sich auf ein gewisses Spektrum an Entwicklungsmöglichkeiten einlassen...

    Unser Image ist auch schon im Eimer, also sollte ich echt mal über einen Maulkorb nachdenken ;-)

    Allerdings ist meine Meinung dazu, dass das an der Ursache des Problems leider nichts ändert.

    Er hatte z.B. nach seiner Kastration 1,5 Wochen den Trichter auf, konnte deswegen auch schlecht was ins Maul nehmen. Umso schlimmer wurde es, als der Trichter wieder ab war. Da wollte er alles nachholen. Insofern arbeite ich daran, ihm Kippen und Eicheln so unattraktiv wie möglich zu machen :see_no_evil_monkey:

    Ja das stimmt natürlich, erst mal ist das nur Management... Soll auch keine Lösung des Problems sein, aber vielleicht kriege ich dann eher einen Fuß in die Tür, als wenn ich es im Dunkeln nicht mitbekomme und daher auch nicht effektiv verbieten kann. Letztes Jahr waren es Maronen und auch diese stacheligen Schalen, die konnte man kaum aus dem Maul ziehen.... Dieses Jahr sind die dafür uninteressant.

    Ja, das kenne ich. Er hatte mal so eine Zigarettenkippen-Phase... Zum Glück sieht man ihm ganz gut an, was er vor hat, also Pipi schnüffeln oder Kippen-/Eicheln-Schnüffeln. Da kommt dann gleich ein "Nein".

    Maulkorb würde mich seelisch stressen, weil hier eh jeder jeden beäugt. Ein Hund mit Maulkorb ist folglich ein gefährlicher, nicht erzogener Hund :-(

    Zigarettenkippen sind natürlich auch super :lepra:

    Bei meinem Hund sehe ich es leider nicht so gut, weil er zu 90 % die Nase am Boden hat und dann eine Eichel mal so beiläufig verschwindet :igitt: Ich achte also mehr drauf ob er was ins Maul nimmt, und dann wird das "Aus" gerne 50 :50 als Ausspucken oder schnell schlucken interpretiert.

    Da wir Fremdhundekontakte nach Möglichkeit vermeiden, ist unser Image sowieso schon im Eimer :lol: Aber ich verstehe, was du meinst. Wobei die Leute dann ggf. eher bereits sind, ihre Hunde anzuleinen :roll:

    Bis auf eine zig Jahre alte Studie, die nie weiter verifiziert wurde, kopiert nur einer vom anderen, wie gefährlich es doch sei.

    Ist das Gleiche wie mit Avacados.

    Ich glaube, da kursiert viel unnötige Panik.

    Das Gefühl habe ich teilweise auch.

    Hab gerade mal spaßeshalber gegoogelt, laut dieser Auflistung https://www.eucell.de/ernaehrung/leb…uren/oxalsaeure haben noch viele andere Obst- und Gemüsesorten viel Oxalsäure. Erdbeeren z.B. Die gelten ja auch nicht als giftig für Hunde :???:

    Es war mein Fehler: Mein Senior sucht sich bei jedem Spaziergang eine schöne Eichel oder Kastanie. Die wird vorsichtig nachhause getragen und liebevoll vor die Haustüre gelegt. Das lasse ich ihn seit Jahren machen, er frisst sie ja nicht.

    Der Junghund aber leider schon. Jetzt sind mittlerweile viele Eicheln plattgefahren, da kann er sich mal schön seine Snacks aufheben. Ganz blöd. Anfangs bin ich halt aus Gewohnheit nicht eingeschritten.

    Eicheln sind hier auch gerade echt ein Thema… Vor allem im Dunkeln schaffe ich es teilweise kaum, rechtzeitig einzugreifen. Vor 2 Wochen hatte er schon mal richtig Durchfall davon. Gerade denke ich wieder verstärkt über einen Maulkorb nach |)

    Wir hatten kürzlich ein Fotoshooting und ich wollte unbedingt ein Bild von der Suche haben. Nicht "schön", aber ich liebe den konzentrierten bis irren Blick :D

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    Sich in die Leine zu hängen bedeutet aber, dass man mitbelohnt, dass er hin wollte. Er teste, ob die Leine ihn aufhält. Will man das? (Ich will das nicht.)

    Als Basis müsste man hier noch mal bei der Leinenführigkeit nachjustieren, denke ich.

    Ich finde den Gedanken richtig, aber würdest du das auf jedem Trainingsstand verlangen? Ist es nicht schon eine Belohnung wert, dass er sich überhaupt losreißen kann?

    Ich verlange eine vernünftige Leinenführigkeit am Halsband, am Geschirr bin ich da entspannter. Ich glaube, dass ich da ansonsten auch kaum einen Fuß in die Tür bekäme, wenn ich auch noch auf Leinenführigkeit in dem Moment bestehen würde. Vielleicht wäre das anders, wenn ich deine Erfahrung und dein Timing hätte :bindafür: