Beiträge von drums030

    Ich würde mich freuen, wenn du nochmal ein Update nach dem TA-Besuch gibst! Wir haben leider auch seit Wochen Probleme mit den Augen. Er hat immer mal vermehrt ‚Schlaf‘ in den Augen, das ist aber nicht so richtig flüssig-eitrig sondern eher wie ein Eiterpfropf an beiden Innenaugenwinklen. Zu Beginn hatten wir nach Tierarztbesuch mit antibiotischen AT behandelt, es kam aber schnell wieder. Es scheint absolut nicht zu jucken, das spricht ja gegen eine bakterielle Konjunktivitis.

    Wir haben seither abgewartet und denken inzwischen auch in Richtung Konjuntivitis follicularis..

    Uh, ich versuch es mal zu beschreiben, ja?

    Super, danke für deine Erklärung! Kann ich mir dein "Bei mir" wie das "Bei Fuß" vorstellen? Also Hundenase im besten Fall quasi kurz hinter meinem Bein? Wonach entscheidest du, wann welche Phase dran ist? Angenommen ihr spaziert an der Leine Richtung Freilaufzone (falls das bei euch möglich ist), versuchst du immer, beide Phasen einzubauen um es immer wieder zu festigen?

    Ok, also wir üben schon länger an der "perfekten" Leinenführigkeit und es ist schon deutlich besser geworden. Mich irgendwo hinziehen unterbinde ich auch konsequent. Aber wir gehen hier zB auf einer Runde so ca. 400 m an der Leine bis Freilauf möglich ist. Herbert ist jemand, der grundsätzlich eher Drang nach vorne hat sodass ich ihm schon so 1,5 m Leine lasse aber da soll eben kein Zug drauf kommen. Auf dieser 400 m Strecke gibt es aber viele Stellen mit "Botschaften" sodass er immer mal stehen bleibt um zu schnüffeln / markieren. Bisher lasse ich das eben zu. Da er aber schon ein Hund ist, der sehr klare Grenzen / Regeln braucht, bin ich nun etwas verunsichert bzgl. der Frage ob ich ihm damit wieder eher suggeriere, dass ER die Entscheidungen trifft und nicht ich (was ich aktuell im restlichen Alltag glaube ich ganz gut in den Griff bekommen habe).

    Ich würde das Thema ganz gerne nochmal hochholen mit einer Frage:

    Ich habe in letzter Zeit in einem Podcast über Hunde mehrfach gehört, dass man sich über mangelnde Leinenführigkeit nicht wundern müsse wenn man sich beim Spaziergang an der Leine "am Hund orientiert" also stehen bleibt wenn der Hund schnüffelt. Ehrlich gesagt habe ich das bisher aber immer gemacht weil ich ja irgendwie schon finde, dass der Spaziergang die Zeit ist, in der der Hund Entertainment bekommt, da würde ich es widersinnig finden, ihn immer weiterzu"zerren" wenn er gern schnüffeln möchte.

    Ich meine das jetzt natürlich nicht beim "bei Fuß" laufen sondern bei Leinenführigkeit im Sinne von der Hund läuft an 1-2 m Leine ohne dass Zug auf die Leine kommt (das ist eben meine Definition von Leinenführigkeit).

    Wie handhabt ihr das, bleibt ihr stehen zum schnüffeln lassen oder nicht?

    Ich denke, dass Problem ist einfach derzeit die Pubertät.

    Das ist tatsächlich aktuell meine leise Hoffnung mit der ich mich noch halbwegs davor bewahre durchzudrehen weil ich nicht weiß, was ich machen soll.. Würde halt auch zum sonstigen teilweise etwas renitenten Verhalten passen.. Aber bei mir ist das eben aktuell auch ‚Wunschdenken‘ weil es noch das best case Szenario wäre.

    wie kommst du darauf, dass er am Anfang stressfrei alleine bleiben konnte? Es könnte sich der stress über wochen aufgebaut haben und irgendwann eskaliert es auch. Würde zu dem zeitlichen Ablauf passen.

    Weil es öfter so war (und auch immer noch ist), dass einer von uns nach Hause kam und er noch verschlafen auf der Couch lag. Ich würde denken, dass ein gestresster Hund sich nicht auf die Couch legt und schläft. Und weil auch beim stufenweisen länger Alleinlassen kein Stress aufkam. Wenn ich wieder reinkam, lag er da oftmals auch irgendwo und wirkte absolut nicht angespannt..