Hi Zusammen, auch hier nochmal danke für die weiteren Antworten, ich versuche kurz auf alles zu antworten:
Thema Ruhe&Stress: Hier haben wir meiner Meinung nach kein Thema mehr. Unser Hund ist in der Wohnung total unauffällig, schläft und ruht locker 18-20 Stunden am Tag, macht nix kaputt, kann Langeweile aushalten und ist ein angenehmer Mitbewohner 😂
Draußen ist er allerdings schnell auf 120%. Wir haben gute Erfahrungen damit gemacht, jeden Spaziergang in Ruhe zu beginnen und in Ruhe zu beenden.
Ich denke er ist angemessen ausgelastet, wir schauen dass wir nicht zu viel machen aber nicht zu wenig. Nach jeden aufregenden Erlebnis gibt es einen Ruhetag zum pennen und verarbeiten.
Wenn er sich aktuell hochfährt - was außerhalb des Trainings eigentlich nicht mehr vorkommt weil ich es vorher abfange - bringe ich aktuell Ruhe rein. Ich gehe nicht auf seine Energie ein, halte die Leine oder stelle mich drauf (wenn er damit zergeln will), atme und schaue mir die Wolken an. Das klappt gut. Alternativ gebe ich ihm Eine andere Aufgabe, einen Trick, lasse ihn seinen dummy tragen oder hole den zergel raus. Aber idealerweise passiert es nicht mehr.
Thema Wattebausch oder nicht: ich bin kein Fan von solchen „Namen“. Es gibt verschiedene Ansätze und für jedes Team funktioniert etwas anderes. Ich finde auch nicht dass hier für irgendetwas Werbung gemacht hat, aber ich denke einfach dass in den Situationen Druck einfach das falsche Mittel ist.
Thema alles zur Ressource machen, auch mich: Ich danke dir wirklich für deinen Tipp und Input, aber das passt nicht zu mir. Bei uns gibt es klare Regeln die auch konsequent umgesetzt werden, aber mein Hund ist sowieso komplett von mir abhängig und ich halte nichts davon, „ihn zu verstoßen wenn er nicht spurt“. Das mag für den einen klappen, für mich nicht. Mein Hund muss nicht spuren, sondern ich möchte mit ihm gemeinsam dran arbeiten dass wir beide Situationen besser meistern.
Liebe Grüße an alle 😊