Beiträge von L_&_R

    Ich liebe alles daran :D :D :D


    Wir hatten mal ne ziemlich schräge Übernachtung auf dem "Campingplatz" eines Offroad-Geländes. Der sogenannte Campingplatz war ein asphaltierter Hof zwischen verschiedenen Werkstattgebäuden oder Carports oder so und wir waren die einzigen Gäste dort. Leider hat dann noch jemand vergessen, dass wir da waren und den Sanitärbereich über Nacht abgeschlossen. Und es war vielleicht auch nicht die beste Idee in diesem Setting "Zodiac - die Spur des Killers" zum Einschlafen zu gucken - die Szene, in der ein Pärchen in einem Auto auf einem dunklen, abgelegenen und menschenleeren Parkplatz erschossen wurde, hat anders heftig gekickt :D

    Ist ja gar nix mehr los hier, gibt es nur so wenige entspannte Halter mit entspannten Hunden?

    Wir haben einfach so wenige Hundebegegnungen und wenn, dann meistens auch nur mit uns schon bekannten Hunden, dass es hier einfach nix zu berichten gibt :D


    Im Alltag bin ich deshalb auch echt tiefenentspannt. Es gibt hier mehrere (natürlich untereinander bereits bekannte) Hunde, wo schon bei Sichtung aus der Ferne sofort abgeleint wird, damit die beiden Hunde sich begrüßen und rennen können - wenn andere Leute das . Wir haben hier eine Hundehalterin, die zwei Hündinnen hat, wovon die eine gerne mit meiner Hündin rennt, aber die andere nichts mit ihr zu tun haben will. Ich konnte Rocks da früher nie mit der einen Hündin rennen lassen, weil sie dann auch immer zur anderen hin laufen wollte. Mittlerweile funktioniert selbst das, darum bin ich echt froh.


    Wo ich allerdings nicht so entspannt bin ist in fremder Umgebung. Da gibt's Situationen und Gegebenheiten, wo ich meinen Hund einfach nicht frei laufen lassen will und da kann ich es auch immer richtig gut leiden, wenn andere Hundehalter nicht akzeptieren möchten, dass ich meine jetzt nicht ableine, damit die spielen können.

    Rocks ist halt ein richtiges Landei, die will ich z.B. auf einer kleinen Wiese mitten in einem Neubaugebiet oder in einem kleinen Stadtpark mit angrenzender Straße dann eben nicht frei laufen lassen - ist für manche Leute, die dort jeden Tag mit ihrem Hund spazieren gehen, vielleicht nicht nachvollziehbar, aber da braucht man auch nicht versuchen mich zu überreden und Mitleid mit meinem Hund haben, der nicht spielen darf.

    Das Highlight war allerdings neulich in einem Waldstück, das ich nicht kannte und wo wildtechnisch anscheinend gut was los war, denn Rocks (eigentlich jagdlich nicht sonderlich motiviert) hatte ständig die Nase im Wind und war dementsprechend angeleint. Da kam mir ein Paar mit zwei frei laufenden Weimaranern entgegen, die sichtlich angekotzt waren, dass sie wegen mir und meinem angeleinten Hund ihre nun zu sich rufen und bei sich behalten mussten. Haben sie mich dann auch deutlich spüren lassen und meinen Hund dafür bemitleidet, dass er nicht "Hund sein darf" und jetzt nicht mit ihren beiden Weimaranern im Wald ein paar Rehen nachstellen kann - mal abgesehen davon hätte ich meinen Hund (körperlich unterlegen und in Unterzahl) jetzt auch unabhängig von der Sache mit den Rehen nur ungern zwei nicht gerade freundlich drein blickenden Weimaranern als Mobbingopfer zur Verfügung gestellt oder gleich zum Fraß vorgeworfen :D

    Bin echt froh, dass ich solche Situationen nicht täglich erleben muss. Ich glaub dann wäre ich nämlich irgendwann auch niemand mehr von der entspannten Sorte.

    Man hat ihr im Ziel gesagt, dass sie irgendwelche ruckwärtigen Hindernisse nicht mitbekommen hätte.

    Als sie durch den Tunnel ist, hätte sie noch wo anders lang gemusst und nicht direkt ins Ziel

    Okay, also ich bin nur gleich nach dem Start durch den Tunnel gelaufen, geil :D


    Ich hoffe das mit den Markierungen lösen die beim nächsten Mal besser. Im Wald war's bei uns eigentlich echt super, nur auf dem Gelände und der Motocross Strecke wurde es dann etwas verwirrend. Das war mit den vielen verschiedenen Disziplinen vielleicht ein bisschen viel fürs erste Mal, wo man dieses Event organisiert.


    Uns konnte im Start auch kein Helfer so richtig sagen welcher Farbe wir eigentlich folgen müssen :D

    Eine Freundin von mir ist auch den ocr gestartet.

    Sie meinte, sie hat über 10 hindernisse nicht abgelaufen, weil sie keine Streckenmarkierung gesehen hat.

    Gab es überhaupt so viele Hindernisse? :D vielleicht haben wir auch welche verpasst

    Magst du auch deinen Eindruck denen schreiben?

    Gute Idee. Die haben die Veranstaltung ja auch zum ersten Mal ausgerichtet. Ich denke das Feedback zum Thema Markierungen bekommen die bestimmt von einigen Seiten ;D

    Negativ aufgefallen sind eben eher die "Familienhunde"

    Ich war beim selben Event unterwegs, aber auf einer anderen Disziplin (bin den OCR gelaufen), Schwabbelbacke :) Super schöne Fotos von euch übrigens!

    Wir waren zum Glück unter den ersten Startern und dementsprechend war noch nicht ganz so viel los, blöde Überholmanöver auf der Strecke gab's bei uns Gott sei Dank gar nicht, dafür aber mehrere mangelhafte Streckenmarkierungen.

    Ich empfand es im Zielbereich und auf dem Gelände beim Ankommen auch als ganz schön anstrengend. Ich habe mehrmals ausweichen oder andere Hunde blocken müssen, deren Halter am quatschen waren und kein Auge auf ihre Hunde hatten, und gerade mit den Canicross-Leinen hatte ich das Gefühl, dass viele ihre Hunde nicht so ganz unter Kontrolle haben und nicht genug Abstand halten, damit ihr Hund auch bei ausgezogener Leine nicht zu anderen hin kommt. Ich selbst hab zwar eine sehr verträgliche Hündin, aber hatte echt keinen Bock auf Leinengetüddel und man muss ja auch nix provozieren.

    Es sind ja so viele Disziplinen parallel gelaufen (OCR, Challenge und drei CC-Distanzen), dass das Starterfeld echt sehr durchmischt war und kann deinen Eindruck zum Thema "Familienhunde" echt nachvollziehen, auch wenn man natürlich nix pauschalisieren kann. Bei anderen Veranstaltungen wie Camp Canis und Tough Hunter hab ich diese Erfahrung aber zum Glück bisher noch nicht gemacht, da waren alle immer super rücksichtsvoll und da wurde auch auf dem Gelände immer total viel Abstand gehalten.

    Madame ist nach ihren zahlreichen Besuchen in allerlei Praxen und Kliniken kein großer Fan von Tierärzten mehr 🙈 die legt schon beim Betreten der Praxis den Rückwärtsgang ein, versteckt sich im Behandlungsraum unter Stühlen, hampelt rum, wenn ich sie auf den Behandlungstisch hebe und zittert wie Espenlaub. Manchmal reicht es, wenn sie so halb auf meinen Arm darf, manchmal versucht sie dann aber auch über meine Schulter zu springen, um der Folter zu entkommen. Die ist aber so mit Schockstarre, Zittern und Fluchtmöglichkeiten suchen beschäftigt, dass sie die Behandlungen dann recht anstandslos über sich ergehen lässt.

    Im Wartezimmer hingegen hat sie sogar schon auf der Seite liegend gepennt. Und auch ihre Übernachtung in einer Tierklinik hat sie problemlos weggesteckt und sich dort sogar verhältnismäßig wohl gefühlt.

    Ich hole den Thread nochmal hoch. Wir beginnen gerade damit unsere Hochzeit für nächsten Sommer zu planen. Mein Freund und ich sind uns einig, dass Rocks dabei sein muss. Ich würde diejenigen hier, die zu Beginn des Threads schon in den Vorbereitungen gesteckt haben, gerne nach einem Update fragen. Habt ihr in der Zwischenzeit vielleicht sogar schon geheiratet oder euren großen Tag schon final geplant? Wenn ja, bei welchen Teilen des Tages war/ist euer Hund dabei? Wie habt ihr das gelöst? Hat es gut funktioniert oder was würdet ihr im Rückblick anders machen? :)


    Bei uns wird es voraussichtlich auf eine kirchliche Trauung und im Anschluss eine Gartenparty bei uns im Hof hinaus laufen - wie groß und festlich das Ganze werden soll, steht noch nicht fest. Allzu schick wird es bestimmt nicht werden, das würde weder zu uns noch zum Ambiente passen.

    Da Rocky an sich easy going ist, mache ich mir eigentlich keine großen Gedanken, dass sie mit der Situation überfordert wäre. Es bestünde ja auch die Möglichkeit sie während der Trauung daheim zu lassen. Da sie nicht gewöhnt ist lange allein zu sein, müsste ich da eventuell mit einer Nachbarin abklären, ob sie zwischendurch mal nach ihr schauen kann.

    Bei der Feier (und vor allem bei ein paar Fotos) hätten wir sie zumindest tagsüber gerne dabei. Meine zwei Pain Points sind folgende: An sich wäre es ja am sinnvollsten sie zu späterer Stunde ins Haus zu verfrachten, aber ich bin mir total unsicher, ob sie drinnen halbwegs zur Ruhe kommen würde, während draußen weiter gefeiert wird - die Situation kann ich vorher ja nur bedingt simulieren oder irgendwie üben... Andererseits ist die nach dem Tag vielleicht auch einfach so platt, dass die egal ob drinnen oder draußen eh nur noch pennen will.
    Und dann stellt sich natürlich die Frage, wem man die Betreuung "aufbürdet". Die Menschen, zu denen Rocky den engsten Bezug hat und denen ich sie am liebsten anvertrauen würde, gehören alle zum engsten Familien- und Freundeskreis, die will ich damit echt nicht belasten. Andererseits ist unser Hund so easy, dass man dem wirklich jedem in die Hand drücken könnte und sich beispielsweise mehrere Leute damit abwechseln könnten, zumal wir einige sehr hundeaffine Menschen im Freundeskreis haben. Jemanden extra für die Betreuung des Hundes einzuladen finde ich zwar prinzipiell eine gute Idee, aber dafür fehlt uns die richtige Person (haben z.B. keine Hundeplatz- oder Gassi-Bekanntschaften, die dafür eng genug wären, aber andererseits nicht so eng, dass man sie als Gast dabei haben will). Wie habt ihr das gelöst?

    my joschi

    Jetzt nach dem Lauf im Hunsrück kann ich Tough Hunter und Camp Canis besser vergleichen. Gleich vorweg: ich fand beide Läufe super, bin aber vielleicht auch einfach sehr unkritisch :D

    Bei beiden Events bin ich dieses Jahr die 10 km Strecke gelaufen. Beide Events waren gut organisiert und im Start/Zielbereich für die Hunde nicht allzu stressig (außer die Lautstärke im Startbereich vom Camp Canis, die fand ich schon etwas arg)

    Die Strecke, die es zu laufen galt, war auch ähnlich vom Anspruch her. Bei beiden eine Mischung aus breiten Wanderwegen und kleinen Trails.

    Auch die Hindernisse waren z.T. recht ähnlich, z.B. so Sachen wie Wippe, Brücke, irgendwas Wackeliges, wo der Hund drüber balancieren muss, oder dieses Netz, über das wir Menschen ohne Hund klettern mussten.

    Bei beiden Läufen ging es auch ein Stück durch einen Bachlauf :) Jede Veranstaltung hatte aber auch coole Stationen, die es beim anderen nicht gab. Beim Camp Canis z.B. die Planen-Rutschen und die Seilbahn, beim Tough Hunter z.B. ein Bällebad und übelste Schlammgruben.

    Ich würde sagen beim Tough Hunter wurde es dieses Jahr an manchen Stellen noch nasser und vor allem schlammiger als beim Camp Canis im Hunsrück und es gab ein paar wenige Stellen bzw. Hindernisse, die vielleicht einen Tick anspruchsvoller waren.

    Was zu den klassischen Hindernissen beim Tough Hunter halt noch dazu kommt sind Stationen wie die Dummysuche, der Tea Trail oder die Hasenzugmaschine. Wenn man da Bock drauf hat, ist das ne nette Abwechslung zwischendurch, es macht aber wirklich nur einen kleinen Anteil aus.

    Beim Tough Hunter hatten wir auf der Strecke deutlich mehr Wartezeiten an ein paar Stationen und es gab einige Abschnitte (z.B. an einer Stelle, wo man einige hundert Meter durch ein schlammigen Bachbett waten musste), die man dicht an dicht mit anderen Teams passieren musste. Ich weiß aber nicht, ob das allgemein so.

    Wenn dir die Camp Canis Events bisher so gut gefallen haben, wäre der Tough Hunter ganz bestimmt auch was für dich :) So wirklich großartig anders ist es aber im Wesentlichen nicht.


    In Hoope war ich noch nicht dabei, das ist in meinen Vergleich also auch nicht eingeflossen. Das stelle ich mir ja aber auch echt cool vor nach all den Fotos, die hier schon gezeigt wurden. Da wird es anscheinend ja auch sehr matschig.


    Im Oktober bin ich jetzt noch bei einem Event in der Nähe von Aschaffenburg dabei, das auch auf einer Motocross-Strecke stattfindet. Da bin ich schon gespannt wie das wird :)