Wenn man wirklich schon seit Jahren unsicher ist, würde ich mir lieber eine professionelle Ernährungsberatung zur Rate ziehen. Denn man sieht im Blut nicht immer einen Mangel: Zum Beispiel einen Fehlversorgung mit Calcium wirst du im Blut nicht sehen, da zu viel im Knochen eingelagert wird und bei zu wenig wird es aus den Knochen freigesetzt. Kupfer könnte man nur durch eine invasive Leberbiopsie bestimmen lassen etc
Dann zusätzlich einfach irgendeine Tablette zu geben, die wahrscheinlich auch fettlösliche Vitamine enthält, die man überdosieren kann oder zum Beispiel zu viel eines anderen Nährstoffes, das dann wiederum die Aufnahme von Nährstoffen beeinträchtigen kann, finde ich nicht gut. Mam sollte schon bei den wichtigsten Sachen mal grob nachrechnen ob es überhaupt zum Plan passt. Das kann man hier nicht sagen bei den groben Angaben, aber sehr wahrscheinlich nicht.
Ich finde es auch immer sehr schwierig die artgerechte Rohfütterung für das einzig Wahre zu halten. Es ist ja wirklich toll, dass dein Hund es gerne frisst etc. Aber man sollte schon wissen was man tut und es ist eben auch nicht für alle Hunde das Beste.
Die Ernährungsphysiologischen Zusatzstoffe habe ich nicht durchgerechnet. Aber allein bei einer so vagen Fütterungsempfehlung, halte ich von dem Zusatz nichts. Denn 1/3 das und 2/3 das kann ja selbst bei Hunden mit gleichen Gewicht völlig unterschiedliche Futtermengen sein. Und einiges wird dann extrem überversorgt sein oder eben unterversorgt. Außerdem sollte dabei stehen, wie viel Fleisch/Fisch man trotzdem noch geben sollte und ob Innerein möglich sind oder nicht etc. Calcium und Phosphor kommen mir auch sehr niedrig vor, dafür dass keine Knochenfütterung mehr möglich sein muss. Für mich persönlich wären auch die Heilkräuter ohne Indikation nichts. Das ist jetzt aber nur meine Meinung.