Das Ganze ist wirklich ein Dilemma... Denn natürlich kann man beide Seiten verstehen. Leider wirkt es auf mich so, dass du, House of Madness außerhab dieses Threads allerdings eher auf Unverständnis triffst, was mir wirklich ausgesprochen Leid für dich tut und mich ehrlich gesagt auch ein kleines bisschen wütend macht.
Es wurde ja schon viel geschrieben und ich möchte auch möglichst wenig auf die Beziehungsebene eingehen, aber zwei Punkte sind mir noch in den Sinn gekommen, die man in einer Argumentation noch anbringen könnte:
Wenn es drum geht in einem Haushalt zusammen zu leben und die Hunde entweder im Garten oder sonstwie getrennt vom Kind zu halten, dann wurde hier ja schon mehrfach betont, dass das nur ein einziges Mal schief gehen braucht, damit das schlimm enden kann. Du hast ja auf jeden Fall das Bewusstsein, wie wichtig diese strikte Trennung ist, aber haben das auch die Nicht-Hundemenschen, die in diesem Haushalt verkehren würden? Ist deinem Partner oder auch seinen Eltern (die ja vielleicht in Zukunft mit dem Kind auch öfter mal da sein könnten) bewusst, wie wichtig diese Trennung ist und welches Risiko besteht, wenn nur einer von ihnen ein einziges Mal unaufmerksam ist? Und sind auch sie (und nicht nur du) bereit, diese Verantwortung und auch den dadurch verursachten Stress zu übernehmen? Denn in dem Punkt ist es ja nicht so, dass man sagen kann "deine Hunde = deine Verantwortung" und "sein Kind = seine Verantwortung", sondern da müssen ja schon alle Beteiligten an einem Strang ziehen (das fängt ja schon an, wenn du duschen bist, oder mal zu einem Termin musst, wo die Hunde nicht mit können. Und was passiert, wenn du mal krank bist?)
Und dann noch der Punkt Abgabe, auch wenn der ja so wie es klingt eh überhaupt nicht zur Debatte steht: Neben all den aus meiner Sicht vollständig nachvollziehbaren und berechtigten emotionalen Aspekten, die für dich gegen eine Abgabe sprechen, ist deinem Partner und seinen Eltern (und allen anderen, die dir gegenüber Unverständnis zeigen) klar, dass es gar nicht mal so einfach wäre deine Hunde vernünftig zu vermitteln und dass das bestimmt nicht von heute auf morgen geschehen könnte? Ich glaube das stellen die sich viel zu einfach vor.
Ich drücke dir so sehr die Daumen, dass du eine Lösung findest, in der weder du noch deine Hunde den Kürzeren ziehen.