von mir schonmal eine Empfehlung Würdest du dir einen Welpen vom Züchter holen? Ich frage mich, wie schwierig es ist, hierzulande den passenden zu finden Auch wenn es inzwischen ein paar Züchter hier gibt.
Ansonsten gibt es ja glaub ich auch viele Mudis und kroatische Schäferhunde aus dem Tierschutz.
Ob ich mich wieder für einen Mudi entscheiden würde, ist schwer zu sagen, da Mona der einzige ist, den ich kenne.
Aber sie ist mein absoluter Traumhund und ich bin sehr sehr glücklich mit ihr
Deshalb interessiert mich auch so sehr, was andere Mudibesitzer so erzählen. Im Internet liest man schon vieles nicht so sehr schmeichelhaftes. Vielleicht haben wir einen etwas untypischen Mudi erwischt.
Du hast dich deinem Profilbild nach zu urteilen nicht ein zweites Mal für einen Mudi entschieden, oder Pajkos05 ?
Der Vorbesitzer hatte sie aus Ungarn geholt, weil er mit ihr "züchten" wollte Zum Glück hat er es sich noch einmal anders überlegt und ein neues Zuhause für sie gesucht.
In Deutschland gibt es kaum Züchter, oder? Mona kommt auch direkt aus Ungarn, aber wir haben sie ja "second hand" und wissen leider nicht wirklich was über ihre Herkunft.
Vielleicht ist sie in Deutschland sogar einzigartig, sie ist nämlich aschbraun
Hier lebt eine Mudi Hündin, sie wird Anfang Juni 7. Sie gehört meiner Tochter, sie hat den Hund mit 8 Jahren bekommen. Die Entscheidung fiel damals bewusst auf den Mudi.
Sie bellt gerne, aber das ist gut zu steuern.
Als Welpe hat sie in sämtlichen Situationen gebellt. Je älter sie wurde, desto kontrollierter wurde es.
Sie bellt aber nicht nur, sie ist eh vollkommen kommunikativ. Gibt viele unterschiedliche Laute von sich.
Beim Sport selber ist sie leise. Agility fiel raus, das puschte sie zu sehr und uns macht es keinen Spaß.
Sie ist sehr intelligent, lernt und versteht sehr schnell. Sie ist geschickt, trittsicher im Gelände.
Sie ist kein sehr sozialer Hund, mag keine Kinder und Fremde, ist nicht verträglich mit Fremdhunden und auch in der eigenen Gruppe lieber etwas abseits. Sie hat eigene Rückzugsorte.
Sie wacht zuverlässiger als die beiden Schäfis und setzt durchaus ihre Zähe ein. Sie ist ein ernster Hund, der aufgrund seiner Größe und Optik leider oft unterschätzt wird.
Sie darf im Alltag bellen, ich habe das Gefühl, dass sie dadurch Stress abbaut und das manchmal einfach braucht. Aber alles im Rahmen. Hysterisches reinsteigern wird unterbunden.
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Wie hat es denn dann mit deiner Tochter geklappt, wenn du sagst, dass eure Hündin Kinder nicht so toll findet? Ich habe ja auch Kinder (allerdings noch kleine) und Mona ist glaub ich auch nicht sooo begeistert von ihnen. Im Moment ist das noch nicht schlimm, weil ich ja immer da bin, um zu managen. Und sie ist auch sehr geduldig, nur halt nicht so begeistert (wie z.B. die kleine Havaneser-Hündin meiner Schwester).
Welchen Sport macht ihr denn? Wir überlegen nämlich gerade, was wir machen sollen.
Wir würden eigentlich gerne Mantrailing machen, das hat uns mit unserer letzten Hündin viel Spaß gemacht.
Allerdings ist unser Mudimädchen bisher nicht so sehr für Nasenarbeit zu begeistern.
Ich glaube, ihr taugt was sportliches wie Agility besser.
Insgesamt haben wir noch nicht so ganz rausgefunden, welche Art der Beschäftigung im Alltag für sie die richtige ist.
Und - das klingt jetzt etwas blöd - wie sie gerne spielt.
Was mögen eure denn?
Für Dummy und Zergel lässt sie sich nicht so recht begeistern.
Sie spielt gerne körperlich, aber das wird meist relativ schnell von mir abgebrochen, weil es mir zu wild wird. Sie setzt auch Zähne ein und da wir auch kleine Kinder haben, möchte ich das nicht.
Dann bellt sie einen fordernd an.
Und wenn das nichts bringt spielt sie hüten (so mein Eindruck).
Kennt ihr das von euren auch? Denkt ihr, das ist kritisch?
Sie macht das im normalen Alltag nicht und zeigt auch kein fehlgeleitetes Hüteverhalten, von dem man ja bei Bordern und Aussies oft hört.
Sie macht das nur, wenn vorherige Spielaufforderungen ins Leere laufen.
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Pajkos lief gerne...also einfach schnödes rennen ohne viel studieren - oder dann halt Agi.
Pajkos war eine super Joggingbegleiterin, sie begleitete mich ausdauernd auf Ausritten mit dem Pflegepferd. Sie lief super lange Strecken am Fahrrad und im höheren Alter am Elektroscooter. Ja solche Dinge fand sie super! Oder das umrunden von Gegenständen, ja das fand sie auch cool (falls sie die Aufgabe verstand zwischen dem kläffen).
Intelligenzspiele - nööööp = kläff kläff kläff
Ball- oder Kongspiele - wenns denn sein muss...
Zergeln - nöööö muss nicht
Nase - jaaa das hätte eventuell etwas werden können
Obedience - nööööö langweilig
Hätte ich heutzutage einen Hund wie Pajkos, dann würde ich es wohl mit Mantrailing versuchen. Oder wenns denn schneller sein soll vielleicht Longieren.
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Oh ja, da erkenne ich meine Mona auch in Vielem wieder, was du über Pajkos schreibst.
Rennen findet sie schon sehr toll und sie macht die Natur sogar zu ihrem ganz persönlichen Agility-Parcour Sie liebt es über Gräben zu springen, enge Kurven zu rennen und über Baumstämme zu balancieren.
Zum Glück hat sie auch eine recht gechilltes Wesen (vielleicht mudi-untypisch ) und ich könnte mir vorstellen, dass sie beim Agi nicht zuuu sehr hochfährt bzw. zumindest danach auch wieder gut runterkommen kann.
Mantrailing wollen wir trotzdem auch mal versuchen, einfach weil wir es selber so toll finden und es schon wertvolle Kopfarbeit ist.
Pajkos ist übrigens ein toller Name, habt ihr euch den überlegt oder kam der vom Züchter?
Auf dem Spaziergang hat sie wirklich einfach gebellt aus lauter Lust an der Freude...laut - kreischend - anhaltend. So ging das echt nicht.
Also habe ich sie immer auf den Arm genommen sobald sie gekläfft hat, war sie ruhig durfte sie wieder runter. Das hat sie schnell verstanden und hat dann mehrheitlich "nur" noch gemeldet wenn was besonderes war.
Allerdings war es auch nicht einfach ihre etwa Tricks oder ähnliches beizubringen. Sie hat sich immer derart hochgepuscht das sie überhaupt nicht mehr denken konnte. Sowieso war sie nie eine Problemlöserin. Ihr war es am liebsten klare Aufgaben mit klaren Lösungen gestellt zu bekommen. Ansonsten konnte sie sich unheimlich laut aufregen.
Zuhause war sie sehr ruhig. Und je älter sie wurde umso besser wurde das mit dem Bellen.
Achja sie hatte einen gehörigen Jagdtrieb. Lag irgendwo im hohen Gras eine Katze (in grosser Entfernung), Pajkos "wusste" das.
Mit 10 Jahre ist sie mit mir dann in die Grossstadt gezogen. In jüngeren Jahren wäre das undenkbar gewesen. Sie hat den Wechsel eigentlich gut verkraftet.
Wir haben lange und intensiv Agility gemacht miteinander, würde ich mit einem solchen Hund nicht mehr machen. Richtig angenehm wurde das Zusammenleben erst als wir den Agi Schuh an den Nagel gehängt haben.
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Das mit dem Hochpushen kenne ich von meiner letzten Hündin... das war so anstrengend, da eine Balance reinzubringen.
Mona, die Mudihündin, ist da zum Glück entspannter. Sie ist, glaub ich, eh nicht zu 100% rassetypisch (Wer ist das schon?) und ganz sicher bin ich mir auch nicht, ob sie reinrassig ist.